42er oder 50er als "Allroundglas"

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Man nehme das Glas und halte es gen Himmel.. nun dreht man den Dioptrienausgleich solange, bis das Absehen möglichst scharf ist. ( ein "Ziel " ist völlig egal, es geht nur um das Absehen).

Nun sucht man sich ein Ziel und dreht den PA solange bis das Ziel möglichst scharf ist..
Dies ist jetzt für dieses eine Ziel oder etwas was grob ihn ähnlicher Entfernung steht die optimale Einstellung.. Das kann sich aber bei einem 70m weiter stehenden Ziel schon ändern. "gefühlt" hat sich nix verändert, außer dass die Augen sich mehr anstrengen und man evtl. so schneller ermüdet. Dem kann man, durch ein erneutes anpassen des PA, Abhilfe schaffen.

" Ansich" dreht man also bei jedem Ziel den PA bis es am schärfsten ist "jedes Mal" besonders auf weite und sehr weite Entfernungen.
Ob es den eigenen Augen nun besonders auffällt wenn sich das Bild um 5,32% "verbessert" ? Es kann also sein, dass Cast oder jemand anders auch mit einem 100m feste Parallaxe ZF auch auf 500m "scharf" sieht.. jemand anderes durch das selbe Glas schaut und meint es sei unscharf.. Die Augen sind aber in der Lage einiges, auch wenn es anstrengt, zu kompensieren.

Nur weil eine PA dann auf 100m Marke steht muss das für deine Augen nicht stimmen.. auch ist ja eine ASV oder ein BT nicht für alle Kaliber gleich und man dreht nicht stumpf auf 300m und meint dann es würde passen. z.B. 13 Klicks müssen nicht unbedingt mit der 300m Marke zusammenfallen.
Irgendwie scheint mir das was durcheinander. Du hast Recht, Absehen scharf mit Dioptrinausgleich (ist bei mir auf allen gläsern auf 2:30 Uhr etwa) und dann auf Entfernung scharf stellen. Ist das Objekt 100m weg, zeigen die Swaros und auch ein Ranger etwa 100m (ist ne Raste) und das S&B 250 (und es war deshalb schon eingeschickt, vorher 500). Ob jemand anders mit den ZFs auch bei der Einstellung auf 500m halbwegs scharf sieht kann von vielen anderen Faktoren abhängen (Wetter, Umfeld, Augenleistung etc)
Das hat aber alles nichts mit BT oder ASV zu tun. Eine ASV mit "500" eingeprägt funktioniert ja nur selten genau. Das spielen Ort, Wetter, Ballistik im ganzen und vm. ja die große Rolle. Ballistik-App plus Kestrel bemühen und dann klicken..., nicht auf 500 stellen.
 
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Ich muss aber dazu sagen. Das S&b hat Bildebene 1, alle anderen Bildebene 2, vielleicht kommt es daher.
 
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Es kommt mir auch so vor als hätten einige ZF eine größere Tiefenschärfe (dafür etwas geringere Detailschärfe) und man muss weniger an dem PA drehen.
Auch andersrum logisch…

Bin da aber kein Fachmann und kann nur mein „Gefühl“ weiter geben.
Genau so ist es. Wird auch in dem verlinkten Test vom March nochmal beschrieben...
 
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Zurück zur Eingangsfrage möchte ich mal noch eine Erfahrung berichten.
Neben dem Fortis 6 2-12x50 habe ich unter anderem ein Steiner Ranger 4 2,5-10x50.

Ich muss sagen, dass bei diesem das Einblickverhalten sehr angenehm ist. Noch besser als beim Fortis. Das liegt an der Eyebox.

Folgende These stelle ich zur Diskussion in den Raum:
Desto mehr Zoom ein Glas hat und um so kleiner das Objektiv ist, umso kleiner sind die Eyebox und die Austrittspupille. Und umso schlechter wird der Komfort beim Einblick.
 
