Brauchen wir neue Prüfungen?

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@ Bärentöter

gibt es von Deiner Seite mal Vorschläge, wie man denn das Thema "Umgang mit Waffen" angehen sollte. Dass Handlungsbedarf allenthalben da ist, ist nicht von der Hand zu weisen.

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
@ Vulkan

Danke. Wenigstens einer der den Sinn meines beitrages erkannt hat. Das so notorische "Ablehner" wie promillo das nicht kapieren war mir klar. Ich geb aber die Hoffnung nicht auf, dass er einmal das Gelesene kapiert, drüber nachdenkt und dann erst postet.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Was gibts da bitte zu kapieren? Wir brauchen diese Scheinsammelorgien nicht. Die Gruende, weswegen wir sie nicht brauchen, wurden schon genannt (Dank an Schwarzbaer und Co.) und sollten einfach mal gesammelt werden. DANN hatte der Thread seinen Sinn, weil er hilft, die normalerweise von der Jagdhasserfraktion kommenden, auf Luegen beruhenden, Schikaneideen bei Verhandlungen mit der Politik abzuwehren.

Aber was wird man wohl machen, wenn Teile der Jaegerschaft in massloser Selbstueberschaetzung diesen Unfug selber fordern?

Habt ihr nur eine Sekunde ueber die Konsequenzen dieses lebenslangen Pruefungswahns nachgedacht? Wer bite kauft sich noch eine Waffe oder pachtet ein Revier, wenn er damit rechnen muss, alle paar Jahre alles zu verlieren, nur weil er mal nen schlechten Tag bein seinem zustaendigen Pruefungskommissar hatte?

Das ist naemlich die Konsequenz des Wahnsinns. Also hoert auf, die Arbeit der Antis zu machen und ueberlegt euch lieber, wie wir diesen Quatsch gemeinsam durch die besseren Argumente verhindern koennen. Das unreflektierte nachplapern der Antiluegen (Jagd sei ja sooo gefaehrlich und die Jaeger alles verantwortungslose Schiesser...jammer...) ist da nur kontraproduktiv.
 
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Gestern auf dem Stand, Büchsenschießen. Ein Schütze muckt permanent, Augen zu, peng. Armes armes Wild. Wir brauchen daher nicht nur die Verpflichtung, Mindestergebnisse mit der KW neben sicherer Handhabung zu bringen, sondern desgleichen auch für LW. Wer glaubt, gut zu treffen, soll es letztlich auch beweisen. Das sind wir dem Wild und unseren Waidgenossen schuldig. Jeder will nach der Jagd heil nach hause kommen. Dafür könnte man in der Jägerprüfung anderen unsinnigen Stoff wie Land- und Waldbau etc. auf ein Mindestmaß runterschrauben. Dann könnte man auch eine eigene Sachkundeprüfung für KW akzeptieren. Das Schießen mit dieser Waffenart und der Umgang ist nachgewiesenermaßen schwieriger zu erlernen als das mit LW. Nicht mehr Stoff ist gefordert, sondern sinnvolle Vermittlung und Prüfung des Handwerks. Deshalb auch wenigstens ein Pflichtschießen pro Jahr in allen Waffenarten. Dann bekommen wir hoffentlich auch wieder mehr Stände. Btw: Im Saargebiet gibt es jetzt keinen Wurfscheibenstand mehr.
 
A

anonym

Guest
9x19, Du bist doch sonst nicht so leicht zu veralbern. wieso aber hier? Du meinst, wir bekaemen mehr Staende? Pustekuchen, es werden weniger. Und dann kann irgendwann nicht mehr jeder seine exzesszven Pflichtschiesspruefungen machen und ist die Pappe los...und die Waffen, und das Revier. Jaaa, super, wieder einer weniger, werden PETA und Co. jubeln.
Und das alles, weil ein Jaeger am Stand muckt. Ja Himmel, dannn biete ihm Hilfe an, dass er wieder richtig schiesst, aber lass den Rest, der schiessen kann, mit diesem BULL**** in Ruhe.

Was Du da forderst, bedeutet schlicht und einfach die Abschaffung der Jagd durch die Hintertuer. Die Antis haben das laengst erkannt, es wird Zeit, dass wir selber auch den wirklichen "Sinn" hinter solchen Forderungen erkennen und uns geschlosen dagegen wehren.

[ 06. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

1. Du meinst, wir bekaemen mehr Staende? Pustekuchen, es werden weniger.
2. Und dann kann irgendwann nicht mehr jeder seine exzesszven Pflichtschiesspruefungen machen und ist die Pappe los...
3. Ja Himmel, dannn biete ihm Hilfe an, dass er wieder richtig schiesst, aber lass den Rest, der schiessen kann, mit diesem BULL**** in Ruhe.

