7x57 oder 270

Welches Kaliber würdet Ihr wählen.Bin auf Fabrikmunition angewiesen.Es geht auf Reh und SW

  • 7x57

  • .270


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G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ich würd die 270 Win nehmen.

Hier wirds ganz gut beschrieben
Mir hats die 270 Win auch angetan. Angenehmer Rückstoss, sehr sehr berechenbar bis 400m. Breites Munitionsangebot weil international weit verbreitet.
Du hast mit ihr halt auch die Möglichkeit im Gebirge sauber zu jagen, einfach weil du weiter rauslangen kannst als mit der 7x57.
Die Ami-Munhersteller bieten einiges in dem Kaliber.


7x57 ist ein deutscher Klassiker.
Reicht für alles was in Europa durch die Wälder zieht. Mit der machst du nix falsch.
Aber sie ist eben „nur“ ein deutscher Klassiker & die Mun-Hersteller die der 7x57 die Stange halten sind nicht sooo zahlreich vertreten.


Wenn du bleifrei schiessen musst wäre die 270 Win zu favorisieren.
Bleifrei braucht ja ein etwas höheres Tempo um sauber zu wirken.
Die 270 ist meist um die +/- 900 m/s V0 laboriert
Die 7x57 meist um die +/- 800m/s


Fakt ist: Es gehen beide gut für Europa, es ist nur ne Frage was für Wünsche du hast & was dir besser gefällt.
Wenns dir effektiv um die Munkosten geht würd ich an deiner Stelle zur 30-06 oder zur 308 greifen. Machste nix falsch, ist aber auch nix besonderes (bin selbst 30-06 Schütze 😉)
 
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Kann für einen neuen klassischen Repetierer wählen.Schussentfernungen bis 150m.Muss ein bisschen bei den Munitionskosten audpassen und bin auf Fabrikmunition angewiesen.

Wenn man als beliebigen Mun-Dealer mal Frankonia ansteuert, finden sich dort für die 7x57 17 Laborierungen zwischen 27,10 und 84,- Euro; für die .270 Win. sind´s 36 Angebote zwischen 29,- und 95,- Euro.
In BEIDEN Kalibern wird es bei dieser Auswahl Laborierungen geben, die individuell funktionieren - und solche, die es nicht tun, bleifrei und bleihaltig, und bei demselben Geschosstyp kostet die .270er-Variante tlw. sogar etwas mehr.

Die Abhängigkeit vom Drall gilt übrigens ebenfalls für beide Kaliber...

Alles in allem gilt m.E. für Dich: Die Vorzüge, die hier für die .270 Win herbeigeredet werden, sind letztlich rein theoretischer Natur oder vollkommen irrelevant (ob ich in Timbuktu ne Packung .270 bekomme und ne 7x57 nicht, ist völlig wurscht!!!)!

Für Reh- und Schwarzwild bis 150 m sind beide quasi gleichwertig geeignet!
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Moin,

also bleiben wir mal bei der Munitionsauswahl, dann aber realistisch. Bleifrei kommt/ist da, also schauen wir mal hier nach.

Ich nehme jetzt mal nicht F als Munitionsliferant, da meist teuer und eh eher so naja.

Also bei A24 nach sofort lieferbaren Laborierungen geschaut, denn was bringts wenn du die theoretisch in 3 Monaten bekommen könntest....

7x57: 2 Labos TUGnature und TAG. Beide 76€
.270win: 4 Labos. Brennecke, Barnes, Nosler, Sako. Ab 46,90€

Das und die bereits aufgezählten logistischen und ballistischen Vorteile der .270win ist für mich die Entscheidung klar.

PS: die .270win als nicht klassisch zu bezeichnen ist geradezu ein Frevel. Sie kam vor knapp 100 Jahren auf den Markt, nämlich 1925. Im Vergleich bietet sie ausschließlich (teils marginale) Vorteile ggü der hervorragenden 7x57. Jede .270win funktioniert mit Geschossen bis 160grains (Partition zum Beispiel), die haben quasi alle einen 1:10Drall. Glänzen tut sie zwischen 130 und 150grains.
Ich schieße 130er.
 
