wie "gut" oder "schlecht" ist Leupold?

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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

SheepShooter schrieb:
...
Bei Leupold gibt es neu die VX-7 mit 4x-Zoom... leider noch ohne Leuchtabsehen... aber auch mit 56mm Objektiv und wohl noch gesteigerten Transmissionswerten... kosten aber...

Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)

WH
Amadeus
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Klappspaten schrieb:
försterlupo schrieb:
Bis aufs Sehfeld, da hängt Leupold bei Gläsern hinterher.
Und bei der LP-Technologie.

Meinst du Automatik Abstellung, ansonsten funktioniert sie bei meinen Gläsern einwandfrei seit ca 4 Jahren. Und ich habe Schnell Verstellung und kein Feingewinde. 0Problemo mit den Dingen. Und das alles um 800 Euro.
Das Duplex Absehen hab ich seit 10 oder mehr Jahren schon auf meine Hornet, das brachte mehr Licht als ein altes S&B varie vom Mannschaftkollegen. Und Leupold schläft auch nicht, alles andere ist meist ne Imagefrage. :wink:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

försterlupo schrieb:
1) Meinst du Automatik Abstellung
2) mehr Licht als ein altes S&B varie vom Mannschaftkollegen
1) Nein, ich meine den Tageslichttauglichen LP.
2) Die alten S&B waren zugegebenermaßen nicht der Weisheit letzter Schluß. Das hat sich aber geändert.

Wolfheil :wink:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)

Die Entwicklung der Preise bei Leupold ist in der Tat erschreckend. Für mein VX-III 4.5-14x50 mit Leuchtabsehen habe ich vor 3 Jahren keine 600 Euro bezahlt. Inzwischen werden fast 900 aufgerufen.

Bei den Preisen für die neuen Modelle würde ich doch eher Schmidt&Bender kaufen.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Ich persönlich bin ein großer Leupoldfan. Trotzdem muss man Bärentöters Aufzählung der Nachteile erwähnen, schlichtweg, weil sie richtig ist! Ich besitze 3 Leupold (VX-I 2-7x33, VX-II 3-9x40 & VX-III 3,5-10x50) mit 3 verschiedenen Absehen (Duplex, Heavy Duplex, Abs. 4).

Nachteile:
1) Stimmt, die preislich interessanten Leupolds haben nur einen 3fach Zoombereich. Jene Leupolds, die höhere Werte hier erreichen, sind dann so teuer, dass man gleich etwas anderes kaufen kann!

2) Das Seefeld ist bei den Leupoldgläsern geringer! Ist in der Praxis kein Problem, wenn man bei minimaler Vergrößerung mit beiden Augen offen schießt. Dies wird bei den Leupolds durch den größeren Augenabstand meiner Erfahrung nach begünstigt.

3) Dioptinverstellung mittels Feingewinde ist korrekt. Ich persönlich stelle aber nicht so häufig um. Hab zwar auch ein Kahles mit Schnellverstellung, die nutze ich aber nie, außer beim ersten einschießen. Aber manchen wird das sicherlich stören, einfach weil sie gerne ständig daran drehen.

4) In meinen Augen das größte Problem sind bei Leupold die Absehen. Duplex kann man vergessen, taugt gerade mal für die Tagjagd. Absehen 4 hingegen ist jagdlich super, aber so stark ausgeführt, dass wirkliches präzises schießen damit nicht gerade vereinfacht wird (hab auch schon 10mm Streukreise damit geschossen, aber mit einem anderen Absehen geht das einfacher). Die feinen Balken in der Mitte decken bei mir 18mm auf 100m ab. Beim Duplex sind es gerade mal 4mm. Vorteil des Absehen 4 bei Leupold ist vor allem die Nachtjagdtauglichkeit, die nämlich von der Helligkeit der Optik leicht bewerkstelligt wird, aber die Leupold Absehen verschwinden gerne wenns dunkel wird :roll: Heavy Duplex wäre von der Stärke her besser, verdeckt aber bei Bewegungsschießen zu viel zum Ziel, da eben auch auf 12 Uhr ein dicker Balken ist, wo bei Abs. 4 nur ein feiner Balken steht --> bessere Übersicht.