4. Was Du da forerst, bedeutet schlicht und einfach die Abschaffung der Jagd durch die Hintertuer. Die Antis haben das sicher laengst erkannt, es wird Zeit, dass wir selber auch den wirklichen "Sinn" hinter solchen Forderungen erkennen und uns geschlosen dagegen wehren.
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Hast Du in die Glaskugel geschaut ? Woher willst Du das wissen? Ohne Schießen gibt es jedenfalls keine Stände. Mit Schießen aber eher....
2. Niemand hat hier exzessives Schießen gefordert. Legst Du jetzt schon jeden Satz nach Deinem Gusto aus ?
3. Der kam nur, weil wir ein Pflichtschießen haben. Den sieht man die nächsten drei Jahre auf keinem Schießstand mehr. Das sind doch genau die Leute, die auch hier immer wieder behaupten, das sie sich das Schießen auch selber beibringen können....Man kann nur jemandem Hilfe anbieten, der dazu auch bereit ist. Schon mal gehört ?
4. Es gibt kein "wir" und keine Geschlossenheit. Das sieht man schon in diesem Forum hier jeden Tag. Es gibt aber sehr wohl berechtigte Forderungen nach Straffung der Jägerausbildung und Abwurf von unnötigem Ballast. Zu letzterem gehört ganz sicher nicht die Waffenausbildung. Und ich fordere deshalb nach wie vor einen eigenen Sachkundenachweis für KW, den für LW haben wir zweifellos in jeder JägerPrüfO, damit wir auch morgen noch KW führen dürfen. Die Schlumpschützen allenthalben gewährleisten das ganz sicher nicht für die Zukunft.....
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
@ Bärentöter

gibt es von Deiner Seite mal Vorschläge, wie man denn das Thema "Umgang mit Waffen" angehen sollte. Dass Handlungsbedarf allenthalben da ist, ist nicht von der Hand zu weisen.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Diejenigen, die aus den wenigen Unfällen (wie viele waren es denn mit Kurzwaffen?) "allenthalben Handlungsbedarf" ableiten, sind üblicherweise profilierungssüchtige rote oder grüne Totalwaffenverbotsforderer/Jagdgegner. Nicht etwa weil man damit die Unfallzahlen senken könnte, sondern einfach, um Steine in den Weg zu legen, damit möglichst viele die Lust verlieren.
 
A

anonym

Guest
1. Das sind Traeume, die mit den politischen Realitaeten nicht machbar sind.
2. Eine jaehrliche Schiesspruefung fuer jede verwendete Waffenart IST exzessiv, unnuetz und die beste Methode, die Jagd kaputtzumachen.

Es gibt eine Pruefung, die jeder mal machen musste, um einen Jagdschein erstmalig loesen zu duerfen und die Praxis zeigt, dass das fuer 99,999% der jaegerschaft ausreichend ist. Aber um die 0,001% Schlumpschuetzen zu erwischen, muss man nicht 99% der Normaljaeger vergraulen. Die sollte man individuell (nicht einladung u.s.w.) angehen.

3. Schade, aber ohne diesen Problemfall persoenlich zu kennen, ists nicht moeglich, dazu etwas sinnvolles zu sagen.

4. Da hast Du leider Recht.
Und ich bin auch dafuer, (siehe oben) die Jaegerausbildung in Sachen Waffenhandhabung auszubauen. Aber eben nur die Ausbildung und dann wird geprueft und dann ists auch mal gut. Weil alles andere in Summe eben auch keine Besserung und nicht mehr Sicherheit bringt, sondern nur mehr Angebot auf einem dann noch gesaettigteren Gebrauchtwaffenmarkt und nicht mehr verpachtbare Reviere.
Auch bin ich gegen typpezifische Sachkunde. Diesen Unfug brauchen wir nicht, wenn jeder, wie in Hessen Praxis, schon im Kurs die KW-Handhabung ebenso lernt, wie die der LW.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fritz1:


Diejenigen, die aus den wenigen Unfällen (wie viele waren es denn mit Kurzwaffen?) "allenthalben Handlungsbedarf" ableiten, sind üblicherweise profilierungssüchtige rote oder grüne Totalwaffenverbotsforderer/Jagdgegner. Nicht etwa weil man damit die Unfallzahlen senken könnte, sondern einfach, um Steine in den Weg zu legen, damit möglichst viele die Lust verlieren.
<HR></BLOCKQUOTE>


Genau so ist es.
AMEN!
Wenn doch nur diese einfache Wahrheit mal in die Koeppe der Jedesjahrneneuejagdpruefungmacher reingehen wuerde.
 
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Es gibt ein dreijähriges verpflichtendes Übungsschießen im Saarland mit Jagdwaffen. Und das ist auch gut so. Und daß mit Jagdwaffen nicht mehr passiert, ist schlicht nur unvorstellbarer Dusel der Volldeppen. Wie oft geht was vorbei oder die Plempe ist bei der Begrüßung geladen oder wird wie neulich auf Personen beim Hantieren nach dem Auspacken aus dem Etui gerichtet oder oder oder. Soll ich noch mehr aus dem Nähkästchen plaudern ? Eine einmalige Ausbildung und Prüfung reicht eben hier bei der Mehrheit nicht, nachmaliges Üben dagegen schon. Und das funktioniert freiwillig nicht. Die Ergebnisse sprechen für sich.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:



Jedesjahrneneuejagdpruefungmacher reingehen wuerde.
<HR></BLOCKQUOTE>

So einen Schwachsinn hat hier niemand gefordert. Jetzt wirst auch Du polemisch bei sonst fachlich eigentlich recht guten Beiträgen. Solltest Politiker werden.....
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

2. Eine jaehrliche Schiesspruefung fuer jede verwendete Waffenart IST exzessiv, unnuetz und die beste Methode, die Jagd kaputtzumachen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Gott, Du bist keine gute Werbung für Deinen Pistoleros-Verein.

