Wolf beißt Mensch in Niedersachsen!?

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Bis jetzt hat man nur Hundehaare auf der Kleidung und die Aussage des Geschädigten, weitere Fakten stehen wohl noch nicht zur Verfügung.
 
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Haben die keine Wolf DNA gefunden weil die Wunde zu gut gereinigt worden ist? Kann man mit Desinfektionsmitteln erst selbst und dann beim Arzt DNA völlig entfernen? War an der Kleidung keine DNA weil er nur in die Hand gebissen wurde? Hat er Handschuhe getragen?
Meines Wissens brauchts für die Artbestimmung per DNA-Analyse schon irgendwas „zum Anfassen". Wenigstens Haare, besser Haare mit Haarwurzeln, am besten intaktes Gewebe oder Körpersäfte (vgl. https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/monitoring/genetische-analysen ) Einmal vom Wolf angehustet worden zu sein oder ihm die Pfote geschüttelt zu haben, reicht offenbar nur bei CSI Miami für eine Täterbestimmung.

Und ja, ich denke dass man DNA-Spuren (zb vom Speichel) unter diesem Gesichtspunkt mit Hygiene und Chemikalien sehr wohl beseitigen bzw. unkenntlich machen kann.

Bis jetzt hat man nur Hundehaare auf der Kleidung und die Aussage des Geschädigten, weitere Fakten stehen wohl noch nicht zur Verfügung.
Angeblich hat man auch Katzenhaare gefunden. Man muss den Täterkreis daher um einige Arten erweitern. Vielleicht wars doch die gefürchtete Wildkatze? ;)

Der DNA „Nachweis" ist unter diesen Gesichtspunkten für den Hugo und besagt erst mal gar nix, zumal sich Wolf und Hund in ihrem genetischen Profil sehr ähnlich scheinen wenn ich das richtig verstehe. Wenn man sich da drauf verlässt, dann sollte man beim nächsten Kriminalfall auch unbedingt die Alibis sämtlicher Menschenaffen in der Umgebung überprüfen, die kommen dann nämlich auch als Täter infrage....
 
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Sehe ich Dritte oder mich selbst akut gefährdet, liegt u.U. Notstand vor.

Ob das u.U Notstand ist kann dann wegen mir so einer klären, der da Geld für bekommt.
Wenn ich aber den Fall klären kann, ohne mich selbst zu gefährden, bin ich dazu verpflichtet zu helfen.
Sonst wäre es unterlassene Hilfeleistung.
Und einen Angriff wehrt man am besten ab indem man ihn direkt beendet.
Denn je länger der Angriff dauert, desto eher gibt es Schäden bzw gefährdet man sich und andere.
 
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bevor ihr euch wieder fake news einredet solltet ihr die möglichkeit in erwägung ziehen dass die laborergebnisse korrekt sind und der mann haustiere hat . die rehhaare müsste er selbst mal erklären .

es gab WELTWEIT im jahre 2018 ganze 5 wolfsattacken , alles in ländern wo der wolf viel häufiger ist als bei uns

https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks#2010s

diese friedhofstory kann man dann wohl begraben .
 
Y

Yumitori

Guest
Ob das u.U Notstand ist kann dann wegen mir so einer klären, der da Geld für bekommt.
Wenn ich aber den Fall klären kann, ohne mich selbst zu gefährden, bin ich dazu verpflichtet zu helfen.
Sonst wäre es unterlassene Hilfeleistung.
Und einen Angriff wehrt man am besten ab indem man ihn direkt beendet.
Denn je länger der Angriff dauert, desto eher gibt es Schäden bzw gefährdet man sich und andere.
Zum Gruße,
d a wäre ich mal sehr vorsichtig - und ich bin wahrlich kein Wolfsfreund. Lies mal die Sache mit der "Unterlassene Hilfeleistung" genau nach, "böse Geister" könnten ja schon in Frage stellen, ob der "Griff nach der Hand" eine erhebliche Gefahr i.S. des Gesetzes sein kann, so etwa nach dem Motto:
"Wir wissen, dass der Wolf den Menschen nicht attackiert, der will nur lernen...".
Wohlgemerkt, ich teile diese Auffassung nicht, ich sage nur, auf was man sich ggf. einstellen muss.
 
