Brauchen wir neue Prüfungen?

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Mensch habt Ihr Zeit!
Euch über so realitätsfremde Oberregulierer aufzuregen.

Die lamentieren doch nur deshalb über die unfleißigen Schießstandbesucher weil sie selber keine Gelegenheit haben Ihre ach so tollen Fähigkeiten in der freien Wildbahn unter Beweis zu stellen.
Und warum haben sie diese Gelegenheit nicht?
Weil sie immer nur von Ihren tollen Ergebnissen, über Kaliber, Geschosse, Dubletten etc. reden - aber unfähig sind in der Realität Strecke zu machen. Dazu braucht es eben etwas - man muß JÄGER sein. Davon gibt es zu wenig, und dazu gehört mehr als hier die Klappe aufzureissen und seine Freizeit auf dem Schießstand zu verbringen.

Ich bin für den Nachweis, das ein jeder Jäger pro Jahr mindestens 5x im Revier war, mindestens 1 Stück Schalenwild erfolgreich besschießt, mindestens 1 Fuchs dito sowie Niederwild (wie auch immer).
Wer das nicht durch Pächterunterschrift nachweisst, bekommt den Schein nicht verlängert.

Ihr werdet sehen was passiert, wenn die Schießkunstlamentierer mal mit der Realität konfrontiert werden.

p.s.
Wo kann ich den Sarkasmusbutton wieder "aus" drücken?
 
A

anonym

Guest
Die Zeit MUESSEN wir uns leider nehmen, sonst steht dieser Muell in der naechsten BJG-Novelle drin.
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@Saarjäger

wir brauchen neue Prüfungen im Sinne von entrümpeln der vorhandenen Prüfungen. Wir brauchen keine neuen Prüfungen im Sinne von "das sollten wir auch noch prüfen".

Wir brauchen auch Niemand in und aus unseren Reihen, der Stammtischgespräche dazu benutzt im Internet neue Hindernisse und neue Bürokratie aufzubauen oder zumindest den Aufbau solcher zu fordern.

Pfiadi
Amadeus
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Alles was recht ist - aber zusätzlichen Bürokratismus brauchen wir so dringend wie eine Kropf.
Ich bin für die Abschaffung der Abschußpläne - stehen doch nur auf dem Papier
Abschaffung der Jagdsteuer
Drastische Vereinfachung der Jägerprüfung:
- nur nach dem Motto: Was ich nicht kenne schieße ich nicht tot... und was mich nicht interessiert - brauch ich auch nicht zu wissen.
Nicht unseren Gegnern in den Allerwertesten kriechen - eher zurückfragen: worin besteht eure Ausbildung.....
Jagd inst nun mal Handwerk - keine theoretische Wissenschaft.
Ncit Forderungen für die anderen stellen - selber freiwillig machen - Vorbild sein. !
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P.
<HR></BLOCKQUOTE>

ich habe diesen Thread nur überflogen.
Bärentöter sagt eigentlich schon auf der ersten Seite alles, aber auch seine folgenden Beiträge sind richtig und lesenswert.

Jagen lernt man auf der Jagd! So einfach ist das. Und keine Prüfung der Welt verhindert unwaidmännisches Verhalten. Die Schießstandausbildung kann sicher das Schiessen verbessern helfen, sie macht aber ganz sicher keinen Jäger!
Mein Vater hat seinen Jagdschein damals einfach beantragt und bekommen und der brauchte sich sicher nichts von den ganzen Gutmenschen hier erzählen lassen.
Diese ewige Gelaber von noch mehr Regeln, schnürrt euch doch selber in ein Regelkorsett aber lasst eigenverantwortliche Menschen ihr Leben führen wie sie wollen!!

Ich übe eigentlich ausser auf den laufenden keiler fast nie auf dem Schiessstand habe aber beim hegering-schießen mit der Kurzwaffe am besten abgeschnitten, tja.

Baut euch ein paar Entenangeln und geht jede Woche fleißig üben und wenn dann echte Jagd ist habt ihr weder nen brauchbaren Hund noch
die Erfahrung und versagt kläglich.
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[ 06. M
 
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@saarjäger,
ich finde es immer wieder toll, wie Mitglieder der Jägerschaft es fertigbringen, die eigenen Leute ans Messer zu liefern. Fliegen uns Jägern nicht schon genug Brocken um die Ohren??
Ich habe bei meiner Jägerausbildung sowohl die Handhabung wie auch die Funktion von LW und KW ausreichend erklärt bekommen.
Es mag auch dort Leute gegeben haben, die nicht alles Gesagte verstanden haben, aber wer sich für ein solches Hobby interesiert, der wird diese Wissensdefizite versuchen aufzuarbeiten.
Wer Berührungsängste mit KW hat, wird sie höchstwahrscheinlich erst gar nicht kaufen.


