6mm Creedmoor - Wer hat sie in Verwendung?

[greg zeilinger]

Und wo findet man den in einer Serienbüchse auf dem deutschen Markt?

lol.Das ist die Frage. Man findet aber billige Gebrauchtwaffen am Markt und least sich einen neuen Lauf enbauen und das ist wahrscheinlich billiger als eine neue 6mm CM.
Fuel Schuesse bis 300M ist es egal.

 

[Hohlweglauerer]

Und wo findet man den in einer Serienbüchse auf dem deutschen Markt?

Wo findet man denn die 6mm Creedmoor auf dem deutschen Markt?

HWL

 

[Bodo_XJ]

Kann mir jemand den Vorteil der 6 mm Creedmoor zur .243 Winchester erklären?

.... ich bin für eine 6mm REM - subjektiv die attraktivere Variante

 

[Bodo_XJ]

Wo findet man denn die 6mm Creedmoor auf dem deutschen Markt?

HWL

CZ - modellabhängig soll es dort neben der 6,5CM auch die 6,0CM geben ....

 

[Hohlweglauerer]

CZ - modellabhängig soll es dort neben der 6,5CM auch die 6,0CM geben ....

Und wenn, was macht man dann damit, jagdlich, in Deutschland? Zu noch weniger zu gebrauchen als ne .243 Winchester? Oder so wie die 6,5mm CM, deren jagdliche Qualitäten (mit Scheibengeschossen!) ja auch erst jenseits von 700 m zum tragen kommt..... wo wir ja praktisch täglich hinschiessen.
Wieder so ein amerikanicher Marketingfurz, auf den auch die notorischen Furzbezwinger hierzulande nur allzugern aufspringen.

HWL

 

[awo425]

Man kann da jedem Trend hinterherrenben, wenn nan zu viel Kohle hat und Langeweile.
Jagdlichen Vorteil wird man kaum draus ziehen.
Ich hab den Spieltrieb im Jagdlichen Bereich nahezu abgelegt. Im Arsenal steht bewährte Technik für jede Ecke im Revier.
Fürs Spielen hab ich in der Sport und Sammlerecke jede Menge Sachen.

Was soll man im Bereich bis 200m(sehr großzügig gesehen)auch noch reißen? Da gibt es reichlichst. Klar ist das langweilig, aber die Jagd als solche bietet genug Zerstreuung, also mir jedenfalls. Da schnapp ich mir neine 7x57 und geh raus, statt den neuesten Trends aus Übersee nachzurennen.
Da kamen schon vuelexJalibrr her ubd verröchelten wieder. Einige blieben und werden auch bleiben. Ich hab da keine besonderen Favoriten, ich nutze, was mir gut passt, egal, wers erfunden hat.

Longrange Schützen haben da ganz andere Prämissen, müssen sie auch. Die schießen auf Entfernungen, wo ich nen Luftschlag oder Artillerieunterstützung anfordern würde....

 

[Bodo_XJ]

... eine 6,0CM, kam auf den Markt, weil man damit Kohle machen kann.
Eine 6,5CM kam auf den Markt, weil man damit Kohle verdienen kann.

Brauchen, brauchen ist ein großes Wort.
Mir bekannt sind diverse, evtl. in Deutschland exotische Alternativen.
* 6mmREM / .243WIN / 6x52R Bretschneider / ...
* 25-06REM / 6,5x57(R) / 6,5x55 / ...

Funktionieren alle
Ein gutes, gezieltes Marketing macht es möglich, dass man einer weiteren Variante bedarf.
Ich habe auch eine 6,5CM ... war völliger Blödsinn.
Das einzige positive ist die relativ preiswerte Munition ...

 

[Sebbulon]

CZ - modellabhängig soll es dort neben der 6,5CM auch die 6,0CM geben ....

Stimmt

 

[stranden]

Und wenn, was macht man dann damit, jagdlich, in Deutschland? Zu noch weniger zu gebrauchen als ne .243 Winchester? Oder so wie die 6,5mm CM, deren jagdliche Qualitäten (mit Scheibengeschossen!) ja auch erst jenseits von 700 m zum tragen kommt..... wo wir ja praktisch täglich hinschiessen.
Wieder so ein amerikanicher Marketingfurz, auf den auch die notorischen Furzbezwinger hierzulande nur allzugern aufspringen.

HWL

Ach komm, du bist doch hier lang genug dabei... wie kannst du dann jeden Quatsch noch ernst nehmen... der TS sammelt doch nur... theoretisch ... irgendwann ... oder auch nicht ...