Y

Yumitori

Guest
bevor ihr euch wieder fake news einredet solltet ihr die möglichkeit in erwägung ziehen dass die laborergebnisse korrekt sind und der mann haustiere hat . die rehhaare müsste er selbst mal erklären .

es gab WELTWEIT im jahre 2018 ganze 5 wolfsattacken , alles in ländern wo der wolf viel häufiger ist als bei uns

https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks#2010s

diese friedhofstory kann man dann wohl begraben .

Zum Gruße,
selbst wenn die Laborergebnisse korrekt sind, schließen sie eine Wolfsattacke nicht aus, sie beweisen sie nur nicht, das ist ein feiner, aber wichtiger, Unterschied.
W i t z i g ist für mich, wieso der Mann die Rehhaare zu erklären hat... ; wobei ich nicht davon ausgehe, dass etwa der Wolf die Rehhaare bei seiner Attacke zufällig hinterließ.
Und j e d e einzelne Wolfsattacke war eine zu viel !
 
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die rehhaare müsste er selbst mal erklären
Die stammen vom „Tatort":

„Umweltminister Olaf Lies (SPD) sagte am Nachmittag, das Senckenberg-Institut in Gelnhausen habe Tierhaarproben sowie den Pullover und den Hammer auf DNA-Proben untersucht. „Es konnten sieben Proben identifiziert und untersucht werden“, erklärte Lies. Für den Wolf seien keine Spuren zu finden gewesen. Zwei vor Ort genommene Haarproben ergaben Reh. Auf dem Pullover wurden sowohl Katzenhaare als auch Speichelproben gefunden. Eine Speichelprobe sei von einem Hund gewesen."

https://www.focus.de/wissen/natur/a...olfsangriff-in-niedersachsen_id_10020636.html
 
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Vielleicht ist der vom Hund Gebissene selbst Jäger, somit ließen sich die Rehhaare evtl. erklären.
 
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kommt mit vollgesabbertem pulli zur arbeit und wird von einem schäferhund gebissen wäre eine plausible erklärung ;-)
 
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Zum Gruße,
d a wäre ich mal sehr vorsichtig - und ich bin wahrlich kein Wolfsfreund. Lies mal die Sache mit der "Unterlassene Hilfeleistung" genau nach, "böse Geister" könnten ja schon in Frage stellen, ob der "Griff nach der Hand" eine erhebliche Gefahr i.S. des Gesetzes sein kann, so etwa nach dem Motto:
"Wir wissen, dass der Wolf den Menschen nicht attackiert, der will nur lernen...".
Wohlgemerkt, ich teile diese Auffassung nicht, ich sage nur, auf was man sich ggf. einstellen muss.

Wie ich weiter oben geschrieben habe, kann dann der werte Herr Richter sein abschliessendes Urteil fällen.
Zu Erst würde ich helfen, denn da wäre ich gesetzlich zu verpflichtet, wenn ich mich nicht selbst gefährde.
 
Y

Yumitori

Guest
Wie ich weiter oben geschrieben habe, kann dann der werte Herr Richter sein abschliessendes Urteil fällen.
Zu Erst würde ich helfen, denn da wäre ich gesetzlich zu verpflichtet, wenn ich mich nicht selbst gefährde.
Zum Gruße,
und dadurch bei einem ggf. dusseligen Richter- die gibt es ja auch - meinen Jagdschein und mein sauberes Führungszeugnis gefährden ? Da muss es aber wesentlich mehr sein, als der "Griff nach der Hand" - ich habe gelernt, dass der Wolf ein absolut schützenswertes Tier ist, dass man im Grunde nicht mal erschrecken darf... .
Die gesetzliche Hilfsverpflichtung besteht nur im Falle der Zumutbarkeit und wenn nicht andere, wichtige, Pflichten verletzt werden - und was gibt es denn für eine Pflicht, die wichtiger wäre, als der Schutz des Wolfes.
 

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