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So schaut es aus bzw. so schaut man rein!
Unter dem Zoomfaktor leidet die Eyebox.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Kann einer etwas zur Eyebox des S&B Klassik 3-12x42 sagen, gerne auch im Vergleich zum Steiner 1,6-12,8x42?

Viele Grüße
Jan

mit dem Steiner kann ich das 42er S&B Klassik nicht vergleichen aber im Vergleich zu meinen Z6i (44er), Z8i (42er) und 50er Blaser B1 ist mir dahingehend bisher kein Nachteil aufgefallen. Ich habe das Glas zuerst auf einer K95 genutzt und seit einiger Zeit in Verbindung mit einem Wärmebildvorsatzgerät als ‚Nachtlösung‘ - aus meiner Sicht ein ordentliches Zielfernrohr für einen guten Preis.
 
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Zurück zur Eingangsfrage möchte ich mal noch eine Erfahrung berichten.
Neben dem Fortis 6 2-12x50 habe ich unter anderem ein Steiner Ranger 4 2,5-10x50.

Ich muss sagen, dass bei diesem das Einblickverhalten sehr angenehm ist. Noch besser als beim Fortis. Das liegt an der Eyebox.

Folgende These stelle ich zur Diskussion in den Raum:
Desto mehr Zoom ein Glas hat und um so kleiner das Objektiv ist, umso kleiner sind die Eyebox und die Austrittspupille. Und umso schlechter wird der Komfort beim Einblick.
Der Durchmesser der Austrittspupille AP ist unabhängig vom Zoomfaktor immer Objektivdurchmesser geteilt durch eingestellte Vergrößerung.
Nur bei sehr kleinen Vergrößerungen macht sich die Begrenzung durch die Bauform (Gehäuse, Umkehrsystem,…) bemerkbar und die Austrittspupille kann zB nicht größer als 10mm werden, auch wenn z.B auf 1,5-Fach gestellt ist. Diesen max möglichen AP-Durchmesser geben manche Hersteller an.
Aber höhere Vergrößerung bei gleichem Objektivdurchmesser ergibt natürlich eine kleinere AP.
50mm:10= 5mm bei beiden Zfr
50mm:12= 4,2mm … merkt man u,U., zurück gedreht auf 10-fach sind es wieder 5mm
 
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So schaut es aus bzw. so schaut man rein!
Unter dem Zoomfaktor leidet die Eyebox.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Danke für die Bestätigung. Das Thema Eyebox (wie heißt das eigentlich auf Deutsch?) scheinen viele bei der Kaufentscheidung nicht auf den Schirm zu haben. Es ist aber nach meinem Ermessen ein ganz wesentliches Qualitätsmerkmal für eine Optik. Und ein guter Grund, ZFs mit kleineren Zoomfaktoren in Betracht zu ziehen.

Man liest bei Herstellern darüber auch höchstens Angaben wie „große“ oder „komfortable“ Eyebox. Scheinbar kann oder will man das nicht in Zahlen fassen (?).

Was ich auch noch erwähnen möchte, es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen Sehfeld und Parallaxenausgleich. Eine höherer Verstellbereich scheint sich auch negativ auf das Sehfeld auszuwirken. Kann das jemand mit Sachkenntnis bestätigen?
 
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So schaut es aus bzw. so schaut man rein!
Unter dem Zoomfaktor leidet die Eyebox.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Da stimmt so pauschal einfach nicht.
Mein Magnus mit 6,3-fach Zoomfaktor hat ein wesentlich! besseres Einblickverhalten als mein Swarovski AV 3-10-fach, also 3,3-fach Zoomfaktor.
Hier wird auch einiges vermischt, wie Austrittspupille, Einblickverhalten, usw.

Was möchtet ihr unter dem un-physikalischen Begriff Eyebox überhaupt verstehen? Austrittspupille, deren Empfindlichkeit (also wie zentrisch muss ich hineinsehen), Lage der Austrittspupille und deren Lageveränderung bei Vergrößerungswechsel, Sehfeld,….
Erst wenn man sich das klar gemacht hat, kann man sinnvoll vergleichen….bei gleichem Objektivdurchmesser und gleicher Vergrößerung.

