Wild droht im Schnee zu verhungern!

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Ich meinte eher die Zeit vor dem dicken Hermann.
Und damit generell die ökologische „Einnischung" des Rehwilds. Ich persönlich glaube nämlich, dass die trotz ihrer anmutigen und zarten Erscheinung bestens für strenge, schneereiche Winter aufgestellt sind und man sich um den Rehbestand überhaupt keine Sorgen machen muss.

Und selbst, wenn es in einem Jahr viele Ausfälle gibt: Dann setzen die Gaissen halt vermehrt drei Kitze in den Folgejahren, das baut sich schnell wieder auf. Beim Rotwild dagegen geht das nicht so einfach, die sind "blöder" dran...

Ajo, Fips, du bist auch so ein Blitzgneisser, der in den Bergen lebt.....

In dem Forum treiben sich Geschwüre herum, unglaublich!
 
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Ajo, Fips, du bist auch so ein Blitzgneisser, der in den Bergen lebt.....

In dem Forum treiben sich Geschwüre herum, unglaublich!
War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung? Ich versteh leider keine Ironie, bin genetisch bedingt ein sehr germanischer Österreicher... :confused:

Bitte nicht zu übersehen: Ich rede hier von "Bestand", nicht von Einzeltieren (!).
Und SELBSTVERSTÄNDLICH würde ich jetzt rauslaufen und nach Kräften Heuballen schleppen - das gebietet einfach die MENSCHLICHKEIT (bzw. Waaaaidgerechtigkeit wenn euch das lieber ist).

Aber nur allzu gern wird das so hingestellt, dass das Wild (und eben das Wild generell, nicht nur das Rotwild!) ohne die Gaben des Menschen in Notzeiten nicht überleben und aussterben würde. Und das ist halt einfach Blödsinn, und das wollte ich damit sagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
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Die Bergwiesen, über die ich rede und die ich kenne, werden im Jahr weder 6 mal gemäht, noch werden sie über die Maße gegüllt (wenn überhaupt).

Betrachtet man die Landschaft aus der Vogelperspektive, ist der Teil mit den Skipisten ein überschaubar kleiner Ausschnitt, der nach meiner Einschätzung nur ein kleiner Teil des Problems ist. Selbst die Freizeitsuchenden sind bei den aktuellen Schneelagen kaum im Gelände unterwegs.

Problematisch ist eher die Bebauung der Täler und die Barrieren, die sich durch Verkehrswege auftun. Entsprechend sind die ehemaligen Wintereinstände für Teile des Wildes schlicht nicht mehr erreichbar bzw. zugänglich. Soll dann der Bergwald neben sonstigen Funktionen auch noch ökonomischen Zielsetzungen dienen, wird es halt eng für u.a. das Rotwild. Vielleicht kann, soll und muss der Bergwald viele Zielsetzungen erfüllen, kann aber nicht auch noch Plattform ökonomischen Handelns sein.

Das Thema Sanierungsflächen haben und hatten wir ja schon an anderer Stelle. Hier (von heute) ist übrigens ein weiteres Mal zu sehen, wie es um einen solchen Schutzwald bestellt ist, wenn denn tatsächlich eine entsprechende Lawine abgeht

Anhang anzeigen 65113

Anhang anzeigen 65114

Ich kann nicht recht nachvollziehen, welche Schutzfunktion der Wald in diesem Moment leisten soll und welcher dann eh nicht mehr vorhandene Wald das denn für die nächsten xx Jahre tun soll.

Es ist schlussendlich für mich befremdlich, wenn auf der einen Seite Wolfsmobile gebaut werden, nach einem illegalen Wolfsabschuss Geschossreste/ Waffen ballistisch untersucht werden (sollen) und Wolfsbeauftragte mit Steuergeldern beschäftigt werden, man auf der anderen Seite Bergwild - bei den aktuellen Schneelagen - sehenden Auges verhungern lassen will.

Den hier (in unserem Revier)

Anhang anzeigen 65115

hätten wir auch nicht befreien müssen, hätten wir ihn schon vorher sinnvollerweise verhungern lassen.


Grosso
Das Bild kursiert mit Gesicht des schaufelnden auch auf Facebook. Nur als Hinweis.
Ist das ein Begeher von euch?
 
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@Fips : lies meine Beiträge und entdecke bitte den Sinn ......Es wird nix hingestellt, es ist so ....Also liebe Österreicher, dann stellt den Urzustand in der Natur wieder her .....schmeißt die Touristen raus, verzichtet auf deren Geld .....hört auf alle Lifte zu beheizen, und mit beheizten Sitzbänken zu werben ( einen größeren ökologischen Schwachsinn gibt es wohl nicht, ausserdem kriegt man einen nassen Arsch wenns auf die Dinger schneit !!!!!!!!) .....mäht die Almen von Hand und lasst mal ein paar Menschen in den Seitentälern im Winter verhungern. .....ja dann ist Deine Aussage richtig, von Aussterben war doch nie die Rede, oder wolltest du es nicht verstehen ? Es geht um die Verantwortung des (auch jagenden ) Menschen gegenüber seinen Mitgeschöpfen. ......Punkt !!! WMH Olli
 
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War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung? Ich versteh leider keine Ironie, bin genetisch bedingt ein sehr germanischer Österreicher... :confused:

Bitte nicht zu übersehen: Ich rede hier von "Bestand", nicht von Einzeltieren (!).
Und SELBSTVERSTÄNDLICH würde ich jetzt rauslaufen und nach Kräften Heuballen schleppen - das gebietet einfach die MENSCHLICHKEIT (bzw. Waaaaidgerechtigkeit wenn euch das lieber ist).