Wir schießen hier auf Lebewesen, nicht auf Pappscheiben. Reaktionäre Typen wie Du machen die Jagd kaputt oder bringen Jäger in Veruf, nicht die, die einem ordentlichen Handwerk auch ordentliche Handwerklichkeit abverlangen. Nicht mehr und nicht weniger ist die Forderung nach Schießnachweisen!

Jetzt mach Du erst mal den Jagdschein, schieß Dein erstes Stück krank, weil Du einen Zitterer bekommst ob des waidmännischen Anspruches (den ich bei Dir nur als Lippenbekenntnis ausmachen kann) und dann sehen wir weiter.

Schießnachweise? Yepp, ureigenste ÖJV-Forderung.
icon_biggrin.gif


Grüße
Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fritz1:

Diejenigen, die aus den wenigen Unfällen (wie viele waren es denn mit Kurzwaffen?) "allenthalben Handlungsbedarf" ableiten, sind üblicherweise profilierungssüchtige rote oder grüne Totalwaffenverbotsforderer/Jagdgegner. Nicht etwa weil man damit die Unfallzahlen senken könnte, sondern einfach, um Steine in den Weg zu legen, damit möglichst viele die Lust verlieren.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sag mal, was du heute morgen gefrühstückt? Was du dir da zusammenschreibst ist doch wohl Banane. Woher willst Du denn bspw. meine Beweggründe her kennen? Wenn du soviel Interesse an der Jagd hättest wie ich, würdest du dir mal Gedanken machen, was uns die wirklichen Jagdgegner morgen vorwerfen und was karrieresüchtige Politiker uns dann per Gesetz vor die Latz knallen. Wenn man schon als Jagdgegner bezeichnet wird, blos weil sich mal ein paar Gedanken gemacht hat und ggf. an das Verantwortungsbewusstsein eines Einzelnen appeliert, ist das übel.

@ promillo Habe mal vor rd. 20 Jahren einen Schweissgrundkurs für E und A-Schweissen gemacht. Meinst du etwa, dass ich deshalb heute Brückenteile schweissen darf?

Ich wiederhols nochmals: wer eine Waffe besitzt und nicht mit dieser regelmäßig den Umgang, Handhabung und das Schiessen damit übt, handelt in meinen Augen grob fahrlässig wenn er dann damit so ab und an mal in der freien Wildbahn auftaucht. Zum einen des Wildes wegen (Treffen lernt man nur durch beständiges Üben) zum andern seiner Mitmenschen wegen. Es gibt nicht überall dicke Bäume um sich zu verstecken.

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
Nur weil jemand nicht Autofahren kann, wird auch nicht gefordert, dß jeder Führerscheinbesitzer seine Prüfung jährlich wiederholt.
Das gilt auch für die älteren Autofahrer:
die Forderung nach einer erneuten Prüfung mit 65 wurde so lange erhoben, bis eine etwas differenzierte Statistik nachwies, daß die meisten Toten Freitag und Samstag Nacht bei den 18-25 jährigen geschehen.
Seitdem ist auf diesem Gebiet Ruhe.
Wann und wo haben wir Unfälle mit Kurzwaffen gehabt ???
Morde ja - aber auch von Polizeibeamten, Bundesweehrangehörigen und anderen legalen Waffenträgern.
Von den illegalen brauchen wir nicht zu reden.
....und wenn einer auf dem schießstand muckt...
ist doch sein Problem - wenn er mit angeschossenem Wild leben will...
... und das Problem seiner Mitjäger- Reviergenossen.
Wenn die einen solchen Armleuchter in ihren Reihen dulden -
und ich habe öfter von Jagdkameraden den Spruch gehört:
" den können wir wieder einladen - der schießt uns nichts weg...."
so lange der Wandel im Kopf nicht stattfindet, wird auch eine jährliche Schießprüfung nichts daran ändern.
der RUCK muß im Kopf stattfinden
P.
icon_mad.gif


[ 06. M
 
A

anonym

Guest
Da ich nun erst mal was schaffen muss, schliesse ich mich Baerentoeters Aussage an.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
so lange der Wandel im Kopf nicht stattfindet, wird auch eine jährliche Schießprüfung nichts daran ändern.
[qb] der RUCK muß im Kopf stattfinden

P.
icon_mad.gif
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Zustimmung. Und so lang man noch nichteinmal das Thema sachlich ansprechen/diskutieren kann sind eben genau diese Köpfe vor Blödheit blockiert.

Waihei
Saarjäger
 

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