5) Leupold bekommt keinen guten Leuchtpunkt hin. Gut, die Nachfrage ist international einfach nicht gegeben.

Vorteile:

1) Robuster als alle anderen gängigen Marken.

2) Größerer Augenabstand begünstigt verrenktes schießen aus ungünstigen Positionen, wenn andere Gläser dann schon ein Schützenabzeichen produzieren. Auch Schießen mit beiden Augen offen bei minimaler Vergrößerung wird begünstigt, so zumindest meine Praxiserfahrung.

3) Wiederkehrgenaue Absehenverstellung.

4) viel leichter als andere Marken

5) Extrem Hell in der Abbildung, allerdings bei Farbschwächen. Verweise hier auf das Absehenproblem. z.b. kann ich mit dem VX-I 2-7x33 super Sauen beobachten. Schießen würde aber selbst in der Dämmerung nicht mehr gehen, da das Duplex Absehen einfach nicht mehr sichtbar ist. Beim Heavy Duplex verschwindet nur der Mittelbereich und man zielt mit den 4 dicken Außenbalken. Beim Abs. 4 sieht man selbst zu sehr später Stunde noch das ganze Absehen auf dem dunklem Keiler. Hatte ich selbst nicht geglaubt. Ist aber das massivste Absehen, dass mir je untergekommen ist.

Conclusio: Preislich interessant sind eigentlich nur die VX-I bis VX-III Serien. Da bekommt man ein gutes Nachtjagdglas schon mal um 800€ (oder weniger), ergo zum halben Preis der Produkte aus dem deutschsprachigem Raum. Leuchtpunkt kann man vergessen. Die Wahl des richtigen Absehens ist die schwierigste Frage. Da würde ich unbedingt in der Praxis (!) zuvor vergleichen! Es sind in meinen Augen Praxisgläser für Realisten. Wer gerne Spielereien hat (Dioptrinschnellverstellung, mehr Vergrößerungsbereich, Leuchtpunkt, usw.), der soll etwas anderes kaufen. Ausnahme sind die taktikal Gläser von Leupold. Davon spreche ich hier aber nicht!
Ein Leupold montiert man, schießt es ein und geht jagen für die nächsten 30 Jahre oder länger. Gelegentliches Umschießen bei Labowechsel ist eh klar!

wh Österreicher

edit: Treffpunktverlagerungen beim Vergrößerungswechsel hat keines meiner drei Leupolds. Habe ich extra getestet. Allerdings öffnen sich die Streukreise von maximaler zu minimaler Vergrößerung etwas auf 100m. Dies liegt aber am Schützen. Bei meiner Pro Hunter schieße ich auf 100m mit 10facher Vergrößerung auf ~1cm zusammen (5 Schüsse) und bei minimaler (3fach) Vergrößerung sind etwa 2cm (5 Schüsse). Ein ganzes 10er Magazin verschossen bei wechselnder Vergrößerung geht auch genau mittig auf etwa eine 2€ Münze zusammen.
Bei den anderen Waffen mit Leupolds ist es nicht anders, nur ist die Pro Hunter die präziseste Waffe bei mir im Stall.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Wildschuetz schrieb:
Amadeus schrieb:
Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)

Die Entwicklung der Preise bei Leupold ist in der Tat erschreckend. Für mein VX-III 4.5-14x50 mit Leuchtabsehen habe ich vor 3 Jahren keine 600 Euro bezahlt. Inzwischen werden fast 900 aufgerufen.

Bei den Preisen für die neuen Modelle würde ich doch eher Schmidt&Bender kaufen.