PS:Als ich meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir auch keine separate Prüfung für die 1000er Kawasaki meines Bruders abverlangt, trotzdem bin ich damit gefahren.
M.E. ist das eine Frage des Verantwortungsbewußtseins eines jeden einzelnen, und nicht mit Prüfungen zu reglementieren.
 
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Die Jagd ist in Deutschland eine elitäre geschichte. und das ist von grundauf falsch, sie ist nämlich ein hobby (ob man das jetzt als lebensaufgabe versteht oder sonstwas ist schnurzegal, jedenfalls verdient kaum jemand damit in deutschland seine brötchen). Die jagdprüfung ist mit einem viel zu hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden und damit für die nicht familiär vorbelastete jugend zumeist uninteressant, bzw. nicht zugänglich. Auch wird dadurch eine pseudointellektualität und ein anspruchsdenken (erkennbar im verhalten gegenüber mitbürgern im revier: stichwort maulen aus jeep) hervorgerufen, welches absolut nicht gerechtfertigt ist. Das resultiert in einer fehlenden breite (hoher bevölkerungsanteil) an jagdscheininhabern und einer niedrigen akzeptanz.
ich bin der überzeugung, das eine stark vereinfachte Prüfung (durchaus in einem abendwochenkurs) dieses problem beseitigen könnte. Alles weitere lernt man in der praxis. eine jährliche schiessprüfung mit der kugel wie beispielsweise in skandinavien wäre dann durchaus sinnvoll, nicht als waffenberechtigungsnachweis, sondern als jagdberechtigungsnachweis für schalenwild.
ob dann jeder dieser anfäglichen "light"-jäger eine kurzwaffe braucht, wage ich zu bezweifeln. Hier würde ich persönlich eine zusatzprüfung nach einiger zeit für sinnvoll halten (beim heutigen zustand nicht).
was wir allerdings brauchen ist ein europäischer abgleich der waffengesetze, wenn schon europa dann auch mit vorteilen für mich. es ist nicht verständlich, dass es einen europäischen feuerwaffenpass gibt und dieser einen schei§§dreck gilt. warum kann man den nicht als waffenbesitzkarte in allen ländern geltend machen?
 
A

anonym

Guest
Ich habe meine Jägerprüfung mit "gut " bestanden, war damals eine Auszeichnung.
Direkt nach dem Abi war das Auswendig-Lernen für mich kein Problem.
Als ich Jahre später mit einer Frau Dr. (Jugendfreundin) über den Ausbildungsstand der Jäger diskutiert habe, lautete mein Kommentar:
"ihr wollt doch nur Die Prüfung verakademisieren, um den eigentlichen Inhabern des Jagdrechts - den Bauern - die nur Hauptschulabschluß haben - das Jagen unmöglich zu machen. " (indirekte Enteignung).
Schweigen im Walde.
Jagen ist Handwerk - keine Wissenschaft.
P.
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[ 06. M
 
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Nun da (fast) alle hier der Meinung sind, dass so Nestbeschmutzer wie ich den Untergang des freiheitsliebenden Jagers heraufbeschwöre moch dies zum Abschluß:

Die befürchteten Gesetze, gibt es bereits. Auch ohne mich
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. Mein Anliegen ist ganz einfach: die vielbeschworene Eigenverantwortung gibt es nicht und wird es nicht geben. Es kann m.E. nur die Härte der gesetzlichen Ausführungen abgemildert werden. Und das wird nur funktionieren, wenn aus der Jägerschaft selbst vernünftige Vorschläge kommen. Wenn man allerding im Kopf derart vernebelt ist, dass man keine andere Meinung auch nur mal zur Kenntnis nimmt, ohne gleich zur Inquisition zurück kehren zu wollen, wenn man sich den Argumenten von promillo und Co anschließt und einfach weiter so macht, steht man leminggleich bald vorm Abgrund (Gestzt).

Und für die, die sich mal etwas zu Gemüte führen wollen können hier unter Abschnitt4 §15 Abs.3 mal nachlesen Ist typisch nichtssagend aber mit einer anständigen Verordnung durchaus "auszubauen".

Waihei
Saarjäger

[ 07. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:


Ok, aber wäre es dann nicht an der Zeit, auch beim DJV und bei den einzelnen LJV's tätig zu werden und der demographischen Entwicklung entgegen zu treten?

Und eben diese Gelegenheitsjager sind auch meist die, die entsprechend mit ihren "Schießkünsten" auffallen. Man muß nur mal so gegen Ende April auf den Stand gehen. Da werden dann diverse Waffen zur Bockjagd eingeschossen. Dass dann mal Leut dabei sind, die ihre Waffen noch aus dem Vorjahr geladen mitbringen, ist nur ein Highlight.

Waihei
Saarjäger

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Der demografischen Entwicklung kann man nur durch Kinderzeugen entgegenwirken. Aber um auf das zu antworten, was Du meinst und nicht auf das was Du schreibst:
Glaubst Du, Deine Schnapsideen für zusätzliche Prüfungen sind ein geeignetes Mittel, den Nachwuchsproblemen der Jäger entgegenzutreten oder doch eher kontraproduktiv?