Die verschiedenen Eigenschaften vermischen sich mit Auge und Hirn zu einem Gesamteindruck, der uns leicht vorschnell zu vereinfachten, aber u. U. falschen Regeln verleiten lässt.
 
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Ich muss ehrlicherweise eingestehen, dass mir bis vor kurzem beim Lesen hier im Forum der Begriff "eyebox" fremd war und ich immer noch nicht weiß, worum es sich dabei handelt!
Also Swaro Z6 ist schlecht, weil die eyebox nicht passt? Habe ich zumindest hier gelesen!
Wie gut, dass mir der Begriff nicht klar ist, da gerade die Z6 - Serie für mich die idealen Gläser beinhaltet!
 
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Der Durchmesser der Austrittspupille AP ist unabhängig vom Zoomfaktor immer Objektivdurchmesser geteilt durch eingestellte Vergrößerung.
Das ist nur bedingt richtig.
In den unteren Vergrößerungsbereichen wird oft nicht das ganze Objektiv genutzt (Vignetierung?). Als Beispiel eines Swaro 2-16x50 bei den erst ab rund 9x Vergrößerung das ganze Objektiv wirksam ist. Erst oberhalb von 9x gilt in dem Fall deine Rechnung auf. Und bei 7 mx stehen dann nicht 50mm objektiv zur Verfügung sondern irgendwas mit 40… Müsste in der Mail von Swaro nachschauen.

Bei einem Zeiss 1,8-14x50 ab 5x…

Hat mit dem Thema „wirksamer Objektivdurchmesser“ bezogen zur Vergrößerung zu tun. Hatten wir hier schon mehrfach thematisiert.
 
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Auf einer 300m Bahn kann man aber schon gut sehen, wie man mit dem Parallaxeausgleich das Bild einen Ticken schärfer bekommt
Für mich ist der Parallaxeausgleich eher für die kurzen Distanzen wichtig und wertvoll.
Entdecke ich 30m vor mir am Grabenrand ein Nutria, kann ich es mit dem ZF nicht sehen (und nicht schießen), wenn ich den Ausgleich nicht von 100m runterdrehe.
Mangels Ausgleichmöglichkeit am billigen ZF sind mir so mal zwei Marderhunde bei schwachem Licht entkommen. Zu nah, zu unscharf > nicht gefunden, obwohl da
 
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Ich muss ehrlicherweise eingestehen, dass mir bis vor kurzem beim Lesen hier im Forum der Begriff "eyebox" fremd war und ich immer noch nicht weiß, worum es sich dabei handelt!
Also Swaro Z6 ist schlecht, weil die eyebox nicht passt? Habe ich zumindest hier gelesen!
Wie gut, dass mir der Begriff nicht klar ist, da gerade die Z6 - Serie für mich die idealen Gläser beinhaltet!
Mir fehlt hier leider auch eine technische Definition. Ich stelle mir die „Eyebox“ als virtuellen Volumenkörper (Zylinder, Rotationselipsoid?) hinter dem Okular vor, in dem das Bild scharf und unverzerrt zu sehen ist, wenn sich die Pupille im Volumenkörper befindet.
Meine Erfahrung zeigt (wie auch schon von anderen beschrieben), das billige Optiken oft eine schlechte „Eyebox“ haben und das hohe Zoomstufen im Vergleich zu geringeren Zoomstufen auch eine schlechtere „Eyebox“ haben. Ich finde die Eyebox vom Z6i oder Z8i, z.B, im Vergleich zu einem Zeiss HT, nicht so gut. Dennoch sind diese für mich die besten Jagdgläser. Ich nutze aber auch eine verstellbare Schaftbacke und positioniere das Auge damit immer gut hinter dem Okular.

Gruß
Jan
 

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