Richtig, da wird das Ganze ungerade.
Ich hatte einige Zeit das 3-9x50 European mit einem Absehen 4. Die Leistung in der Dämmerung und bei Nacht war durchaus mit den europäischen Premiumherstellern vergleichbar. Das Sehfeld war auch bei kleiner Vergrößerung brauchbar und der hohe Augenabstand in der niedrigen Vergrößerung erleichtere das schnelle Schießen bei Drückjagden sehr. Dieses Glas saß auf einer .375 H&H Mag. und ich hatte es mit relativ großen Augenabstand montiert, so hatte man beim schnellen Anschlag immer genügend Luft und beim ruhigen Ansitzanschlag habe ich einfach den Kopf etwas nach vorne genommen um in der hohen Vergrößerung zu schießen. Das Absehen 4 von Leupold ist für den Schießstand viel zu grob aber ich fand es genial in der Dämmerung oder in der Nacht, man konnte da immer noch die "feinen" Fäden sehen.
Das Glas war insgesamt sehr robust und die Absehenverstellung arbeitete erstklassig. Furchtbar war hingegen der Dioptrenausgleich (ich bin Brillenträger, jage aber ohne Brille). Da war ich mir nie sicher ob ich nicht gleich das Okular runtergeschraubt habe und wenn es dann endlich gepasst hat wackelte der der Okularstutzen doch ganz ordentlich. Dies störte mich vor allem auf dem Stand wenn es genau ging. Jagdlich spielte das nicht so die große Rolle, da dort die Entfernungen doch wechseln und man mit einer gewissen Tiefenunschärfe leben kann.
Was mich aber heute von Leupold am meisten abhalten würde ist der Preis. Mein Leupold kostete vor 3 Jahren ca. 450,- €. Der Preis ist trotz niedrigen Dollarkurs seither gewaltig gestiegen. Bin ich aber einmal bei um die 650,- bis 700,- € angelangt, gibt es gute Alternativen (sogar mit LP) wie Meopta bzw. es ist der Weg zu der Billigreihe von Zeiss nicht mehr allzu weit.
Leupold ist meiner Meinung nach auch nur dort Premium wo auch die Preise Premium sind, billigerer Eigenimport einmal außen vor gelassen.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Hallo,

zu den Ausführungen von Österreicher möchte ich schon noch erwähnen, dass das Fine Duplex mit Leuchtabsehen schön fein dimmbar ist - Schüsse in der Dämmerung sind damit kein Problem.

Ohne Leuchtkreuz ist man allerdings wirklich aufgeschmissen da man selbst die dickeren Absehensbalken schon bald nicht mehr sieht.

Hab mich bewusst für das Fine Duplex entschieden da das sehr feine Absehen das Scheibenschiessen doch erleichtert.

Grüsse
Michl
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Michl1977 schrieb:
Hallo,

zu den Ausführungen von Österreicher möchte ich schon noch erwähnen, dass das Fine Duplex mit Leuchtabsehen schön fein dimmbar ist - Schüsse in der Dämmerung sind damit kein Problem.

Ohne Leuchtkreuz ist man allerdings wirklich aufgeschmissen da man selbst die dickeren Absehensbalken schon bald nicht mehr sieht.

Hab mich bewusst für das Fine Duplex entschieden da das sehr feine Absehen das Scheibenschiessen doch erleichtert.

Grüsse
Michl

@michl: siehe bitte letzten Satz meines Postings!

@ all: danke für die vielen spontanen Wortmeldungen, ich bin mir sicher dass jeder irgendwie Recht hat :lol:

Es stimmt alles, ich möchte nötigenfalls weiter schießen und auch treffen, auch das mit der Veränderung der TPL bei Absehen in der 2. BE habe ich schon mehrfach gehört & gelesen, bislang bei meinem Kahles aber z.B. nicht wirklich feststellen können.
Ich schieße grundsätzlich mit der höchsten VG ein, und wenn denn mal was weiter weg ist, werde ich dann auch nicht gerade mit 7fach magnifizieren…

Zum Glück kann ich am kommenden WE ein variables Leupold begutachten und es ggf mit Kahles vergleichen.
Es ist halt so, dass selbst nach dem Anziehen der US Preise immer noch gut über 500,- zwischen dem Leupold und dem Kahles CSX 3 – 12x 56 liegen.
Und das ist (wenn man es so haben will) eine Menge Schotter, bzw. ein halber Gams, oder seeehrviel munition, oder... :roll:

Eines noch: bei Henke wird das VSX III mit den beleuchteten Absehen 4, dem Duplex und so einem anderen, mit Punkt und Ring angeboten.
Das 4 ist mir definitiv zu grob, wenn ich's ohnehin illuminieren kann, das mit dem Ring ist Schwachsinn für meine Anwendung.
Bleibt Duplex, welches ein beleuchtbares Kreuz in der Mitte hat.
In einem Katalog zu Hause habe ich aber nun auch noch das Fine Duplex für gleiches Rohr entdeckt. Und das hat einen beleuchtbaren Punkt in der Mitte des Absehens.

