Zur Info : Hessen hat die Jagdzeiten von Schalenwild vorverlegt !

[Diplomwaldschrat]

So langsam geht mir der Föderalismus auf den Sender! Wegen jedem Bundesland wird hier n neuer Faden geöffnet. Die selben Argumente der selben Akteure nur eben in nem neuen Faden...

jetzt aber noch eines, was noch keiner geschrieben hat, zumindest hab ich es noch nicht gelesen:
An all die Kritiker der Jagdzeitvorverlegung, die dem Wild mehr Ruhephasen wünschen. Habt Ihr Eure Argumente mal zu Ende gedacht? Was kommt wohl dabei raus, wenn es wirklich zu einer gesetzlichen Jagdzeitenbegrenzung kommt??? Glaubt Ihr allen Ernstes, dass es bei der gegenwärtigen Situation im Wald und in der Politik es wieder zurück geht auf den 1.5. oder gar den 16.5. ??? Mit Ende der Bockjagdzeit am 15.10. ???
Ihr Traumtänzer! Wenn es zu einer Schonzeitausweitung kommt, dann wird die zwischen dem 1.6. und dem 31.8. liegen! Wenn der Januar halb (wie in Bayern schon praktiziert) oder ganz weg bricht, weil das wiederkäuende Wild Ruhe braucht, dann werden auch die Drück- und Treibjagden auf Sauen und Fuchs im Januar auch verboten. Denn das funktioniert nicht: Wenn das Revier auf den Kopf gestellt wird, dann wird da auch Rehwild (und wo es vorkommt auch anderes Schalenwild) beunruhigt, wo es eigentlich Ruhe braucht. Also mal schön die Füße still halten und die anderen machen lassen. Der Schuss geht womöglich nach hinten los!

 

[Mauser03Michel]

Nein, deswegen ist Dein Spruch falsch:

Genau darauf wollte ich hinaus.

Genau. Scheiss auf den gesunden, artenreichen Wildbestand.

Ich kenne in BaWü niemanden, der dem Abschussplan auch nur eine Träne nachweint. Privatjäger wie Förster. Es gibt immer noch Rehe und die sind genauso gesund und artenreich wie vorher.

 

[Logan Neunfinger]

https://www.jawina.de/ljv-hessen-gibt-argumentationshilfe-zur-vorverlegten-jagdzeit/

 

[cast]

Manche merken nicht wenn am Stuhlbein Jagd gesägt wird.

Ich kenne in BaWü niemanden, der dem Abschussplan auch nur eine Träne nachweint. Privatjäger .....

Die gibts auch. Die hocken im Wald und außer Sauen und Rehwild interessiert sie nichts.
Schädlingsbekämpfer für den Waldbesitzer.

Die Stoßrichtung ist klar. Niederwild gar nicht mehr bejagen, nur noch Schädlinge.

 

[Mauser03Michel]

oje....

 

[Passion]

Papier (Abschussplan) war geduldig...

 

[nivier]

Da wird so mancher einen feuchten Tropfen in der Hose haben. Ich bin gespannt ob es jetzt bei mir hinter der Grenze im Forst schon knallt.
Bei mir bleibt alles wie gehabt. Ab Mai und nur das Minimum was erfüllt werden muss.
Aber dafür wechselt das Raubwild wie an einer Perlenkette aus dem Forst zu mir über die Grenze.
Das ist doch alles nicht mehr normal....

 

[cast]

Das ist doch alles nicht mehr normal....

Doch, so stellt sich das Umweltministerium die Rettung des Waldes vor.

 

[Mohawk]

Tja, wie immer: sehr viele Menschen können mit Freiheit nicht umgehen, insbesondere nicht mit der Freiheit für Andere.

Mancher wäre besser (und lieber?) Leibeigener geblieben.

 

[Logan Neunfinger]

Das ist halt das alte Problem... So wenig Regeln wie möglich, soviel Regeln wie nötig...

Sieht halt auch jeder für sich (und für andere) anders wieviel nötig ist...

 

[cast]

Tja, wie immer: sehr viele Menschen können mit Freiheit nicht umgehen, insbesondere nicht mit der Freiheit für Andere.

Die "anderen" leben aber nicht im luftleeren Raum, sondern haben Nachbarn.
Das hat nix mit Freiheit zu tun, sondern mehr mit Anarchie.

 

[nivier]

Tja, wie immer: sehr viele Menschen können mit Freiheit nicht umgehen, insbesondere nicht mit der Freiheit für Andere.

Mancher wäre besser (und lieber?) Leibeigener geblieben.

Damit hat das recht wenig zu tun. Ich und einige weitere befreundete Pächter können damit sehr wohl umgehen. Wir jagen wie wir es für richtig halten und das ganz ohne Jagddruck.
Nur sind wir nicht die breite Masse und gerade im Forst läuft das ganz anders, so wie ich es mitbekomme.
Dort dient die Verlängerung nur zu einem Zweck. Mehr Strecke und näher an die unmöglich zu erfüllenden Abschusspläne herankommen.

 

[Maxl1984]

Manche merken nicht wenn am Stuhlbein Jagd gesägt wird.



Die gibts auch. Die hocken im Wald und außer Sauen und Rehwild interessiert sie nichts.
Schädlingsbekämpfer für den Waldbesitzer.

Die Stoßrichtung ist klar. Niederwild gar nicht mehr bejagen, nur noch Schädlinge.

Bei dir sitzt der Frust aber ganz schön tief

 

[Maxl1984]

Da wird so mancher einen feuchten Tropfen in der Hose haben. Ich bin gespannt ob es jetzt bei mir hinter der Grenze im Forst schon knallt.
Bei mir bleibt alles wie gehabt. Ab Mai und nur das Minimum was erfüllt werden muss.
Aber dafür wechselt das Raubwild wie an einer Perlenkette aus dem Forst zu mir über die Grenze.
Das ist doch alles nicht mehr normal....

Und deine Rehe wie an der Perlenkette in den Wald! Deine Vorgehensweise halte ich für sehr schlau Der Forst hilft dir nur, dass deine Jagdmöglichkeiten nicht enden. Das nenne ich funktionierende, gut gelebte Nachbarschaft. Sie hegen deine Füchse und du ihre Rehe

 

[Maxl1984]

Die "anderen" leben aber nicht im luftleeren Raum, sondern haben Nachbarn.
Das hat nix mit Freiheit zu tun, sondern mehr mit Anarchie.

Und auch der Forst hat Nachbarn siehe Post von Nivier #82