wie "gut" oder "schlecht" ist Leupold?

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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Du bemerkst dabei aber nicht, dass die "richtigen ZF's" bei den zig Tests denen ich persoenlich ueber die letzten zehn Jahre beiwohnen durfte(Rueckstossbeschleunigung auf 750 G und mehr)sich sehr oft in ihre Hauptbestandtteile zerlegen, Leupold's nicht...!

Das liegt u.a. daran, dass die Leupold Glaser leicher sind und somit weniger träge Masse den Rückstoßkräften entgegen setzten. Ein klarer Vorteil für diese Bauart.

---
Tom
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

ElmerKeith schrieb:
flintenrost schrieb:
Wildschuetz schrieb:
der Unterschied ist aber eher akademischer Natur.

Nicht wenn es um die Robustheit geht. Da ist Leupold haushoch überlegen.

Gibt es dazu auch Testberichte als Beweis?

Was willst denn hören oder lesen ? Irgend einen beklupsten "Test" oder was ?

Einen Testbericht könnte ich locker schreiben. Eines meiner Leupolds hat am Sandstrand Meerwasser geschnuppert und ist über einen Gletscher gekullert. Zwei Abstürze inklusive Schaftbrüchen hat dieses VX-II in mittlerweile 14 Jahren "Testzeit" problemlos überstanden.
Meine Reparaturkorrespondenz mit Zeiss und Kahles hingegen füllt einen Ordner.
Was die Robustheit angeht kommen nur noch meine Aimpoints an das Leupold ran.

Den Tunnelblick überlasse ich dem nerventöter mitsamt seinen Dioptrien und an den "Mängeln" einer Farbbrillianz oder Randschärfen (ich ziele immer mittenrein) mögen sich die Mozarts dieser Welt begeilen.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)
Mit "richtig" meinst du, das es die richtigen Maden drin hat... aber was sagt das über die Qualität aus...?
Hier wie drüben ist es aber gleich... die Amis kaufen auch lieber das "richtige" ZF, bevor sie sich was aus dem Ausland holen...
"Made with Pride in the USA"
:wink:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

SheepShooter schrieb:
Amadeus schrieb:
Für den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Zielfernrohre. ;)
Mit "richtig" meinst du, das es die richtigen Maden drin hat... aber was sagt das über die Qualität aus...?
Hier wie drüben ist es aber gleich... die Amis kaufen auch lieber das "richtige" ZF, bevor sie sich was aus dem Ausland holen...
"Made with Pride in the USA"
:wink:

Es ist mit allen suboptimalen Produkten so, ihre Besitzer verteidigen deren Qualität oder wenn es da nicht reicht ihr Preis-Leistungs-Verhältnis mit religiösem Eifer.

WH
Amadeus
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
Es ist mit allen suboptimalen Produkten so, ihre Besitzer verteidigen deren Qualität oder wenn es da nicht reicht ihr Preis-Leistungs-Verhältnis mit religiösem Eifer.
lass dich nicht aufhalten... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Unbestritten ist doch wohl, dass Zeiss und Swarovski und auch Leupold (Aufzählung nicht vollständig!) zu den technischen Spitzenprodukten gehören.
Weil die Jagdverhältnisse den USA, immer noch das Land in dem Leupold den größten Umsatz macht, nicht das technisch Machbare von einem Zielfernrohr abverlangen, ist der Qualitätsstandard den Kundenwünschen und dem Preisgefüge im Land angepasst. Wer sich für ein Zeiss oder Swarovski anstelle eines Leupold entscheidet, bekommt vielleicht 10% mehr Qualität bei 100% höherem Preis. Muss jeder selbst wissen ob es ihm das wert ist und ob er die Qualitätsvorteile tatsächlich braucht und auch nutzen kann. Zur Drückjagd und in der Dämmerung ist mein Leupold jedenfalls mehr als ausreichend.

---
Tom
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Tom Hunter schrieb:
...

1. Wer sich für ein Zeiss oder Swarovski anstelle eines Leupold entscheidet, bekommt vielleicht 10% mehr Qualität bei 100% höherem Preis.


2. Muss jeder selbst wissen ob es ihm das wert ist und ob er die Qualitätsvorteile tatsächlich braucht und auch nutzen kann. Zur Drückjagd und in der Dämmerung ist mein Leupold jedenfalls mehr als ausreichend.

---
Tom

ad 1 Das ist die alte 80:20 Kiste 80% der Qualität bekommt man zu 20% des Preises des Spitzenprodukts.

ad 2 Wie wahr wie wahr. Dem einem gilt der Jagderfolg, dem anderen der verhütete Wildschaden der Dritte freut sich weil er "gespart" hat.

