30-06 oder 7x64?

[KingDingeling]

Falls es noch keinem aufgefallen sein sollte, seit dem er den thread gestartet hat, hat sich floppyk hier nicht mehr drin blicken lassen.... :roll:

 

[barry08]

Falls es noch keinem aufgefallen sein sollte, seit dem er den thread gestartet hat, hat sich floppyk hier nicht mehr drin blicken lassen.... :roll:

Der hat sich eine 7x64 gekauft und sitzt damit glücklich im Wald :lol: :roll:

 

[P226]

Keine Frage die 7x64 ist eine Top-Patrone. Leistungsmäßig liegen beide ungefähr gleichauf. Die .30-06 hat innenballistisch leichte Vorteile, die 7x64 außenballistisch (ähnlich der 8x68s und der .300 Win). Wenn man aber (wie ich) ein Korinthenkacker ist, kann es gar nicht genug Laborierungen geben, aus denen die beste Präzision ermitteln werden kann. Es kann sehr frustrierend sein, wenn man die gewünschte Laborierung nicht zu kaufen kriegt. Das trifft natürlich nicht für den Normaljäger zu, aber wer ist den schon normal in diesem Forum. Ein weiterer Grund weswegen ich mich für die .30-06 entscheiden würde, ist die Länge des Übergangskegels. Die Übergangskegellänge beträgt bei der 7x64 sage und schreibe 34 mm gegenüber 6,15 mm bei der .30-06 (bei der 8x57 IS sind es 35 mm). Bevor jetzt das Geschrei losgeht, möchte ich anmerken, dass ich überzeugt bin, dass es Waffen in 7x64 gibt, die ganz hervorragend schießen. Nichtsdestotrotz halte ich (rein gefühlsmäßig) das Präzisionspotenzial der .30-06 für überlegen. Ich glaube, ohne aussagekräftiger Statistik, kann keiner von uns endgültig beurteilen, ob der lange Übergangspegel der Präzision abträglich ist oder nicht. Rein prophylaktisch aber würde ich der .30-06 den Vorzug geben.

 

[P226]

7x64 versus 30-06 ist wie Video2000 gegen VHS. Das Gute verliert gegen das Aggressive. kaliber .30(8) ist nur ein misserabeler Kompromis zwischen 7mm und 8mm.

Nein, nein, ganz im Gegenteil: Es ist der beste Kompromiss!

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

t. Rein prophylaktisch aber würde ich der .30-06 den Vorzug geben.

Du müßtest aber eher der 8x64 den Vorzug geben...

 

[SirLendelot]

t. Rein prophylaktisch aber würde ich der .30-06 den Vorzug geben.

Du müßtest aber eher der 8x64 den Vorzug geben...

Das habe ich auch erst gedacht. :lol:

Zur Präzision noch einmal folgendes. in der Theorie ja alles ganz schön und gut. Aber wir sprechen hier bei jedem üblichen Kaliber davon, daß sie 30-40 mm problemlos halten. Es ist idR kein Problem, bei üblichen Jagdbüchsen eine Laborierung zu finden, die zw 20 und 30 mm auf 100 m liegt. Und ob die 30-06 jetzt 17mm und dieselbe Waffe mit einem WL in 7x64 21 mm Streukreis bringt...

Das sind MILLIMETER keine METER.

Im übrigen beschleicht mich auch schon eine geraume Zeit der Verdacht, daß der Fragesteller einmal einem Bekannten zeigen wollte, wie lächerlich sich die grüne Zunft macht, wenn man ihr einen winzigen Broken an Kaliberfrage hinwirft...

Aber es macht echt Spaß... und dennoch gebe ich jetzt nicht meinen Senf dazu ab.

 

[P226]

Zur Präzision noch einmal folgendes. in der Theorie ja alles ganz schön und gut. Aber wir sprechen hier bei jedem üblichen Kaliber davon, daß sie 30-40 mm problemlos halten. Es ist idR kein Problem, bei üblichen Jagdbüchsen eine Laborierung zu finden, die zw 20 und 30 mm auf 100 m liegt. Und ob die 30-06 jetzt 17mm und dieselbe Waffe mit einem WL in 7x64 21 mm Streukreis bringt...

Das sind MILLIMETER keine METER.

Wo liegt das Problem? Selbst wenn es nur marginale Unterschiede sind, sehe ich keinen Grund, mich für die schlechtere Alternative zu entscheiden.

…
Im übrigen beschleicht mich auch schon eine geraume Zeit der Verdacht, daß der Fragesteller einmal einem Bekannten zeigen wollte, wie lächerlich sich die grüne Zunft macht, wenn man ihr einen winzigen Broken an Kaliberfrage hinwirft...
…

Was dich beschleicht oder was der Fragesteller irgendjemanden zeigen oder beweisen wollte, ist mir relativ egal - es gibt auch noch andere, die sich für das Thema interessieren.

 

[SirLendelot]

Zur Präzision noch einmal folgendes. in der Theorie ja alles ganz schön und gut. Aber wir sprechen hier bei jedem üblichen Kaliber davon, daß sie 30-40 mm problemlos halten. Es ist idR kein Problem, bei üblichen Jagdbüchsen eine Laborierung zu finden, die zw 20 und 30 mm auf 100 m liegt. Und ob die 30-06 jetzt 17mm und dieselbe Waffe mit einem WL in 7x64 21 mm Streukreis bringt...

Das sind MILLIMETER keine METER.

Wo liegt das Problem? Selbst wenn es nur marginale Unterschiede sind, sehe ich keinen Grund, mich für die schlechtere Alternative zu entscheiden.

