Man nehme das Glas und halte es gen Himmel.. nun dreht man den Dioptrienausgleich solange, bis das Absehen möglichst scharf ist. ( ein "Ziel " ist völlig egal, es geht nur um das Absehen).
Nun sucht man sich ein Ziel und dreht den PA solange bis das Ziel möglichst scharf ist..
Dies ist jetzt für dieses eine Ziel oder etwas was grob ihn ähnlicher Entfernung steht die optimale Einstellung.. Das kann sich aber bei einem 70m weiter stehenden Ziel schon ändern. "gefühlt" hat sich nix verändert, außer dass die Augen sich mehr anstrengen und man evtl. so schneller ermüdet. Dem kann man, durch ein erneutes anpassen des PA, Abhilfe schaffen.
" Ansich" dreht man also bei jedem Ziel den PA bis es am schärfsten ist "jedes Mal" besonders auf weite und sehr weite Entfernungen.
Ob es den eigenen Augen nun besonders auffällt wenn sich das Bild um 5,32% "verbessert" ? Es kann also sein, dass Cast oder jemand anders auch mit einem 100m feste Parallaxe ZF auch auf 500m "scharf" sieht.. jemand anderes durch das selbe Glas schaut und meint es sei unscharf.. Die Augen sind aber in der Lage einiges, auch wenn es anstrengt, zu kompensieren.
Nur weil eine PA dann auf 100m Marke steht muss das für deine Augen nicht stimmen.. auch ist ja eine ASV oder ein BT nicht für alle Kaliber gleich und man dreht nicht stumpf auf 300m und meint dann es würde passen. z.B. 13 Klicks müssen nicht unbedingt mit der 300m Marke zusammenfallen.