7x57 oder 270

[Stanbury]

#25 & #31

Lesen bildet...

Da geb ich dir Recht! Lade dich gerne in meine Bibliothek ein!

 

[Bromisch]

Hab einen echt schicken Repetierer in 7x57, den ich gern führe. Schießt sich total angenehm.
Die .270 vom LG find ich unangenehmer zu schießen. Also nicht problematisch, aber eben nicht so bequem wie meine 7x57.
Die 7x57 wird mit S&B SPCE gefüttert und produziert damit sowohl auf dem Stand als auch auf der Jagd sehr zufriedenstellend Ergebnisse. Da die Muni wirklich günstig ist, nehm ich die auch auf dem Stand, was mir persönlich wichtig ist, da die Ergebnisse so einfach nachvollziehbar und vertrauenbildent sind.

Für was ich mich an Deiner Stelle entscheiden würde, wäre abhängig davon, ob die durchschnittliche Schussdistanz eher über 150m oder darunter liegt.

 

[Phantom89]

Aus dem Beispiel.

7x57: S&B 175grain Partition E0: 3044J E200: 2047J
270: Federal Fusion 150gras E0: 3663J E200: 2618
270: SSt Superf 140grs E0: 4038J E200: 2962J

Also nicht immer 1000, hab ich auch schon korrigiert, aber deutlich mehr

Nun, alles belanglos fürs Reh auf 150m (da ist die 7x57 eigentlich angemessener). Es ging mir um die Aussage "besser für schweres Wild". Das ist die 7x57 sicher nicht.

Und woran machst du fest, dass die 7x57 schlechter ist?

Joule sind nicht alles, sie sind ein Rechenwert aus der Physik, dafür nimmt man die halbe Masse mal dem Quadrat der Geschwindigkeit. Und genau wegen dem quadratischen Einfluss ist es schwer, solche Aussagen zu treffen. Was sind Joule in der Praxis?

Sie können nichts sagen, ein Pfeil eines Pfeilbogens mit nichtmal 50 Joule durchschlägt leichter einen Eimer Sand, als es ein 9mm Vollmantelgeschoss einer Pistole könnte - obwohl sie über die 10-fache Energie hat.

Die alte Regel: Hochwild braucht Masse kommt nicht von ungefähr. Denn Geschwindigkeit wird schnell verloren, Masse bleibt. Und genau hier hat die 7x57 die Nase wieder vorne.

Kaliber in dem Sinne zu vergleichen ist daher nicht zielführend, wenn, dann muss man Laborierungen vergleichen. Und Laborierungen für schweres Wild kriege ich für beide Kaliber, aber womöglich mit unterschiedlichen Strategien (Masse vs. Geschwindigkeit + festes Geschoss).

 

[anon]

Die alte Regel: Hochwild braucht Masse kommt nicht von ungefähr. Denn Geschwindigkeit wird schnell verloren, Masse bleibt. Und genau hier hat die 7x57 die Nase wieder vorne.

 

[super550]

Ich habe beide Kaliber genutzt ich pers. finde die 7x57 besser da ich mit ihr auf den meist üblichen kurzen Entfernungen mit einem schweren Geschoss eine gute Wirkung habe und im verh weniger Wildbret zerstört wird. Die 270ist gut aber bei der Verwendung von günstigen Patronen (einfachster machart)ist sie auf den kurzen Entfernungen einfach zu rasant.
Mit der 7x57 bist du da etwas zurückhaltender unterwegs da die Geschosse auch einiges schwerer sein können.
Die 7x57 schießt sich meines Empfinden nach auch angenehmer. Die Leistungsangaben der 270 win auf den Verpackungen beziehen sich oft auf 600-650mm langen Läufen.
Du brauchst mit der 7x57 brauchst du auch keine Angst zu haben sollte es doch Mal weiter raus gehen wie die 150m

 

[Totto]

Beides tolle Patronen, was will der Threadstarter da lesen? Egal für welche er sich entscheidet er macht keinen Fehler. Also soll er nach eigenem Gusto entscheiden. Zu beiden gibts auch genügend Literatur.

