Wölfin im Spreewald erschossen

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Rückzugsgefechte... quod erat demonstrandum... :roll: und was hier nun auch in vorhersagbarer Weise bewiesen wurde...
NF
 
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Sächsische Zeitung
Montag, 24. September 2007


Schlinge um Wolfstöter zieht sich zu
Von Ralf Krüger

Der Kreis der möglichen Täter wird nach einem forensischen Gutachten der Universität Rostock immer kleiner.

Ein forensisches Gutachten der Universität Rostock liefert möglicherweise Hinweise, mit welcher Waffe die Mitte August am Rande des Spreewaldes gefundene Wölfin erschossen wurde. „Wir können anhand der untersuchten Geschossteile Aussagen über Riefen im Lauf der Waffe treffen, mit der geschossen wurde“, sagte ein leitender Mitarbeiter des Elektronenmikroskopischen Zentrums der Uni Rostock gegenüber der SZ. Es handle sich um Jagdmunition. In den nächsten Tagen sollen Bilder und Analysen präsentiert werden, die genauere Rückschlüsse zulassen.

Das erst einjährige Tier war in einem Waldstück bei Luckau im Kreis Dahme-Spreewald gefunden worden. Mit dem Gutachten kann der Täterkreis eingegrenzt werden. Im gesamten Landkreis sind laut Polizei 1000 Jagdwaffen gemeldet, außerdem 500 Sportwaffen.

„Wir kriegen den Täter!“

Christoph Mertzig, der als Leiter der Oberförsterei Luckau nach dem illegalen Abschuss des streng geschützten Tieres Anzeige wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz erstattet hatte, geht jedoch von einem viel kleineren Kreis Verdächtiger aus. „Wir denken, dass sich die Wölfin nach dem Treffer noch einige Hundert Meter geschleppt hat. Jagen dürfen im Umfeld von drei Kilometern um den Fundort nur rund 50 Leute.“

Zwar kämen neben Jägern theoretisch auch Sportschützen infrage. Aber es sei unwahrscheinlich, dass ein Sportschütze mit Waffe im Wald spazieren geht, um dort auf eine Wölfin zu treffen, die er dann auch noch erschießt. „Die Polizei könnte die hier gemeldeten Waffen einsammeln und mit Schussproben Vergleiche anstellen. Wir kriegen den Täter“, sagt der Oberförster. Er schließt fahrlässige Tötung aus. „Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte sich der Schütze melden können und wäre mit einem blauen Auge davongekommen.“

Das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden geht davon aus, dass der Todesschütze aus der Rochauer Heide gefasst werden kann. „Die Tatmunition ist wie ein Fingerabdruck. Selbst Waffen gleichen Typs hinterlassen unterschiedliche Spuren“ sagt Sprecherin Sandra Clemens. Das BKA verfüge über ein umfangreiches Archiv in Deutschland verwendeter Waffen und Munition. Bei Bedarf könnten die gefundenen Geschossteile mit der archivierten Munition verglichen werden, um auf den Typ zu schließen. Wegen der laufenden Ermittlungen macht die Staatsanwaltschaft Cottbus keine Angaben zu den nun folgenden Schritten. „Wir warten noch auf das Abschlussgutachten“, sagte Oberstaatsanwalt Horst Nothbaum.

Ob das Tier von einem der Lausitzer Rudel stammt oder aus Polen eingewandert ist, bleibt unklar. Moderne Technik soll jetzt helfen, die Wanderung der Tiere aus Sachsen nachzuverfolgen. Sechs Satelliten-Sender liegen bereit, um sie Jungwölfen anzulegen. Zudem wurden 16 Fußfallen in der Neustädter Heide ausgelegt. Nach Einschätzung der Experten vom Wildbiologischen Büro „Lupus“ könnten sich Wölfe neben Sachsen auch in der Lüneburger Heide, in Brandenburg, im Schiefergebirge und im Thüringer Wald heimisch fühlen. Ballungsräume meiden die Tiere.
 
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Ich begrüße die Bemühungen.

Wir kriegen den Täter“, sagt der Oberförster. Er schließt fahrlässige Tötung aus. „Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte sich der Schütze melden können und wäre mit einem blauen Auge davongekommen.“

Wers glaubt :roll:
 
A

anonym

Guest
Wie schon geschrieben...your taxes at work. Fuer das Viech wird ein derart absurder Aufwand getrieben, dass man nur noch den Kopf schuetteln kann.

Als ob jemand ein Kind ermordet haette. Die spinnen doch alle nur noch.