Leider ist es aber so, es wird auch nach den Nachteilen eines Produktes gefragt, werden sie dann aufgezählt, wird - auch vom Fragesteller - versucht sie weg zu diskutieren. Warum fragt ihr dann danach, schreibt doch gleich ich will mir XYZ kaufen, könnt ihr mich bitte in meiner Meinung bestärken.

WH
Amadeus
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
Es ist mit allen suboptimalen Produkten so, ihre Besitzer verteidigen deren Qualität oder wenn es da nicht reicht ihr Preis-Leistungs-Verhältnis mit religiösem Eifer.

Das gilt auch für Zielfernrohre von Zeiss deren Absehenverstellung schon beim Einschießen zu Bruch geht (ist mir mit einem nagelneuen Varipoint passiert).
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Amadeus schrieb:
[Es ist mit allen suboptimalen Produkten so,
ihre Besitzer verteidigen deren Qualität oder wenn es da nicht reicht
ihr Preis-Leistungs-Verhältnis mit religiösem Eifer.
Ist fast so doktrinär,
wie bei den Hundefanatikern.
Wie du schon sagst:
"warum fragt ihr nach den Nachteilen-
wenn ihr nur Vorteile hören wollt."
P. :roll: :roll: :roll:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Vier Seiten, alle Achtung.

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Regelmäßigkeit solche Themen zur Selbstdarstellung, oder soll ich besser Selbstdemontage schreiben, genutzt werden. Statt sachliche Argumente vorzutragen, was immerhin einigen gelungen ist, tauchen gleich die Markenfetischisten auf und erklären: Ich hab das xy-Gerät und das ist Top; jeder der anderer Meinung ist, ist für mich ein Idiot.
Ich habe in den letzten 20 Jahren neben Zeiss auch diverse Leupold Zielfernrohre gehabt und bin von deren Qualität durchaus überzeugt. Einige der o.g. Mängel kann ich nachvollziehen, die geringere Randschärfe der Leupolds in den Vari X I bis X-III Serien, und die eingeschränkte Nachttauglichkeit, insbesondere da die Leuchtabsehen zu stark strahlen, andere wie die Absehenverstellung bei Vergrößerungswechsel allerdings nicht, vielleicht Glück gehabt ... oder Amadeus Pech.
Ganz ohne Grund ist Leupold aber sicherlich nicht der weltgrößte ZF-Hersteller geworden.
Interessant wird es sobald die VX-7 Serie mit beleuchtetem Boone&Crockett-Absehen ausgerüstet werden.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Abbiatico schrieb:
....
Ganz ohne Grund ist Leupold aber sicherlich nicht der weltgrößte ZF-Hersteller geworden.
Interessant wird es sobald die VX-7 Serie mit beleuchtetem Boone&Crockett-Absehen ausgerüstet werden.

Das liegt vielleicht daran, dass sie den größten Markt für Zielfernrohre beliefern und da noch den Heimvorteil "proudly made in U.S.A." haben. Ihr Angebot ist aber auch voll auf den Bedarf amerikanischer Sportschützen und amerikanischer Jäger abgestimmt. Der gemeine Ammi kauft Tasco und Bushnell, daß dann Leupold mit Goldreif für das Ende der Qualitätsleiter gehalten wird überrascht nicht.

Wenn Du noch nie eine TPL-Verlagerung beim Vergrößerungswechsel bemerkt hast, dann kann das daran liegen daß:

Du das nie bewußt getestet hast,
Du es für Waffenstreuung hältst,
Du es für Schützenstreuung hältst,
Du tatsächlich Glück gehabt hast.

Jedenfalls liegt es nicht daran, daß Du Dein Glas mal auf einen Kolimator gelegt hast und dabei überpürft hast was Dein Absehen macht, wenn Du an der Vergrößerung drehst.

Man kann mit Leupold, Absehen in BE 2 und TPL-Verlagerungen leben, nur wenn man auf kleine Ziele oder große Entferung mit dem ersten Schuß treffen will, dann sollte man das vorher wissen und beim Zielen berücksichtigen. Durchschnittliche 70m-Schützen brauchen darauf nicht zu achten, die brauchen eigentlich aber auch kein Absehen in BE 2.

Passt der eigene Bedarf in das Leupold-Programm, so kann man Leupold der höheren Qualitätsstufen kaufen. Der Rest ist sparen um jeden Preis.

