Die Bergwiesen, über die ich rede und die ich kenne, werden im Jahr weder 6 mal gemäht, noch werden sie über die Maße gegüllt (wenn überhaupt).
Betrachtet man die Landschaft aus der Vogelperspektive, ist der Teil mit den Skipisten ein überschaubar kleiner Ausschnitt, der nach meiner Einschätzung nur ein kleiner Teil des Problems ist. Selbst die Freizeitsuchenden sind bei den aktuellen Schneelagen kaum im Gelände unterwegs.
Problematisch ist eher die Bebauung der Täler und die Barrieren, die sich durch Verkehrswege auftun. Entsprechend sind die ehemaligen Wintereinstände für Teile des Wildes schlicht nicht mehr erreichbar bzw. zugänglich. Soll dann der Bergwald neben sonstigen Funktionen auch noch ökonomischen Zielsetzungen dienen, wird es halt eng für u.a. das Rotwild. Vielleicht kann, soll und muss der Bergwald viele Zielsetzungen erfüllen, kann aber nicht auch noch Plattform ökonomischen Handelns sein.
Das Thema Sanierungsflächen haben und hatten wir ja schon an anderer Stelle. Hier (von heute) ist übrigens ein weiteres Mal zu sehen, wie es um einen solchen Schutzwald bestellt ist, wenn denn tatsächlich eine entsprechende Lawine abgeht
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Ich kann nicht recht nachvollziehen, welche Schutzfunktion der Wald in diesem Moment leisten soll und welcher dann eh nicht mehr vorhandene Wald das denn für die nächsten xx Jahre tun soll.
Es ist schlussendlich für mich befremdlich, wenn auf der einen Seite Wolfsmobile gebaut werden, nach einem illegalen Wolfsabschuss Geschossreste/ Waffen ballistisch untersucht werden (sollen) und Wolfsbeauftragte mit Steuergeldern beschäftigt werden, man auf der anderen Seite Bergwild - bei den aktuellen Schneelagen - sehenden Auges verhungern lassen will.
Den hier (in unserem Revier)
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hätten wir auch nicht befreien müssen, hätten wir ihn schon vorher sinnvollerweise verhungern lassen.
Grosso