8,5x63 für Namibia

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Nur weil in Afrika tausende Stück Wild mit Militärmunizion bspw. auch abgeknipsten VM gewildert wird, ist das doch überhaupt kein Maßstab.

Oben wurde es ja schon jetzt mehrfach geschrieben, wem der Bell die Ohren und den Verstand verklingelt hat, soll machen.
Ein Bekannter war auch schon etliche male in Namibia auf einer Farm und wurde dort zur Fleischbeschaffung eingesetzt. Mit .270 Win oder .30-06 auf Oryx, Zebra oder vergleichbar großes Wild. Aber reine Aasjägerei, vom Jeep aus, teilweise bei Dunkelheit, das Wild geblendet und als Krönung die Ansage, daß ausschließlich auf das Haupt geschossen werden darf.
Natürlich kann man mit relativ kleinen Kalibern auch so Wild "erlegen", aber als Jagd würde ich das nicht bezeichnen.

Wenn ich im August in Namibia per pedes durch den Busch ziehe, dann will ich sicher sein, daß das Geschoß sicher auch starke Knochen durchschlägt und eine ordentliche Schweißfährte gewährleistet ist.

Da hier im Faden die .308 Win schon als ausreichend für Oryx genannt wird: wenn man das auf heimisches Wild übertragt müßte die Forderung nach 6XC für Schwarzwild lauten, oder? :twisted:
 
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Mit 308 auf Eland jagen auch nicht viele ...
Und 168gr SMK aus der 308 funktioniert wirklich gut bei der Fleischbeschaffung (Oryx).
Erlegung auf die oben beschriebene Weise ......

WTO
 
A

anonym

Guest
Und der ist sicher nicht Hochblatt. Ein versehentlicher Hochblattreffer bei einem Oryx, hat mir die einzige Nachsuche beschert. Allerdings war der Fährte leicht zu folgen, das SAX mit 9g hat ordentlich Schweiß geliefert.
Ein Nosler Partition hätte 100% keine andere oder bessere Wirkung gebracht.

Doch Kuno, der ist Hochblatt! Egal, welchen versierten PH Du fragst. "high shoulder" ist aber nicht, dem Oryx in die Binsen zu schießen. Die Anatomie sollte man schon kennen, man muß schon wissen, wo Hochblatt ist. Und hier stimmt das posting von BHD zu 110%
 
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Oryx kann unglaublich schusshart sein. Ein Jagdgast beschoss einen Oryx mit der 7mm RemMag auf den Stich. Nachsuche wegen einbrechender Dunkelheit nicht mehr möglich und daher am anderen Morgen in der Früh. Der Oryx war immer noch auf den Läufen!
Darum ist mir immer wichtig gewesen, meine vielen Oryxe bei 16 Jagdreisen in die Länder des südlichen Afrika zu Boden zu bringen. Und dazu Hochblatt und nichts anderes. Wenn er liegt, ist der Fangschuss schnell angebracht. .30-06 mit 180 gr NP.
 
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Nur weil in Afrika tausende Stück Wild mit Militärmunizion bspw. auch abgeknipsten VM gewildert wird, ist das doch überhaupt kein Maßstab.

Hallo,
Ich kann mich noch sehr gut erinnern als im Fernsehen vor 40-45 Jahren gezeigt wurde wie eine komplette Elefantenherde von den Wildhütern geschossen wurde, geschossen wurde mit Sturmgewehren im Kaliber 308Win.
 
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Doch Kuno, der ist Hochblatt! Egal, welchen versierten PH Du fragst. "high shoulder" ist aber nicht, dem Oryx in die Binsen zu schießen. Die Anatomie sollte man schon kennen, man muß schon wissen, wo Hochblatt ist. Und hier stimmt das posting von BHD zu 110%
Wenn man sich die farbigen Anatomiebilder anschaut wird einem bewusst dass beim Oryx hochblatt "hoch" sehr relativ ist.
 
A

anonym

Guest
Wenn man sich die farbigen Anatomiebilder anschaut wird einem bewusst dass beim Oryx hochblatt "hoch" sehr relativ ist.

Wenn man sich das farbige Bildchen zum idealen Abkommen bei der Oryxantilope (herausgegeben vom Jagd-Magazin Wild und Hund) anschaut, sieht man, daß Herz, Lunge bei der Oryx tief sitzen.

Wer Tiefblatt sagt, schießt zu 50 % unten durch, wenn er tatsächlich weiss, wo das Herz des Wappentieres Namibias sitzt..
Der ideale Haltepunkt zum Wappentier Namibias ist Hochblatt,
- das heisst aber tiefer,
- als die Mitte des Wildkörpers,
- gehörig über dem Vorderlauf,
- in Höhe Oberkante des getrittelten Wildkörpers.

Alles klar ?
 
A

anonym

Guest
das stimmt nicht....:no:
Bis auf das System ist alles "aufgepimmt".
Alles, modernes Zeiss long rangs scope, Jewell trigger, Schaft vom Feinsten,
Alles 1. Klasse....

