WildundHund 4/2016 S. 28 ff. „Einzeln schnallen, gemeinsam jagen“.

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Noch erlebe ich nicht wenige Durchgehhundeführer, die das "gewetzte Messer" im Treiben ständig zwischen den Zähnen haben.

Na und? Die Gefährdung durch Blankwaffe beschränkt sich doch auf die eigene Person und im schlimmsten Fall noch die haltenden (meist eigenen) Hunde.

Das nennt man "Lerneffekt" - bei manchen früher, bei anderen später und bei einigen nie! ;-)

"Lerneffekt" oder "Zeitgeist"? ;-)
 
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Seit Jahren wird von einigen Stöberhundleuten im Internet, die Jagd mit solojagenden Stöberhunden als die bessere Art zu jagen dargestellt. Da braucht man hier im W&H-Forum nur die entsprechenden Freds zu lesen! Seit 2 Jahren findet das nun auch vermehrt in der Jagdpresse statt.

Na dann wird´s Dir ja nicht schwer fallen, einen Link zu einem solchen Beitrag zu setzen... im aktuellen W&H-Artikel findet sich jedenfalls keine diesbezügliche Behauptung!
 
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(...)

Noch erlebe ich nicht wenige Durchgehhundeführer, die das "gewetzte Messer" im Treiben ständig zwischen den Zähnen haben. Bei der Niederwildjagd im übersichtlichen Gelände und dem geringeren Gefahrenbereich von Schrotschüssen mögen Durchgehschützen mitjagen, aber im Wald mit der Büchse geht das gar nicht. Und Parforcejagden mit Packern sollten sich Jäger auch nicht nachsagen lassen.

So ist es leider, zumeist noch gepaart mit der Respektlosigkeit gegenüber denen die vom Stand aus an den Jagden teilnehmen, egal ob zahlende Gäste oder andere Hundeführer. Ist weiter oben ja schon einmal angeklungen. Wie die Axt im Wald, leider.
 
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Wenn neben mir ein Standschnaller steht, packe ich heute regelmäßig mein Gewehr weg und erfreue mich eines Schläfchens, weil bisher alle (ALLE) diese Hunde als hupende Tölen in einem Umkreis von wenigen Metern alles Wild vor dem Jäger warnte.
Tut mir leid, wirklich, aber andere hab ich noch nicht erlebt, unsere Dackel damals ausgenommen, die haben wirklich gestöbert, weil richtig, richtig oft zur Jagd gekommen und erfahren.
 
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Wenn neben mir ein Standschnaller steht, packe ich heute regelmäßig mein Gewehr weg und erfreue mich eines Schläfchens, weil bisher alle (ALLE) diese Hunde als hupende Tölen in einem Umkreis von wenigen Metern alles Wild vor dem Jäger warnte.
Tut mir leid, wirklich, aber andere hab ich noch nicht erlebt, unsere Dackel damals ausgenommen, die haben wirklich gestöbert, weil richtig, richtig oft zur Jagd gekommen und erfahren.

Das ist genau der Ansatz, der die Fronten verhärtet.

Alles schlecht außer das eigene :thumbdown:

Wenn du doch selbst auf dem Stand bist, wieso hast du dann keinen Hund dabei oder gehst als Durchgeher zu der Jagd?
Als reiner Standschütze bist du auf Hunde angewiesen, egal wie sie geschnallt werden.
 
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Wenn neben mir ein Standschnaller steht, packe ich heute regelmäßig mein Gewehr weg und erfreue mich eines Schläfchens, weil bisher alle (ALLE) diese Hunde als hupende Tölen in einem Umkreis von wenigen Metern alles Wild vor dem Jäger warnte.

:lol:
Wenn der Standschnaller einen kurzjagenden Vorsteher führt, mach ich das auch...

Aber das sind doch eher die Ausnahmen!
 
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Ich war Standschnaller, ich war Durchgehschütze. Ich kannte Hunde die es verstanden und kenne solche, die auf die Couch gehören.
Ich möchte auch keine Fronten "verhärten", ich berichte von traurigen Erfahrungen aus 4 Jahrzehnten Jagd.
Fakt ist, dass die Mehrzahl der Einhundbesitzer diesen zur Jagd spazieren führen, wenn es hoch kommt so drei bis vier mal im Jahr. Was soll des Hunderl verstehen?
Das Ergebnis ist dem entsprechend.
 
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So ist es leider, zumeist noch gepaart mit der Respektlosigkeit gegenüber denen die vom Stand aus an den Jagden teilnehmen, egal ob zahlende Gäste oder andere Hundeführer. Ist weiter oben ja schon einmal angeklungen. Wie die Axt im Wald, leider.

Vielleicht umgibst du dich einfach nur mit den falschen Leuten... :roll:

Auf den Jagden, auf denen ich bin (und die erstrecken sich quer durch Süddeutschland von Südbaden bis nach Oberfranken) ist das Verhältnis von Standschützen und Durchgehern geprägt von gegenseitigem Respekt ("Wow, bei dem Wetter durch die Dickung!", "Guten Job gemacht heute, vielen Dank!") und Hilfsbereitschaft ("Natürlich ziehe ich dir deine drei Sauen an den Stand, wer so sauber Strecke macht, hat Hilfe verdient.")

Aber wie es weiter oben schon angesprochen wurde: Zum Glück kann ich mir meine Jagden aussuchen - wenn ich irgendwie, irgendwo, irgendwann als Durchgeher unzufrieden bin, gehe ich einfach nicht mehr hin.
 
A

anonym

Guest
Ich hab jetzt mal den ganzen Faden durchgelesen.

Hundeleute...:no:

Führen sich auf wie LatteMacchiatoMamis auf dem Kinderspielplatz: Mein Kind kann alles. Deins nix! :p

Edith meint es sein wichtig anzumerken, dass auf DJ ausschließlich Repetierbüchsen aus Isny im Kaliber 30.06 mit Pb-freien Mumpeln die unter
Zuhilfenahme von Optiken eines österreichischen Straßsteinchenherstellers auf die Reise geschickt werden seelig machend sind.
 
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Ich war Standschnaller, ich war Durchgehschütze. Ich kannte Hunde die es verstanden und kenne solche, die auf die Couch gehören.
Ich möchte auch keine Fronten "verhärten", ich berichte von traurigen Erfahrungen aus 4 Jahrzehnten Jagd.
Fakt ist, dass die Mehrzahl der Einhundbesitzer diesen zur Jagd spazieren führen, wenn es hoch kommt so drei bis vier mal im Jahr. Was soll des Hunderl verstehen?
Das Ergebnis ist dem entsprechend.

Dann scheinst du in den 4 Jahrzehnten in der Mehrzahl auf schlecht organisierten bzw. geplanten Jagden gewesen zu sein. Darüber hinaus wurde dann dort aus schlechten Ergebnissen nicht gelernt und etwas verändert
 
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