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Moin,
also bleiben wir mal bei der Munitionsauswahl, dann aber realistisch. Bleifrei kommt/ist da, also schauen wir mal hier nach.

Ich nehme jetzt mal nicht F als Munitionsliferant, da meist teuer und eh eher so naja.

Also bei A24 nach sofort lieferbaren Laborierungen geschaut, denn was bringts wenn du die theoretisch in 3 Monaten bekommen könntest....

7x57: 2 Labos TUGnature und TAG. Beide 76€
.270win: 4 Labos. Brennecke, Barnes, Nosler, Sako. Ab 46,90€

.....

Sorry, aber eine solche "Argumentation" ist doch schlicht albern (wie die allermeisten Kaliber- /Geschoss-"Diskussionen" schlicht theoretische Streitereien um des Kaisers Bart sind - in der und für die Praxis völlig irrelevant)!
Es geht wohl am Allerwenigsten darum, welches Angebot irgendein, mir gerade (nicht) genehmer (Internet)-Händler aktuell in seinem Regal stehen hat oder nicht und zu welchem Preis (schaue ich bspw. zum Grauwolf, finde ich für die 7x57 sechs Laborierungen zwischen 18,45 und 87,90 Euro, davon eine direkt, eine kurzfristig verfügbar und vier auf Kundenwunsch bestellbar; für die .270 Win. dagegen nur fünf Laborierungen, davon keine direkt, zwei kurzfristig und drei nur auf Kundenwunsch, in der Spanne zwischen 47,45 und 87,90 Euro - so, jetzt könnten wir Ping-Pong spielen), sondern ausschließlich um die grundsätzlich am Markt beifindlichen Optionen und um die grundsätzliche Preisspanne!
 
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Kann für einen neuen klassischen Repetierer wählen.Schussentfernungen bis 150m.Muss ein bisschen bei den Munitionskosten audpassen und bin auf Fabrikmunition angewiesen.
Welche Waffen hast Du schon im Schrank könnte man noch fragen oder total unsachlich aber trotzdem dem Einen oder dem Anderen wichtig, hast Du metrische Patronen lieber ?

Viel Spass mit der neuen Waffe
 
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Kann für einen neuen klassischen Repetierer wählen.Schussentfernungen bis 150m.Muss ein bisschen bei den Munitionskosten audpassen und bin auf Fabrikmunition angewiesen.

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Auswahl nicht. Fakt ist, mit beiden Kalibern kann man für beide Einsatzzwecke nutzen. Die 7x57 punktet eher bei einfachen Teilmantelgeschossen, die .270 mit der Auswahl und höheren Geschwindkeit, was vor allem bei bleifrei ein Vorteil wäre, mit manchem einfachen Teilmantel kann es halt leichter unschöne Erlebnisse geben, wie bei der 7x57.

Hätte ich persönlich diese Auswahl, würde ich 7x57 nehmen, wenn ich kein bleifrei brauch.

Aber: Will ich wirklich günstige Munition, dann führt meiner Meinung nach an .308 Win kein Weg vorbei, da kann man mit Federal Powershok für 15 Euro/ 20 Schuss sehr weit kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Wenns um sowas wie geht (ich nutze auch „nur“ Fabrikmun & fahre gut damit), mach ichs davon abhängig was die grossen Player bieten:

Gut & bezahlbar-Klasse:
Hornady
Federal
Geco
S&B

Teuer aber sackstark-Klasse:
Sako
Norma
Lapua

Dann mal checken was Händler/Büchser so vorrätig haben & auch mal nen Importeur anschreiben wies denn mit Import gem. Kundenwunsch so ausschaut. 😉

In DE kriegste beides problemlos.
Die 7x57 ist in der Schweiz vom Angebot her bereits wieder dürftig & alles andere als billig.
Hab ich rausgefunden als ich mal ne BBF zu sehr günstigen Konditionen hätte übernehmen können. Ich habs dann gelassen.
 
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Welche Waffen hast Du schon im Schrank könnte man noch fragen oder total unsachlich aber trotzdem dem Einen oder dem Anderen wichtig, hast Du metrische Patronen lieber ?