 

[boule]

Und wenn, was macht man dann damit, jagdlich, in Deutschland? Zu noch weniger zu gebrauchen als ne .243 Winchester?

Und da fängt wieder das Problem an, dass die Patrone nicht für die deutschen Jagdgesetzte gemacht ist. Die 6mm Creedmoor ist ballistisch fast der Zwilling der .243 Win, wobei es eben immer die einfachste Übung ist, eine Patrone durch das Auf- oder Einziehen einer bereits existierenden Hülse zu erzeugen.

Viele 6mm Kaliber scheitern jagdlich in Deutschland einfach nicht an der Leistung sondern an den gesetzlichen Vorgaben. In Nordamerika werden damit fröhlich Hirsche füsiliert, in den deutschen Landen sind sie als Raub- Reh und Seehundpatronen verdammt. Einen wissenschaftlich belegbaren Grund für die Einschränkungen konnte ich nicht finden, es werden halt hinter dem schwammigen Begriff der "Waidgerechtigkeit", die die eigenen Vorlieben mit dem Stand der Technik zum Anfang des 20. Jahrhunders und den Meinungen des Reichsjägermeisters unterlegt, abgewiegelt.

Mit einem vernünftig gebondeten Geschoss oder einem bleifreien Deformator hätten auch die 5mm Creedmoor oder die .243 Win ausreichend Reserven für viel europäisches Wild und wären bei geringem Rückstoß (gerade auch mit Schalldämpfer) für viele rückstoßscheue Schützen ein tolles Kaliber in einem entsprechend sinnvoll gesetzten Rahmen sein.

 

[stranden]

Einen wissenschaftlich belegbaren Grund für die Einschränkungen konnte ich nicht finden, es werden halt hinter dem schwammigen Begriff der "Waidgerechtigkeit", die die eigenen Vorlieben mit dem Stand der Technik zum Anfang des 20. Jahrhunders und den Meinungen des Reichsjägermeisters unterlegt, abgewiegelt.

Ganz so einfach ist es nicht, denn einige dieser Kaliber sind auch in Ländern eingeschränkt, die nichts mit dem Reichsjägermeister und teutscher Waidgerechtigkeit zu tun hatten. Die relativ moderne .243 hatte wohl das Pech einfach mit in diese als schwächer eingestufte Gruppe zu rutschen, weil man die je nach Land einmal festgelegten Kriterien wie Geschossgewicht, Energie, Durchmesser... nicht ständig an neue Kaliberentwicklungen anpassen wollte. Dann würde man ja nie fertig, denn es kommt ja ständig irgendwas neues ... dann müsste der Gesetzgeber ja auch ständig neu prüfen und sein Gesetze und Verordnungen ändern.

In Schweden schafft es die .243 beispielsweise nicht in die Vapenklass 1 (auch für Wildschwein erforderlich), weil dort der Gesetzgeber mal (ganz) früher festgelegt hat, daß zur Klasse 1 nur Kaliber gehören, die mindestens 154gr mit 2000J/100m oder 138gr mit 2700J/100m verschießen können. Ein 6,5mm Limit gibts dort aber nun wieder nicht. Irgendwas ist immer...

 

[Bodo_XJ]

.... Mit einem vernünftig gebondeten Geschoss oder einem bleifreien Deformator hätten auch die 5mm Creedmoor oder die .243 Win ausreichend Reserven für viel europäisches Wild und wären bei geringem Rückstoß (gerade auch mit Schalldämpfer) für viele rückstoßscheue Schützen ein tolles Kaliber in einem entsprechend sinnvoll gesetzten Rahmen sein.

Mal unter uns - das ist alle Jammern auf hohem Niveau.
Selbst eine 6,5CM mit einem brauchbaren SD bringt nicht mehr Bewegung in die Schulter wie
ein KK - ich durfte einen Waidkameraden überzeugen.
Der hier Angesprochene ist seit (s)einem Unfall 'etwas' gehandikapt, hat z.B. hat einen 'Nagel'
vom Schultergelenk bis zum Ellenbogen und aus dieser Realität seit Jahren weder Schrot- noch
Kugelschuß abgegeben. Seine Waffen sind unverändert im Schrank - man weiß ja nie.
Der konnte gar nicht glauben, dass eine 6,5CM mit SD so ein Kinderspielzeug ist.
Es war fast eine kindliche Freude, die Erkenntnis, dass es mit einer solchen Ausstattung neue
Möglichkeiten gibt. Dazu kommt, er hat sofort und richtig gut getroffen ... .

 

[awo425]

So Fälle hat es immer mal. Da machts dann Sinn.
Aber 6mm und jagdlich ist hier eben nix.