WH
Amadeus
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Nun, im Falle einer 223 Matchbüchse mit dem 6,5-20 x 50 habe ich das mal bewußt getestet. Waffen-, Munitions- und Schützenstreuung lage bei 11 mm / 5 Schuß. Bei 6,5 fach genau wie bei 20-fach an selber Stelle, dann wurde die Absehenverstellung um je 4 Klicks ~ 30 mm nach oben, dann nach rechts, dann wieder runter, dann nach links verstellt, zwischendurch je eine 5 Schußgruppe geschossen. Die Zentren lagen je 30 mm quadratisch auseinander, bis auf die letzte, die lag in der mit Tesafilm abgeklebten ersten Gruppe.
Im letzten Jahr habe ich eine Blaser Tactical im selben Kaliber mit einem Swarovski-ZF geschossen, Scharfschützenversion mit 1/6 " Verstellung, na ja. Wir haben anschließend das 6-24 fach Zeiss montiert, sollte schließlich eine Vorführwaffe werden. Man kann eben auch mit Renommiermarken Pech haben.
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

@ Amadeus:
kleine Ergänzung:
nicht nur der größte Markt der Welt - mit riesen Stückzahlen - Großserien -
Lizenz-Jagdsystem zur Fleischgewinnung für den Eigenbedarf
lt. einer älteren Stastik: meistverkaufte Jagdpatrone: 30.30 (nicht 30.06 , trotz "Surplus")
damit Waffen-Niveau auf Basis Win 94 -Klapperkasten.
da ist selbst ein Bushnell schon ein "Fortschritt."
Arbeitskosten dank fast nicht vorhandener Sozielakosten extrem niedrig,
also trotz niedriger Preise genügend Reserven für Neuentwicklungen.
(ovale Objektive, Objektive mit "Einbuchtungen")
Varmint-Jagd mit rückstoßarmen Patronen auf große Entfernungen -
ich möchte nicht wagen, in unserem Revier auf 4-500 m Krähen zu beschießen
- dazu ist das Gebiet viel zu dicht besiedelt-
möchte meinen Jagdschein behalten.
Selbst bei einer .17 HMR hätte ich Bedenken.

....und wenn sich LEUPOLD unseren Jagdbedingungn anpaßt -
goße Objektiver, gut dimmbare Leuchtabsehen,
ist es plötzlich mit den "billigen Preisen" vorbei....
P. :roll: :roll: :roll:
 
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Re: wie "gut" oder "schlecht" ist Leupol

Abbiatico schrieb:
1. Nun, im Falle einer 223 Matchbüchse mit dem 6,5-20 x 50 habe ich das mal bewußt getestet. Waffen-, Munitions- und Schützenstreuung lage bei 11 mm / 5 Schuß. Bei 6,5 fach genau wie bei 20-fach an selber Stelle,

2. dann wurde die Absehenverstellung um je 4 Klicks ~ 30 mm nach oben, dann nach rechts, dann wieder runter, dann nach links verstellt, zwischendurch je eine 5 Schußgruppe geschossen.

3. Die Zentren lagen je 30 mm quadratisch auseinander, bis auf die letzte, die lag in der mit Tesafilm abgeklebten ersten Gruppe.

4. Im letzten Jahr habe ich eine Blaser Tactical im selben Kaliber mit einem Swarovski-ZF geschossen, Scharfschützenversion mit 1/6 " Verstellung, na ja. Wir haben anschließend das 6-24 fach Zeiss montiert, sollte schließlich eine Vorführwaffe werden. Man kann eben auch mit Renommiermarken Pech haben.

ad 1 Das besagt dann allenfalls, das bei 20-facher und bei 6,5-facher Vergrößerung die TPL gleich ist. Wenn Du das wirklich prüfen willst, mußt Du bei jeder Vergrößerung die Absehenposition bestimmeung und in ein Koordinatensystem übertragen, dann bekommst Du eine Orstkurve. Für den normalen Gebrauch langt es die TPL bei allen relevanten - sprich häufiger benutzen Vergrößerungen zu prüfen.

ad 2 Damit wird allenfalls die Wiederkehrgenauigkeit der Absehenverstellung überprüft allerdings habt ihr auch hier ein unzureichendes Verfahren angewendet. Entweder man macht es wieder auf dem Kolimator oder man benutzt das verfahren das Bärentöter schon öfters beschrieben hat. Dazu gibt man einen Schuß ab und verstellt dann 5 Klicks nach rechts, dann schießen und fünf Klicks nach oben, wieder schießen und fünf Klicks nach links letzter Schuß der ersten Serie und fünf Klicks nach unten. Jetzt beginnt man mit Serie 2. Das ganze wiederholt man 5 Serien lang. Sind die Gruppen unterschiedlich, stimmt etwas nicht.

ad 3 worauf führst Du die TPL-Verlagerung der letzten Gruppe zurück?

ad 4 Was war das Problem mit dem Swaro?
 

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