9,3x62 vs 8,5x55 vs 8,5x63

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Die 8,5 habe ich nie vermist... Sauen, Reh, Fuchs und Hirsche habe ich mit 7x57R; mit .308; mit 30-06; mit .300 Win Mag mit 8x57; mit 9,3 und .375 H&H Mag geschossen.

Ich konnte kein Unterschied feststellen. Ich bin auch der Meinung das die Stück mit einer 8,5 nicht toter gewesen währen... Treffen war das Beste Kaliber !

Auf Schuhartes Wild das größte was ich sauber beherschen kann. Entfernungen auf Wild halb soweit wie ich Pappscheibe schießes.... Löcher in Pappe spilet Energie keine Rolle; Löcher in wild schon ! Und Wild bewegt sich; je weiter es weg umso Größer die Warscheinlichkeit das der Treffer nicht dort sitzt wo er sitzen soll.

Ich kann auf weite Entfernungen schießen un Treffen.. ich muss es aber nicht.
Ich habe schon Wild auf Entfernungen von über 600 Meter gestreckt *; allerdings war das krank durch Wildunfall oder beschossen. Krankes Wild wird von mir ( Sicherheit vorausgesetzt) aus allen Richtungen und Entfernungen beschossen.

*
Heimisches Revier Rehwild mit .308; Namibia Kranker Oryx auf der Flucht mit .375 H&H...derb Oryx war beim Anvisieren schon nicht mehr im ZF.. das war dann eher einm Mörser-Steilschuss.. und nicht der erste Schuss hat getroffen; es waren einige mehr.
 
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Das zeigt aber auch, welch hervorragende Konstruktion die 9,3x62 ist - das sagt sogar der "Erfinder" der 8,5x63!

Ja, dass muss man wirklich feststellen.
Vom Hülsenvolumen sind alle drei Kaliber fast identisch. Während die 8,5x55 das Volumen in einer "kurzen" und "dicken" Hülse unterbringt, dafür aber dann einen Magnum Verschlusskopf braucht, machen das die Rebsche und die Bocksche mit einer schlankeren und längern Hülse. Alle drei funktionieren mit kurzen Lauflängen wunderbar.

Die Geschossgewichte für die 8,5er sind wohl eher auf die 338 win mag und 338 Lapua ausgelegt. Ist mir auch schon aufgefallen. Der oben verlinkte Artikel nimmt darauf auch Bezug.
 
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Ich kann das nicht so nachvollziehen. Bei meiner 308 win, 6,5x55 und 7x57r liegen die Rehe zu ca 60-70 % am Platz. Die anderen rennen halt mal bis 30-40 m. Alle bei Treffern hinter dem Blatt. Geschoss Sako Blade.
Ob das nun bei der 8,5x55 dann 70-85% werden ist höchstens die Frage. Nichts anderes, meiner Meinung nach.
Spannend, bei mir liegt Reh und Sau mit der Blade in .308 fast ausnahmslos sofort bei Schüssen scharf hinters Blatt, also reinen Kammertreffern auf der Lunge.
 
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"Freischütz" lässt grüssen! (Gilt auch für einige Beiträge zuvor). Der Mann glaubte auch an die magischen Kräfte seiner Kugeln.
 
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Aber hier im Faden soll es ausschließlich um die im Titel genannten drei Kaliber gehen. Alle anderen Kaliberdiskussionen haben hier im Forum eigene Threads. Bitte nicht diesen Thread zerschießen.
 
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Habe heute vom BM die bestellten KDG von SAX für die 9,3 x 62 abgeholt. 13,1gr. Glaubt man den Angaben auf der Schachtel, dann kommt man (wohl gemessen mit 60er Lauf) auf eine VO von 820 m/s. Als Mindestauftreffgeschwindigkeit für ein zuverlässiges Aufpilzen wird 500 m/S angegeben, was gemäß Schachtel bei rund 450 m unterschritten wird.

Feldtests sind noch ausständig, Papierdaten schauen aber mal ganz gut aus.

Stimmen die Daten, so sehe ich eine eigentlich sehr universell einsetzbare 9,3.
 
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Da hast Du wohl recht :LOL:

Dass die 8,5, egal welche, altbewährten und extrem populären Kalibern wie 308, 30-06, 8x57IS, 6,5x55, 6,5 Creedmoor, 9,3x62 den Rang abläuft wird wohl keiner von uns je erleben.

Aber wenn sie heuer jeder zwei Neuwaffen verkauft haben und eine davon war eine 8,5x55 stimmt die Statistik ja wieder :ROFLMAO:

Die Frage bleibt, welche Relevanz der deutsche Markt hat und wer die Frage nach der aktuellen Popularität der Kaliber beantwortet.

Ich hatte mit jemandem aus dem Blaser Vertrieb gesprochen und der meinte, die .308 Win habe aktuell den breitesten Anteil und die 8x57IS erlebe eine Renaissance, die 8,5x55 würde einen zunehmend signifikanten Anteil ausmachen. Glaubt man denen, verliert die 30-06 wahrnehmbar an Bedeutung.

Ich habe irgendwann die 8,5x63 erworben und im Prinzip ärgere ich mich ein wenig darüber. Beim Griff in den Schrank, landet halt - wenn ich nicht in Tirol unterwegs bin - eigentlich immer die 8,5er in meinen Händen. Nimmt mir so zumindest die sachliche Argumentation, da weitere Waffen und Kaliber reinzustellen.

Hätte ich keine 8,5x63, würde ich mich sicher mit einer 8,5x55 befassen. Die 9,3 hat mich irgendwie nie so richtig abgeholt und kein 'Habenwollen' ausgelöst, auch wenn es dafür keinen vernünftigen Grund gibt.


grosso
 
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Ich war früher nie überzeugt von der 9,3x62 ( von der 9,3x74R immer schon), aber je mehr ich sie in meiner Nachsuchenbüchse führe, umso überzeugter bin ich von ihr, v.a.schluckt sie nahezu alle Laborierungen problemlos, da ist mein 8,5x63 viel zickiger.
 
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23 Okt 2023
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Ich habe heute meine r8 in 8,5x55 abgeholt mit dem sax kjg Geschoss und 47cm Lauf war schon bisschen beeindruckt dachte bei dem 47cm Lauf verliert sie ordentlich an Geschwindigkeit … V0 lag zwischen 993-996m/s …
 

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