Hallo Leute!
Also ich erzähl Euch mal, wie die Wolfsjagd sich zugetragen haben könnte.
Bauer Bruno aus dem Spreewald liest in der Zeitung, dass sich die Wölfe immer mehr ausbreiten. "Da muß ich doch gleich mal was dagegen tun, was soll denn aus meinen Schafen werden?" denkt er, geht in die Scheune und gräbt unter dem Stroh den Karabiner seines Opas aus WK 1 hervor. Nur gut, dass er immer wieder mal im Rübenkeller das Schießen geübt hat. Also schnell noch die Schachtel mit Teilmantelmuni aus dem Küchenschrank geholt (Gott weiß, wie die dort hingekommen ist), den langen Mantel angezogen, die Knarre drunter versteckt und ab in den Wald. Nachbar grüßt noch: "Tag Bruno! Wohin so schnellen Schritts?" "Pilze suchen!"
Dann guckt Bruno noch mal durchs Kneipenfenster. Aha, der Jagdpächter sitzt am Stammtisch, also kann man beruhigt in seinem Revier rumballern.
Im Wald setzt sich Bruno an einer günstigen Stelle an, noch niemand hat in der Gegend einen Wolf gesehen, aber Bruno hat es im Gefühl: "Hier muß er kommen!" Und tatsächlich, nach knapp zwei Stunden tappst doch so ein Vieh den Weg entlang! Bruno denkt, Mensch hab ich ein Glück, da wandern die Wölfe hunderte Kilometer, und ausgerechnet, wenn ich hier sitze, kommt einer vorbeigelatscht! Also, Kimme, Korn, Plautz! Und auch noch getroffen!
Zufrieden nach Hause. Nachbar:"Haste was gefunden?" "Ne!"
Dieses Märchen widme ich einem Raubzeugbekämpfer, der nicht genannt weden möchte.