Solche eklatanten Sicherheitsverstösse, wie Du sie auf dem Schiesstand beobachtet haben willst und als Argument anführst sind bereits schon gesetzlich verboten. Um das in den Griff zu kriegen braucht man keine neuen Vorschriften sondern nur Zivilcourage. So etwas gehört in einem persönlichen Gesräch oder bei Uneinsichtigkeit durch Meldung an die entsprechenden Behörden bereinigt, aber keinesfalls in einem Internetforum breitgetreten. Als Argument für zusätzliche Prüfungen taugen so etwas schon überhaupt nicht.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fritz1:


Solche eklatanten Sicherheitsverstösse, wie Du sie auf dem Schiesstand beobachtet haben willst und als Argument anführst sind bereits schon gesetzlich verboten. Um das in den Griff zu kriegen braucht man keine neuen Vorschriften sondern nur Zivilcourage.
............
<HR></BLOCKQUOTE>

so isses.
wenn die leute, die hier nach neuen prüfungen schreien genug arsch in der hose hätten um solchen pfeifen auf dem stand die meinung zu sagen, wäre der jägerschaft mehr gedient.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
Und für die, die sich mal etwas zu Gemüte führen wollen können hier unter Abschnitt4 §15 Abs.3 mal nachlesen Ist typisch nichtssagend aber mit einer anständigen Verordnung durchaus "auszubauen".
<HR></BLOCKQUOTE>

Über die Schwierigkeiten der saarländischen Jägerprüfung wollen wir mal nichts sagen. Jedenfalls wird sich gerade das Saarland nicht den Ast absägen auf dem seine Jagdschulen sitzen.

Und wer aus Stammtischgesprächen schließt, daß es allgemein keine Eigenverantwortung gibt, sollte mal sein verschobenes Weltbild überprüfen. Könnte durchaus sein, daß die eigenen negativen Erfahrungen zu einem gewissen Neid und einer Wut auf diejenigen geführt haben, denen es vermeintlich besser geht.

WH
Amadeus
 
Registriert
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
Nun da (fast) alle hier der Meinung sind, dass so Nestbeschmutzer wie ich den Untergang des freiheitsliebenden Jagers heraufbeschwöre moch dies zum Abschluß:

Die befürchteten Gesetze, gibt es bereits. Auch ohne mich
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. Mein Anliegen ist ganz einfach: die vielbeschworene Eigenverantwortung gibt es nicht und wird es nicht geben. Es kann m.E. nur die Härte der gesetzlichen Ausführungen abgemildert werden. Und das wird nur funktionieren, wenn aus der Jägerschaft selbst vernünftige Vorschläge kommen. Wenn man allerding im Kopf derart vernebelt ist, dass man keine andere Meinung auch nur mal zur Kenntnis nimmt, ohne gleich zur Inquisition zurück kehren zu wollen, wenn man sich den Argumenten von promillo und Co anschließt und einfach weiter so macht, steht man leminggleich bald vorm Abgrund (Gestzt).

Und für die, die sich mal etwas zu Gemüte führen wollen können hier unter Abschnitt4 §15 Abs.3 mal nachlesen Ist typisch nichtssagend aber mit einer anständigen Verordnung durchaus "auszubauen".

Waihei
Saarjäger

[ 07. März 2006: Beitrag editiert von: Saarjäger ]
<HR></BLOCKQUOTE>

An so etwas sind genau solche Typen wie Du schuld, die vor lauter vorauseilendem Gehorsam gar nicht mehr merken, dass ohne sie alles nur halb so schlimm geworden wäre.
 
A

anonym

Guest
Churchill sagte mal:
Wer mit 20 kein Sozialist ist, hat kein Herz.
Wer mit 30 immer noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.
Sozialisten wollen alles mit Plänen, Verordnungen, Vorschriften regeln.
Bürokratismus pur.
Die Jagd ist "Volkseigentum" - wird im Kollektiv ausgeübt.
Alle sind gleich -
nur manche sind gleicher -
z. B Honnecker, Mielke.
Unter dem, was aus deren "fortschrittlichen Plänen" geworden ist, leiden wir noch heute.
Sind Weltmeister im Jammern geworden.
.... wir brauchen mehr Eigenverantwortung
auch auf dem Gebiet der Jagd.
P.

[ 07. M
 
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Ihr müsst entschuldigen. War gerade beim Nachbarn (der ist Zimmermann). hab mir für morgen ein Kreuz bestellt. Die Kreuzigung wird so gegen 15:00 Uhr stattfinden. hoffentlich verzeiht ihr, dass ich keine Sandalen aniehe. Hab nicht so gern kalte Füsse.

Und dann lebt friedlich weiter. Und wundert Euch nicht,...

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
@ ach Saarjäger:
jetzt miemst du den unverstandenen Gutmenschen
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reihst dich nahtlos in die Riege der Jammerer ein
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P.
 

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