Viel Spass mit der neuen Waffe

bessere Frage - was ist denn mit einem "klassischen neuen Repetierer" eigentlich gemeint???
- ein klassischer Repetierer, der (nur) neu in den eigenen WS einziehen soll (z.B. MS/M66/98er)?
- ein fabrikneuer Repetierer im klassischen Stil (z.B. ohne HSp/Geradezug/SD/...)?
- ...
 
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Horrido,

da du mit der Fabrikmunition und deren Preis deine Auswahlkriterien klar definiert hast, würde ich zur .270 Win. greifen.
Die 7x57 zwar ist ein deutscher Klassiker und gerade bei deinen Entfernungen ein super Kaliber und mit dem richtigen Geschoss sehr universell einsetzbar. Auch durch die schweren Geschosse ist sie besser auf schweres Wild geeignet, als die .270 Win., wenn man nicht weit schießen möchte/muss. Aber leider lässt doch das Angebot an Geschossen in der 7x57 stark zu wünschen übrig, zumindest bei den Fabriklaborierungen.
Deswegen der Rat zur .270 Win, weil du durch das Munitionsangebot "flexibler" bist.

Ich persönlich würde dennoch die 7x57 wählen und die Partition-Laborierung (175gr.) von S&B verwenden. Damit bist du bis 150m gut aufgestellt auf Reh- und Schwarzwild, aber weiter als 200m würde keines Falls damit gehen, weil die Auftreffgeschwindigkeit dann zu gering wäre.

Gruß
Bock
 
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Da auf der .270 durchweg leichte Geschosse (110-150grs.) und auf der 7x57 durchweg schwerere Geschosse (140-175grs.), natürl. gibt´s Ausnahmen, verladen werden, würde meine Wahl auf die 7x57 fallen, wenn sich die Schußentfernungen bis 150m abspielen. Die .270 wird da erst auf 200m+ interessanter. Da bei SW auch mal stärkere Stücke vorkommen, sind Geschoßgewichte von 150-175grs. auch vorteilhafter. Bei hoher Vz reagiert ein Geschoß auch heftiger, was dann höhere Wildpretentwertung und geringere Tiefenwirkung zu Folge hat. Um das abzumildern werden härtere Geschosse empfohlen, die dann aber auf weitere Entfernung nicht mehr genügend aufmachen und dann keine gute Augenblickswirkung mehr haben. Also würde eine eher auf Weitschüsse ausgelegte Patrone wie die .270 dahingehend doppelt "kastriert" werden, wenn man sie a) nur auf Nahdistanzen bis 150m einsetzt und b) Geschosse verwendet, die auf ihre eigendl. zugedachte Einsatzentfernung zu hart sind.
Also: für deine Belange 7x57 mit einem Geschoß im Gewichtsbereich 9,7-11,5g/150-175grs. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
bessere Frage - was ist denn mit einem "klassischen neuen Repetierer" eigentlich gemeint???
- ein klassischer Repetierer, der (nur) neu in den eigenen WS einziehen soll (z.B. MS/M66/98er)?
- ein fabrikneuer Repetierer im klassischen Stil (z.B. ohne HSp/Geradezug/SD/...)?
- ...

Wieso ist das ne bessere Frage?
Wird irgendwas vorhandenes sein. Der TS muss auf die Munitionskosten achten. Ich gehe jetzt mal nicht von nem neuen custom 98er aus.
Meistens sieht man es einer Jagdwaffe von außen auch nicht an für welche Patrone sie eingerichtet ist.

@Ewiger_Bock
Also irgendwie finde ich dass die .270win besser für schweres Wild geeignet ist. Die hat immer mehr Dampf, und es wurde sicherlich sehr viel mehr schweres Wild mit der .270win erlegt als mit der 7x57.
 
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Die 7x57 liegt bei ca. 3300-3600Joule an Eo (wie .308Win.) aus einem 60cm Lauf. Eine .,270Win.-Labo mit 1000Joule mehr, also um die 4500Joule (wie 8x64S) aus 60cm Lauflänge, möchte ich mal sehen.:unsure:
 

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