Wenn man dann noch weiss, dass hierzulande diverse gerichtsmedizinische Institute wegen Geldmangel GESCHLOSSEN werden und wirkliche Morde an MENSCHEN deswegen ungesuehnt bleiben, finde ich diese tamtam einfach nur pervers und dekadent bis zum kotzen.
:cry:
Das ist krank, einfach nur noch krank. Da stimmen die Relationen einfach nicht mehr.
 
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Ich hoffe du hast keinen Jagdschein. EIn Wolf ist kein Viech, ferner posten wir von einer Straftat, ebenso wie bei deinen Beispielen.

Entweder Rechtstaat oder nicht. Da können sich Leute wie du nicht nur die Sahnestücke rauspicken und alles andere als Spinner und Mist titulieren. Schlimm genug das du dich für die Waffenlobby stark machst. Ein Grund bestimmt nicht dem FWR beitzutreten. Musste mal gesagt sein.
 
A

anonym

Guest
Schwaetzer, dann viel Spass beim durchleuchten von ca 30000 Foerdermitgliedern im FWR. Wirst sicher noch mehr Leute mit Dir nicht passenden Meinungen finden, mit denen Du Deinen Geiz rechtfertigen kannst.

Aber wer Mensch und Tier nicht mehr auseinanderhalten kann...
 
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promillo, DU SELBST tobst doch seit wochen wegen der missbräuchlichen verwendung von geldern beim FWR, oder sagt dir das stichwort ARMATIX ab heute nichts mehr JOE?!
und ob 69er dir sympathisch ist, oder auch nicht, sagt nichts über den wahrheitsgehalt seines postings aus.... :roll:
 
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69er schrieb:
... Da können sich Leute wie du nicht nur die Sahnestücke rauspicken und alles andere als Spinner und Mist titulieren. .....
Wenn aber die Mittel begrenzt sind, müssen Prioritäten gesetzt werden und die Verhältnismäßigkeit sollte nicht ganz aus den Augen verloren werden.
 
A

anonym

Guest
69er
Ich hoffe du hast keinen Jagdschein. EIn Wolf ist kein Viech, ferner posten wir von einer Straftat, ebenso wie bei deinen Beispielen.
Nein,Promille hat bestimmt keinen Jagdschein :wink:
Das kann selbst ich nicht glauben,daß es solche Jagdscheininhaber bei uns gibt.
Nutria
 
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„Die Polizei könnte die hier gemeldeten Waffen einsammeln und mit Schussproben Vergleiche anstellen. Wir kriegen den Täter“, sagt der Oberförster.

Wunschdenken.

WH
Amadeus
 
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Amadeus schrieb:
„Die Polizei könnte die hier gemeldeten Waffen einsammeln und mit Schussproben Vergleiche anstellen. Wir kriegen den Täter“, sagt der Oberförster.
Wunschdenken.
WH
Amadeus
Hatte der Wolf einen Steckschuss? - Sonst wird es echt schwierig...
 
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Wenn man hier schon von "Täter" spricht als handle es sich um Mord dann frage ich mal die Runde ob es so etwas wie eine Meldepflicht für derlei Vorkommnisse gibt. Oder wo die Grenzen festgelegt sind.

Als Beispiele führe ich mal an:

Ich erschlage drei Hornissen die mich attackieren.

Ich erschlage eine Schlange die mich beissen will

Ich erschlage einen Hund der mich attackiert

Ich erschlage einen Wolf der mich fressen will.

Ich erschlage einen Räuber oder Mörder der mir Böses will

Das Waffengesetz habe ich bewusst aus dem Spiel gehalten. Ich will nur die Verhältnismässigkeit im Zusammenhang mit den betroffenen "Opfern", der sündteuren Ermittlungsarbeit und der Meldepflichtsgrenzen klargestellt haben.
 
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Also beim Räuber oder Mörder dürfte Meldepflicht vorliegen...
Die genaue Gesetzeslage zu deutschen Hornissen ist mir unbekannt :wink:
 
A

anonym

Guest
Nutria schrieb:
69er
Ich hoffe du hast keinen Jagdschein. EIn Wolf ist kein Viech, ferner posten wir von einer Straftat, ebenso wie bei deinen Beispielen.
Nein,Promille hat bestimmt keinen Jagdschein :wink:
Das kann selbst ich nicht glauben,daß es solche Jagdscheininhaber bei uns gibt.
Nutria


Nutte Ria, ich glaub auch eher, dass du den "Deckel" hast, als einen Jagdschein... ;)

Da kann selbst ich nicht glauben, dass du Jagdscheininhaber in DE bist.

:mrgreen:

Varminter
 

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