Das Problem liegt für mich darin, daß die von mir beschriebenen 4 mm Unterschied einfach kein Unterschied sind und somit nicht die schlechtere Alternative sind. Die Schützenstreuung ist um ein vielfaches größer und wenn ich sehe, wo teils die Schüsse auf dem Wildkörper sitzen, dann frage ich mich echt, was es bringt, 17 mm Streukreise auf Pappscheiben erzeugen zu können, wenn dann der Treffer auf lebendes Wild irgendwo mitten drauf sitzt.

…
Im übrigen beschleicht mich auch schon eine geraume Zeit der Verdacht, daß der Fragesteller einmal einem Bekannten zeigen wollte, wie lächerlich sich die grüne Zunft macht, wenn man ihr einen winzigen Broken an Kaliberfrage hinwirft...
…

Was dich beschleicht oder was der Fragesteller irgendjemanden zeigen oder beweisen wollte, ist mir relativ egal - es gibt auch noch andere, die sich für das Thema interessieren.

Das ist völlig richtig und auch gut so - das war ja gar nicht auf dich bezogen!

 

[Tiroler Bracke]

7x64 versus 30-06 ist wie Video2000 gegen VHS. Das Gute verliert gegen das Aggressive. Kaliber .30(8 ) ist nur ein miserabeler Kompromiss zwischen 7mm und 8mm.

Nein, nein, ganz im Gegenteil: Es ist der beste Kompromiss!

Genau der Spruch der VHSler.

 

[P226]

[quote="Tiroler Bracke":1imynkez]7x64 versus 30-06 ist wie Video2000 gegen VHS. Das Gute verliert gegen das Aggressive. Kaliber .30(8 ) ist nur ein miserabeler Kompromiss zwischen 7mm und 8mm.

Nein, nein, ganz im Gegenteil: Es ist der beste Kompromiss!

Genau der Spruch der VHSler.[/quote:1imynkez]

Ja, ja, wenn die Argumente ausgehen, müssen an den Haaren herbeigezogene Vergleiche herhalten.

Das Problem liegt für mich darin, daß die von mir beschriebenen 4 mm Unterschied einfach kein Unterschied sind und somit nicht die schlechtere Alternative sind. Die Schützenstreuung ist um ein vielfaches größer und wenn ich sehe, wo teils die Schüsse auf dem Wildkörper sitzen, dann frage ich mich echt, was es bringt, 17 mm Streukreise auf Pappscheiben erzeugen zu können, wenn dann der Treffer auf lebendes Wild irgendwo mitten drauf sitzt.

Kann ich bei einem Neuerwerb nicht nachvollziehen - aber jedem wie es ihm beliebt.
Ist irgendwie so, wie wenn man die teurere Tankstelle anfährt, obwohl die billigere mit gleichem Sprit direkt danebenliegt, sind ja nur ein paar Cent?!?!

 

[Floppyk]

So, nach langer Zeit meinen Thread mal wieder ausgegraben, weil ich nun eine Sauer 202 in 30-06 bestellt habe.
Ich habe folgendes gelernt:
Frage 20 Jäger zum Thema Waffe oder Kaliber und Du bekommst 20 verschiedene Antworten.
Dennoch, auch in diversen Läden nachgefragt, scheint zumindest das Kal. 30-06 die wenigsten Kritiker zu haben. Meistens sogar als Universalkaliber angepriesen.
Kalibervielfalt ist kein Problem für mich. Ich habe viel Platz.
Ach so, die Büchse meiner Frau benutzen? Kommt gar nicht in Frage. Zum einen ist es ihr Geburtstagsgeschenk von mir und für sie ist der Schaft gekürzt worden und zum anderen ist sie meist bis oft auch mit dabei. Und Frau ohne Waffe...? :lol:

Daher abschließend danke ich Euch allen. Es bestärkt mich nun noch weiter, mit meiner Wahl zumindest nichts grundlegend falsch gemacht zu haben.

PS: Ja, ich bin auch Wiederlader. Aber so groß ist mein Jagdaufkommen nicht, so dass ich nicht auch noch 8x57 bzw. 30-06 laden werde.
Mein Bedarf an KW-Munition, 223 und 308 reicht da schon völlig.

 

[Erdmann5]

Dabei stellt der Zwiespalt zwischen 30-06 und 7x64 überhaupt noch keine Diskussionsgrundlage dar - Fang mal mit 30-06 und 8x57 an, dann wirds politisch - Die 30-06 ist nämlich das Kaliber der Befreier :shock: :?

 

[Hamburger_Jung]

Dazu mal ein Zitat aus der deutschen Wikipedia, Artikel zur .30-06 Springfield:

"Eben durch die hohe GEE ist die Springfield eine waidgerechte Patrone, da exaktes Abkommen im Zielkörper auch bei einer falsch geschätzten Entfernung gewährleistet werden kann (anders bei der 8 x 57 IS)."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/.30-06_Springfield

Da lehnt sich aber jemand gewaltig weit aus dem Fenster :lol:

Bin schon gespannt wann es dagegen Proteste hagelt

Fazit: Mein Vertrauen in die Wiki schwindet, aber: ein ganz neuer Schauplatz für Kaliberdiskussionen!!!

--> habs gerade in eine passendere Kategorie verlagert!

 

[Floppyk]

Hätte ich doch erst gar nicht gefragt :roll:

 

[Chris1982]

wie schautes eigentlich mit der Rasanz aus.. die 7x64 ist doch ein bisschen schneller und von der Flugbahn etwas flacher als die 3006 oder? (wobei ich beide im Schrank hab... ;-) )