Aber nur allzu gern wird das so hingestellt, dass das Wild (und eben das Wild generell, nicht nur das Rotwild!) ohne die Gaben des Menschen in Notzeiten nicht überleben und aussterben würde. Und das ist halt einfach Blödsinn, und das wollte ich damit sagen.

@Fips_der_Zweite , ich versuche Standpunkte der einzelnen hier drin Schreibenden zu verstehen: Auf wieviel Meter Seehöhe wohnst Du und über welchen Zeitraum erstreckt sich Dein Wissenshorizont mit Südlagen? Ansonsten würde ich sagen, Dein Halbwissen stammt nicht aus persönlichen Erfahrungen, sondern von irgendwelchen Schwurblern....

Würde, täte, hätte, Fahrradkette....
 
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Aha, Du hast den Spiegel in Deiner Wohnung entdeckt?!;)

Spezi, du bist mit Deinen Sprüchen halb- und gar nicht lustig. Bleib im Witzeforum....

Alleine der von Dir hier drinnen gepostete Spruch "Was Du heute kannst erlegen, das musst Du im Winter nicht mehr hegen!" zeigt, welche Kreaturen die Neuzeit ausspuckt, bzw. welch Geistes Kind hier drinnen so manche sind.

Mir geht es gewaltig auf die Socken, wie manche absichtlich die Notzeitfütterung mit Fettfüttern in Verbindung bringen wollen!

Wenn im Winter Notzeit so wie jetzt bei uns in den Bergen bei ungewöhnlichen Schneehöhen ist, und dann noch die Notfütterung verweigert oder deren Notwendigkeit abstreitet, sollte freiwillig den Jagdschein/Jagdkarte abgeben!

Und jetzt hab ich wichtigeres zu tun.....
 
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Auszug aus der ÖJV-Seite da will man eigentlich schon ab 1. August auf alles dampfen.
http://www.oekojagd.at/leitbild-oekologischer-jagdverband.html
11. Änderung bzw. Vereinfachung der Schusszeiten bei Schalenwild (ausgenommen Schwarzwild)
1.Mai - 31.Dezember -> alle männlichen und nichtführenden weiblichen Stücke.
1.August - 31.Dezember -> alle Stücke.

Muttertierschutz gilt trotzdem. Wie beim Schwarzwild mit der teilweise langen Jagdzeit. Also ganz klar Kitz vor Geiß.
 
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@Spezi : Verstänkerungseinwürfe verunsachlichen .....hätte etwas mehr Konstruktivität erwartet. .....!!! Grüße +WMH Olli
 
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Das Thema Sanierungsflächen haben und hatten wir ja schon an anderer Stelle. Hier (von heute) ist übrigens ein weiteres Mal zu sehen, wie es um einen solchen Schutzwald bestellt ist, wenn denn tatsächlich eine entsprechende Lawine abgeht

Anhang anzeigen 65113

Anhang anzeigen 65114

Ich kann nicht recht nachvollziehen, welche Schutzfunktion der Wald in diesem Moment leisten soll und welcher dann eh nicht mehr vorhandene Wald das denn für die nächsten xx Jahre tun soll.




Grosso

Das Video ist im Netz zusehen. Dort gab es eine kontrollierte Lawinensprengung. Der Kanton Graubünden schreibt in seiner Stellungnahme das im Wald nur vereinzelt Bäume kleinere Schäden genommen haben.
 
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@grosso hast du auch ein Bild nach dem Lawinenabgang?

Nein, ein Bild nach dem Lawinenabgang habe ich leider nicht.

Wenn ich im März wieder 'unten' bin, kann ich mich mühen, von der Fläche ein Bild zu machen, die ich im Schutzwald-/ Sanierungsflächen-Thread gepostet habe. Das sollte unproblematisch sein.

Zudem ist am Zugang zu einem bewohnten Seitental eine größere/ große Lawine abgegangen, die dem Vernehmen nach erheblichen Schaden (nicht nur) am Wald angerichtet hat. Ich werde mal schauen, ob ich da im März auch Fotos machen kann.


Grosso
 
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Das Video ist im Netz zusehen. Dort gab es eine kontrollierte Lawinensprengung. Der Kanton Graubünden schreibt in seiner Stellungnahme das im Wald nur vereinzelt Bäume kleinere Schäden genommen haben.

Wo hast Du das gefunden? Nach meiner Information/ Quelle stammt die Videosequenz aus Tirol (Nachbartal). Soweit ich die Sprache bzw. den Dialekt einschätzen kann, würde ich das nicht in die Schweiz sondern nach Tirol verorten. ... aber vielleicht sprechen die in Graubünden jetzt auch einen Tiroler Dialekt. ;)

Das Video habe ich natürlich nicht selbst gemacht und die Videosequenz wurde mir zumindest aus Tirol übermittelt. Ja, das sieht nach einer gezielten Sprengung aus bzw. hört sich aufgrund der Gesprächsausschnitte so an.

Nachtrag: ich habe das Video zwischenzeitlich im Netz gefunden. Letztlich kann ich die Ursprungsquelle nicht garantieren. Mir wurde es aus der genannten Quelle und der entsprechenden Info weitergegeben. Dem gesprochenen Dialekt nach zu urteilen, halte ich das für plausibel.


Grosso
 
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Das Bild kursiert mit Gesicht des schaufelnden auch auf Facebook. Nur als Hinweis.
Ist das ein Begeher von euch?

Könntest Du mir das mal verlinken? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in seinem Interesse ist oder war, erkennbar im Netz zu kursieren.

Das komplette Bild habe ich von meinen Jagdfreunden übermittelt bekommen und ich habe es entsprechend unkenntlich gemacht bzw. den oberen Teil entfernt.


Grosso
 

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