 

[latschnhucka2]

…..270Win, keine Frage, mit entsprechendem Geschoß die Allroundpatrone schlechthin! Rückstoß dürfte wirklich kein Problem sein und klassischer geht`s eigentlich auch nicht, oder wird damit eine teutsche Waffe entehrt?

 

[Oliver74]

Hallo,

in Sachen Leistung ist die 270 Winchester näher an der 7x64 und ich persönlich würde mich für eine der beiden entscheiden.
Aber natürlich langt die 7x57 auch für die Anforderung "Reh und Sau bis 150m".
Besonders groß ist die Munitionsauswahl da aber nicht.

Muss die Entscheidung zwichen 270 Win und 7x57 fallen, würde ich die 270 nehmen.
Wenn 7x64, 308 und 30-06 auch in Frage kommen, ist das nochmal eine ganz andere Sache ;-)

Viele Grüße,

Oliver

 

[Sirius]

Muss die Entscheidung zwichen 270 Win und 7x57 fallen, würde ich die 270 nehmen.
Wenn 7x64, 308 und 30-06 auch in Frage kommen, ist das nochmal eine ganz andere Sache ;-)

Wenn die Frage lauten würde: .270Win., 7x57, 7x64, .308Win. oder .30-06 würde ich mich aber auch für die 7x57 entscheiden.

98er (Zivil oder Umbau, gerne auch als Stutzen)
Mannlicher Schönauer Mod.1924/1950 (den 1950er auch gerne als Stutzen)
Heym SR10/20 (gerne auch als Stutzen)
Mauser 66 (gerne auch als Stutzen)
Steyr Mannl. M (auch gerne als Stutzen)
Krico 700 (gerne auch als Stutzen)
Blaser SR830/850 (gerne auch als Stutzen)

bei den klass., gebrauchten und wenn sie zu den anderen, obigen Kalibern auch in aktuelle Modelle eingelegt wird, dann auch da.

Bei arms24 sind 18 Labos 7x57 gelistet, dazu kommen dann noch 3 Labos von Brenneke und 1 von RWS, also mind. 22 Labos (Geschoßgewichte von 8,3g bis 11,5g) größerer Munitionshersteller auf dem Markt verfügbar.
"Geringe Munitionsversorgung" sieht anders aus...

 

[lovec_1]

Meine Stimme gehört 7x57...

 

[Zivilmauser]

Bei der Anforderungen bis 150m ganz klar die gute alte 7x57.

Ich frage mich ganz ehrlich, ob man nun 20 oder 40 Fabrikladungen zur Auswahl hat, wie oft wechselt man wirklich?

1 Abschuss und neue Laborierung bestellt....

 

[Gelöschtes Mitglied 21155]

Und woran machst du fest, dass die 7x57 schlechter ist?

Joule sind nicht alles, sie sind ein Rechenwert aus der Physik, dafür nimmt man die halbe Masse mal dem Quadrat der Geschwindigkeit. Und genau wegen dem quadratischen Einfluss ist es schwer, solche Aussagen zu treffen. Was sind Joule in der Praxis?

Sie können nichts sagen, ein Pfeil eines Pfeilbogens mit nichtmal 50 Joule durchschlägt leichter einen Eimer Sand, als es ein 9mm Vollmantelgeschoss einer Pistole könnte - obwohl sie über die 10-fache Energie hat.

Die alte Regel: Hochwild braucht Masse kommt nicht von ungefähr. Denn Geschwindigkeit wird schnell verloren, Masse bleibt. Und genau hier hat die 7x57 die Nase wieder vorne.

Kaliber in dem Sinne zu vergleichen ist daher nicht zielführend, wenn, dann muss man Laborierungen vergleichen. Und Laborierungen für schweres Wild kriege ich für beide Kaliber, aber womöglich mit unterschiedlichen Strategien (Masse vs. Geschwindigkeit + festes Geschoss).