FRAGE: ist der Punkt nur bei eingeschalteter Lampe zu sehen, oder wird der Punkt bei abgeschaltetem Strom sonst einfach schwarz?
Oder - Frage an Michl - hat das Fine Duplex etwa auch ein leuchtendes Kreuz?
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

flintenrost schrieb:
Wildschuetz schrieb:
der Unterschied ist aber eher akademischer Natur.

Nicht wenn es um die Robustheit geht. Da ist Leupold haushoch überlegen.

Gibt es dazu auch Testberichte als Beweis? Das habe ich nämlich von einem anderen Foristen auch schon gelesen, der Leupolds mit Erfolg auf DJn einsetzt. Da nimmt er das 1,75-6x32.
Ich hatte ihn auch konkret gefragt, aber er konnte sich an die Quelle nicht genau erinnern, aus der hervorging, daß die Leupolds robuster seien als ZF europ. Herkunft.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Österreicher schrieb:
Ich persönlich bin ein großer Leupoldfan. Trotzdem muss man Bärentöters Aufzählung der Nachteile erwähnen, schlichtweg, weil sie richtig ist! Ich besitze 3 Leupold (VX-I 2-7x33, VX-II 3-9x40 & VX-III 3,5-10x50) mit 3 verschiedenen Absehen (Duplex, Heavy Duplex, Abs. 4).

Nachteile:
1) Stimmt, die preislich interessanten Leupolds haben nur einen 3fach Zoombereich. Jene Leupolds, die höhere Werte hier erreichen, sind dann so teuer, dass man gleich etwas anderes kaufen kann!

2) Das Seefeld ist bei den Leupoldgläsern geringer! Ist in der Praxis kein Problem, wenn man bei minimaler Vergrößerung mit beiden Augen offen schießt. Dies wird bei den Leupolds durch den größeren Augenabstand meiner Erfahrung nach begünstigt.

3) Dioptinverstellung mittels Feingewinde ist korrekt. Ich persönlich stelle aber nicht so häufig um. Hab zwar auch ein Kahles mit Schnellverstellung, die nutze ich aber nie, außer beim ersten einschießen. Aber manchen wird das sicherlich stören, einfach weil sie gerne ständig daran drehen. Es liegt wohl nicht daran, daß man gerne irgendwo rumdreht, sondern daß es den Effekt der Dämmerungs- Nachtkurzsichtigkeit gibt und man diesen durch die Dioptrienverstellung auszugleichen sucht.

4) In meinen Augen das größte Problem sind bei Leupold die Absehen. Duplex kann man vergessen, taugt gerade mal für die Tagjagd. Absehen 4 hingegen ist jagdlich super, aber so stark ausgeführt, dass wirkliches präzises schießen damit nicht gerade vereinfacht wird (hab auch schon 10mm Streukreise damit geschossen, aber mit einem anderen Absehen geht das einfacher). Die feinen Balken in der Mitte decken bei mir 18mm auf 100m ab. Beim Duplex sind es gerade mal 4mm. Vorteil des Absehen 4 bei Leupold ist vor allem die Nachtjagdtauglichkeit, die nämlich von der Helligkeit der Optik leicht bewerkstelligt wird, aber die Leupold Absehen verschwinden gerne wenns dunkel wird :roll: Heavy Duplex wäre von der Stärke her besser, verdeckt aber bei Bewegungsschießen zu viel zum Ziel, da eben auch auf 12 Uhr ein dicker Balken ist, wo bei Abs. 4 nur ein feiner Balken steht --> bessere Übersicht.

5) Leupold bekommt keinen guten Leuchtpunkt hin. Gut, die Nachfrage ist international einfach nicht gegeben.

Vorteile:

1) Robuster als alle anderen gängigen Marken. Das bestreite ich und Dein Punkt 4 widerspricht dem auch.

