Obwohl in der väterlichen Linie (ostpreussische Bauern) Grossvater und Vater die Jagd ausübten, kam der Anstoss von ganz anderer Seite
.
Als Bub' bin ich mit Imkerei (Mäusejagd!), Schwarzangeln, Wildern (Rebhuhn) und tagtäglichen Aufenthalt auf bewaldeten Bergbauhalden grossgeworden. Bevor ich ins Alter für's grüne Abitur kam, hatten sich meine Eltern getrennt und mein Vater war in die die ewigen Jagdgründe eingeritten.
Und während Berufsausbildung/Abi, "Wehrdienst" und Studium gab es trotz Intensiver Beschäftigung mit und Aufenthalt in der Natur, durch Angeln (legal!), Wandern, Jobben und ... grüne Knie ... (na Ihr wisst schon) irgendwie andere Prämissen.
Zur Jagd kam ich also erst durch "Zufall" Schwiegervater, der mich dadurch wohl von seiner (jüngsten) Tochter fernzuhalten suchte, indem er mir diverse (jagdliche) Arbeiten auftrug. Ich erfüllte offensichtlich nicht nur zufriedenstellend diverse "Prüfungen" (...der Junge kann sogar mit der Bügelsäge umgehen...) und kam gut mit den Hunden (Teckel-Bestien!!) zurecht, sondern leckte auch Blut (heute Schweiss
) bei der Jagd.
Also baute ich zusammen mit meinem Schwager (der, der die mittlere Tochter nahm) den Jagdschein, noch bevor ich meiner Frau einen Heiratsantrag machte (ich weiss bis heute nicht, ob sie mich sonst genommen, bzw. ob ich sie sonst "bekommen" hätte).
Horrido, Thoralf
P.S. Mein Sohn (5 Jahre), geht übrigens heut' schon gern mit "die Kirrung kontrollieren" und will mit auf Ansitz (ein unruhiger Geist!). Die Tochter (1,5 Jahre) quitscht bei jeder Darstellung von Sauen "... baaaauuuohh..."
Ob das was mit Genen oder Prägung zu tuen hat , weiss ich nicht, aber ich werd' die Kinners wohl schon mal für den Jagdschein anmelden