Bye R-M

FSK 300,

über Deine Jagdwaffe sind wir bestens informiert: Eine edle custom-made Büchse,
die der Engländer nicht mal im Traum und Understatement mit Quelle in Verbindung bringen würde.
Hab sie zwar - im Gegensatz zu R-M - nicht gesehen, gehe aber davon aus, daß das edle Teil
inzwischen 20.000,- € mit sich herum trägt.
 
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gehe aber davon aus, daß das edle Teil inzwischen 20.000,- € mit sich herum trägt.

Da geb ich Dir Recht.:thumbup::biggrin:
Allein der engl. Laufstahl ist ein kleines Vermögen wert.
Die Montage ist ein Traum.
FSK ist einvöllig unter bezahlter Beamter in einem Art Vorruhestand.
Mach FSK ein Angebot, ggf. ist er bereit Dir das Juwel zu einem Vorzugspreis zu veräußern.

Viel Erfolg, ich drücke Dir die Daumen.

Bye R-M
 
A

anonym

Guest
Da geb ich Dir Recht.:thumbup::biggrin:
Allein der engl. Laufstahl ist ein kleines Vermögen wert.
Die Montage ist ein Traum.
...
Mach FSK ein Angebot, ggf. ist er bereit Dir das Juwel zu einem Vorzugspreis zu veräußern.
...
Bye R-M

! Habe Fertig !

FSK - wollte nur sagen, wir bewundern Deine custom-made Quelle-Mars.
Rum-Nörgeln kommt dem Informierten nicht in den Sinn.
 
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.... Die Anatomie sollte man schon kennen,....

Das ist neben zuverlässigem Treffen das A&O jeder Jagd mit der Schusswaffe. Vielleicht noch die sachkundige Auswahl des Geschosses, aber weniger das Kaliber, so lange es nicht auf Dickhäuter geht.

Wer das erste mal in Afrika jagt, wird vermutlich erstaunt sein, wie sehr die Anatomie der großen Antilopen z. T. von unserem Schalenwild abweicht und das muss man unbedingt beim Zielpunkt berücksichtigen. Vor allem bei Oryx und Gnu mit ihren langen Wirbelfortsätzen im Brustbereich nicht ZU hoch und keinesfalls hinters Blatt, wie hier oft üblich, um 120 Gramm Wildpret zu retten.

http://www.techfund.co.za/gscshotplacement.asp

Wenn professionelle Guides im Gegensatz zu Farmern oder erfahrenen (einheimischen) Jägern oft dazu tendieren, ihren Gästen "enough gun" zu empfehlen, dann resultiert das wohl zuerst aus der Erfahrung, dass diese Klientel genau das hören möchte und sich mit der "dicken Berta" in Afrika erst richtig wohl fühlt, bei den gewaltigen Tiere dort. Außerdem müssen sie bei neuen Gästen auch mit schlechter Schießleistung rechnen und sich dann nicht auch noch Gemecker über falsche Beratung zu schwacher Ausrüstung anhören. ;-)
 
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27 Apr 2009
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....Da hier im Faden die .308 Win schon als ausreichend für Oryx genannt wird: wenn man das auf heimisches Wild übertragt müßte die Forderung nach 6XC für Schwarzwild lauten, oder? :twisted:

Ausreichend ist nicht optimal und wer sauber trifft, wird mit einer .308 und gutem Geschoss kein Stück Plainsgame verlieren. Ebenso kein Stück Schwarzwild mit der 6XC oder .243 Win. Das haben wohl österreichische oder schottische Berufsjäger zumindest auf Rotwild auch über weite Distanzen zig tausendfach belegt.
Die .308 oder 6XC wird auch von niemandem gefordert, nur widersprochen, dass sie nicht ausreichen würden.
 
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27 Dez 2008
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Und der ist sicher nicht Hochblatt. Ein versehentlicher Hochblattreffer bei einem Oryx, hat mir die einzige Nachsuche beschert. Allerdings war der Fährte leicht zu folgen, das SAX mit 9g hat ordentlich Schweiß geliefert.
Ein Nosler Partition hätte 100% keine andere oder bessere Wirkung gebracht.

Ok, ich habe erst 131 Oryx erlegt. Davon etwa 100 mit Hochblattschuß im Kaliber .30-06 und dem 180grs Nosler Partition. Die Stücke mit Hochblattschuß lagen alle im Feuer. Wichtig ist es, dass man sich vor der Jagd ausreichend mit der Anatomie des zu bejagenden Wildes beschäftigt.
Bei unerfahrenen Kunden mit merklichem Jagdfieber habe ich allerdings lieber zum Tiefblattschuß geraten. Trotzdem hat ein von mir geführter Gast mit der 8X68S auf 8 Meter einen verhoffenden kapitalen Eland durch die Wamme geschossen !
 
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