2) Größerer Augenabstand begünstigt verrenktes schießen aus ungünstigen Positionen, wenn andere Gläser dann schon ein Schützenabzeichen produzieren. Auch Schießen mit beiden Augen offen bei minimaler Vergrößerung wird begünstigt, so zumindest meine Praxiserfahrung.

3) Wiederkehrgenaue Absehenverstellung.

4) viel leichter als andere Marken

5) Extrem Hell in der Abbildung, allerdings bei Farbschwächen. Verweise hier auf das Absehenproblem. z.b. kann ich mit dem VX-I 2-7x33 super Sauen beobachten. Schießen würde aber selbst in der Dämmerung nicht mehr gehen, da das Duplex Absehen einfach nicht mehr sichtbar ist. Beim Heavy Duplex verschwindet nur der Mittelbereich und man zielt mit den 4 dicken Außenbalken. Beim Abs. 4 sieht man selbst zu sehr später Stunde noch das ganze Absehen auf dem dunklem Keiler. Hatte ich selbst nicht geglaubt. Ist aber das massivste Absehen, dass mir je untergekommen ist.

Conclusio: Preislich interessant sind eigentlich nur die VX-I bis VX-III Serien. Da bekommt man ein gutes Nachtjagdglas schon mal um 800€ (oder weniger), ergo zum halben Preis der Produkte aus dem deutschsprachigem Raum. Leuchtpunkt kann man vergessen. Die Wahl des richtigen Absehens ist die schwierigste Frage. Da würde ich unbedingt in der Praxis (!) zuvor vergleichen! Es sind in meinen Augen Praxisgläser für Realisten. Wer gerne Spielereien hat (Dioptrinschnellverstellung, mehr Vergrößerungsbereich, Leuchtpunkt, usw.), der soll etwas anderes kaufen.Du darfst das zwar Spielereien nennen aber es sind keine. Warum ein Dioptrienschnellverstellung sehr sinnig ist habe ich oben schon beschrieben. Ein größerer Verstellbereich hat Vorteile vor allem wenn das Glas universell eingesetzt werden soll. Auf bewegte Ziele ist nun einmal eine geringere Vergrößerung und damit einhergehend ein größeres Sehfeld hilfreich während man beim Präzisionsschuß eine hohe Vergrößerung schätzt. Das Leuchtabsehen ermöglicht es feine Absehen die für präzise Schüsse sehr gut sind dämmerungstauglich zu machen. Du schreibst selbst: " In meinen Augen das größte Problem sind bei Leupold die Absehen."Ausnahme sind die taktikal Gläser von Leupold. Davon spreche ich hier aber nicht!
Ein Leupold montiert man, schießt es ein und geht jagen für die nächsten 30 Jahre oder länger. Gelegentliches Umschießen bei Labowechsel ist eh klar! Wenn man mag ist das bei anderen Fabrikaten nicht anders und die vielen alten Zeissgläser auf Gebrauchtwaffen geben ein beredtes Zeugnis davon nur geben die Threads über den Austausch eben dieser Gläser den deutlichen Hinweis darauf daß nicht jeder mit uralter Optik zufrieden ist.
wh Österreicher

edit: Treffpunktverlagerungen beim Vergrößerungswechsel hat keines meiner drei Leupolds. Habe ich extra getestet. Dir stand ein Kolimator zur Verfügung oder wie hast Du den Test durchgeführt?Allerdings öffnen sich die Streukreise von maximaler zu minimaler Vergrößerung etwas auf 100m. Dies liegt aber am Schützen. Bei meiner Pro Hunter schieße ich auf 100m mit 10facher Vergrößerung auf ~1cm zusammen (5 Schüsse) und bei minimaler (3fach) Vergrößerung sind etwa 2cm (5 Schüsse). Ein ganzes 10er Magazin verschossen bei wechselnder Vergrößerung Dieses Verfahren ist leider in keinster Weise geeignet TPL-Verlagerungen bei Vergrößerungswechsel zu testen.geht auch genau mittig auf etwa eine 2€ Münze zusammen.
Bei den anderen Waffen mit Leupolds ist es nicht anders, nur ist die Pro Hunter die präziseste Waffe bei mir im Stall.