Ich habe nicht gesagt "besser", sondern besser geeignet für schweres Wild, weil das bezweifelt wurde

Die Geschosse in .277 und .284 sind sich mittlerweile sehr ähnlich. Es gibt für beide Kaliber quasi das Gleiche, mit mehr Gewicht nach oben für die .284 was auch normal ist, weil die .284er einfach ein größeres Kaliber haben.

Die Winnie hat in dem Fall einfach mehr Hubraum, nicht nur ein bisschen, sondern deutlich. 600-800J ist nicht gerade wenig, auch wenn es erstmal nur ne Zahl ist.

Das schwere Wild Masse braucht ist eine Faustregel von anno dazumal. Das gilt mit Sicherheit für Teilmantelgeschosse, die lösen sich ja gerne mal auf und bringen deshalb keinen Ausschuss. Nachdem ich aber weiß, was ein popeliges 130grains Ttsx (mit einer quasi lächerlichen QB) mit einem 100kg Schwein anstellt stelle ich einige Regeln der Altvorderen in Frage.

Ich glaube aber sogar, dass die 7x57 für das Wild und die Distanzen die der TS bejagt geeigneter ist, die .270win ist schon sehr sehr viel für n Reh und auch für nen Überläufer. Zielgeschwindigkeiten von über 850m/s sind mit normalen Teilmantelgeschossen auch nicht wirklich empfehlenswert, man möchte ja auch noch etwas essen.


PS: Ein 175 grains Partition gehört in ne 7mm RemMag, dafür wurde es gebaut. Der 7x57 steht ein 140er besser. Macht auch mehr Spaß an der Schulter

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Ich würd die 270 Win nehmen.

Hier wirds ganz gut beschrieben
Mir hats die 270 Win auch angetan. Angenehmer Rückstoss, sehr sehr berechenbar bis 400m. Breites Munitionsangebot weil international weit verbreitet.
Du hast mit ihr halt auch die Möglichkeit im Gebirge sauber zu jagen, einfach weil du weiter rauslangen kannst als mit der 7x57.
Die Ami-Munhersteller bieten einiges in dem Kaliber.


7x57 ist ein deutscher Klassiker.
Reicht für alles was in Europa durch die Wälder zieht. Mit der machst du nix falsch.
Aber sie ist eben „nur“ ein deutscher Klassiker & die Mun-Hersteller die der 7x57 die Stange halten sind nicht sooo zahlreich vertreten.


Wenn du bleifrei schiessen musst wäre die 270 Win zu favorisieren.
Bleifrei braucht ja ein etwas höheres Tempo um sauber zu wirken.
Die 270 ist meist um die +/- 900 m/s V0 laboriert
Die 7x57 meist um die +/- 800m/s


Fakt ist: Es gehen beide gut für Europa, es ist nur ne Frage was für Wünsche du hast & was dir besser gefällt.
Wenns dir effektiv um die Munkosten geht würd ich an deiner Stelle zur 30-06 oder zur 308 greifen. Machste nix falsch, ist aber auch nix besonderes (bin selbst 30-06 Schütze )

Hmmm


Man denke an Trollollo.

Zur Not werfe man eine Münze.

 

[Totto]

Zur Not werfe man eine Münze.

Genau, so sollte er es machen. Die Diskussion hier, zu der gestellten Eingangsfrage, kann nicht zum Ziele führen. Wie auch!

Herr Threadstarter; "Werfen Sie ne Münze, kaufen Sie die Waffe und gehen jagen!"

 

[FrostNRost]

Danke für die Bewertungen mit den Begründungen.
Ich werde jetzt alles lesen und mir dann zum Sonntage versuchen eine Entscheidung zu treffen.
Ein wenig zu den Fragen...es wird eine SR21 und ich muss noch auf die Montage sparen.

Ganz ehrlich, wenn es eh eine neue SR21 wird, dann nimm die .308. Die ist ja dann 100,-€ billiger laut deren Webseite. Dann hast Du die Montage schon gespart.