WH
Amadeus
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
SheepShooter schrieb:
...
Bei Leupold gibt es neu die VX-7 mit 4x-Zoom... leider noch ohne Leuchtabsehen... aber auch mit 56mm Objektiv und wohl noch gesteigerten Transmissionswerten... kosten aber...

Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)

WH
Amadeus

Lieber Wolfgang,

DA hast Du natuerlich recht! Du bemerkst dabei aber nicht, dass die "richtigen ZF's" bei den zig Tests denen ich persoenlich ueber die letzten zehn Jahre beiwohnen durfte(Rueckstossbeschleunigung auf 750 G und mehr)sich sehr oft in ihre Hauptbestandtteile zerlegen, Leupold's nicht...!

Es ist mir jedoch klar das es Dir lieber ist ein paar Einzelteile eines oesterreichischen oder eventuell deutschen Rennomierproduktes auf dem Waldboden liegen sehen moechtest, als ein funktionell faehiges Leupold auf Deiner Waffe!

Alles klar?

Klaus

PS: Damit sich alles schnell klaert, ja, bin ehemaliger Angestellter der Firma Leupold. Luegen tue ich aber auf keinen Fall!
 
A

anonym

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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

@ Johann:
wenn du den Unterschied zwischen 6x Vergrößerung und 6-fachem Verstellbereich nicht kennst -
gebe ich dir folgende TIPs.
!. informiere dich gründlicher über die optischen Eigenschaften von Zielfernrohren.
z.b. in der neunen W&H ist ein Bericht über Dämmerungstauglichkeit - der im nächsten Heft fortgesetzt wir.
Hilfreich sind auch die Testbericht - z. b. über Nachtgläser
oder über Drückjagdgläser im DWJ.
2. Überlege sorgfältig, welche Jagdmöglichkeiten du abdecken willst -
selbstverständlich kannst du mit dem Gesichtsfeld eines 3-12 x auf eine Drückjagd gehen,
optimal ist das nicht.
Das gleiche gilt für ein y x 42 für die Nachtjagd.
3. als vor ca. 20 Jahren die Japaner mit Leuchtabsehen auf den dt. Markt kamen,
stellten die Benutzer fest, daß das Ziel überstrahlt wurde -
die Absehen ließen sich nicht tief genug runterdimmen.
Aber wie oben schon steht: in den USA ist die Nachtjagd verboten
- da braucht man keine nur "glimmenden" Absehen.

Du hast die Möglichkeit, aus den schlechten Erfahrungen der Älteren zu lernen-
oder die Erfahrungen auf eigene Kosten sammeln... :roll: :roll:
P. :D :D :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 3490

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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

@Erzherzogjohann

Beim Fine Duplex Illuminated leuchtet das feine Absehenskreuz - lässt sich aber wirklich ganz fein runterregeln - von einem Überstrahlen des Wildkörpers kann keine Rede sein. Punkt gibts beim Fine Duplex keinen!!!!

In den ersten zwei Stufen ist die Leuchtwirkung erst in wirklich starker Dämmerung zu erkennen.

Hab das ZF damals vor drei Jahren beim Bödecker erworben - heute würde ich es direkt importieren - kommt einfach wesentlich günstiger.

Grüsse
Michl
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Bärentöter schrieb:
@ Johann:
wenn du den Unterschied zwischen 6x Vergrößerung und 6-fachem Verstellbereich nicht kennst - gebe ich dir folgende TIPs.
!. informiere dich gründlicher über die optischen Eigenschaften von Zielfernrohren.

Freundlich! :roll:
Natürlich meine ich wenn ich "Unterschied zwischen 6fach Leupold und 6fach Kahles" schreibe nicht den Verstellbereich, sondern die Vergrößerung.
Weil außer Swaro ja kein Anbieter den 6fach Verstellbereich bietet.
Aber egal.

Alia iacta est!

Werde unverbindlich ein VXIII 4,5 - 14 x 50 illum. Fine Duplex testen.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

alea iacta est
klugscheiss aus.

mit Leupold VXIII machste nix falsch.

gruss
u. waidmannsheil
peter
 

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