Wenn der Hahn zu laut kräht......

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Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Viele von uns wohnen ländlich, und würde es jemand für möglich halten, daß so manch Mitmensch sich durch das Läuten der Dorfkirche, das Krähen des Hahnes auf dem Nachbarhof, die Kuhglocken auf der Bergwiese, den Geruch des Kuhstalls usw., sprich: ländliche Geräusche & Gerüche, dergestalt gestört fühlt, daß es zur Regelung ein Gesetz benötigt?

Im Nachbarland Frankreich ist das offensichtlich der Fall, siehe:

 
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Da gibt es hier auch genug Beispiele, z.B. wurde einmal dem Hahn gerichtlich verboten um 4 Uhr früh zu krähen, weil es zugezogenen Städter gestört hat! :unsure:
D.T.
 

Westwood

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Das ist doch was das auch hier im Forum schon viele Male Diskutiert wurde.
Die Leute kommen mit einer falschen Vorstellung auf´s Land und haben dann ein böses Erwachen... Es wird halt nicht den ganzen Tag geschäkert und Apfelkuchen gebacken sondern ab und an ist es dreckig, laut und stinkt.... und das auch nach 22 Uhr.

Wir haben so einen Fall im Dorf, ein Ehepaar aus Köln ist ``ausgestiegen´´ und hat ein altes Fachwerkhaus im Ortskern für einen Appel und ein Ei gekauft.
Vorletztes Jahr gab es das erste mal Stress, der letzte Landwirt des Ortes, der seinen Hof auch im Ortskern hat, hatte immer wieder die Ordnungsbehörden auf dem Hof.
Konnte sich erst niemand einen Reim drauf machen aber dann zeigte irgendwann jemand sein wahres Gesicht...
In einer Gemeinderatsitzung sprach einer der zugezogenen vor ob es nicht im Interesse aller wäre dem Landwirt zu verbieten in der Erntezeit früh morgens und spät Nachts mit den Schleppern durchs Dorf zu fahren.
An dem Abend flogen sogar Biergläser, so eine Stimmung hab ich seid 12 Jahren auf keiner Sitzung gesehen.

Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass es schade ist das gerade die Menschen die immer für Verständnis werben für Integration und Co. sind sich selbst in keiner Weise an bereits bestehende Strukturen anpassen möchten. Das ist in meinen Augen nicht nur bedenklich sondern eher zum Kotzen....
 
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...
Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass es schade ist das gerade die Menschen die immer für Verständnis werben für Integration und Co. sind sich selbst in keiner Weise an bereits bestehende Strukturen anpassen möchten. Das ist in meinen Augen nicht nur bedenklich sondern eher zum Kotzen....
Das ist aber nicht nur im kleinen Bereich(Stadtflucht aufs Land), sondern auch im großen so(aus einem Land ins Land wo Milch und Honig fließen...)
Irgendwo hinkommen, und glauben man selbst ist der Mittelpunkt, und alle müssen auf einen selbst Rücksicht nehmen. Traurig aber wahr, die meisten Menschen sind einfach Egoisten..
 
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wenn´s wirklich auf Dorf / Land so solch ein Pack zuzieht bekommt man die auch wieder weg.

Ausgrenzung, offene Ablehnung, Mißachtung und keinen mm Nachgeben.

Irgendwann wirds dem größten Streithammel zu blöd und er packt wieder die Koffer.

Bei uns im Ort schon ein paar mal miterlebt :)

Wer sich hingegen integriert und MITmacht ist herzlich willkommen (auch wenn der Dialekt anfangs nicht passt :) )
 
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Obwohl ich selbst ein "zugreister" bin, bin ich besser im Ort integriert als manche die schon jahre vorher zugezogen sind..
Beispiel: alle Bewohner sind bei der Feuerwehr, entweder aktiv oder unterstützende Mitglieder(Beiträge, Spenden). Nur ein Ehepaar eben nicht.
Das sind die, die dann alle Möglichen und Unmöglichen Dinge im Garten zu einem Riesenfeuer schlichten, und sich dann wundern wenns eine Rechnung für einen Einsatz bekommen der keiner war(der Übernächste(!!) Nachbar hat die Flammenspitze von seinem Hof aus gesehen....)
 
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Gerade noch wieder gelesen, die Immobilien Preise in unserer Gegend sollen weiter steigen, weil noch so viele mehr aus den Pottstädten zu uns drängen.

Die sollen alle bleiben wo sie sind. Wir haben da jetzt schon viel zu viele von.
Artet hier schon in Kleinkriege aus. Da werden nem Bekannten die Hühner vergiftet, nur den Hahn erwischen sie nicht, der ist wohl zu schlau.
Dafür bedankt sich der Bekannte indem er dat liebe Katzenvieh wegfängt und in weiter Ferne aussetzt.
Standarderklärung wenn man hier Ärger mit dem Nachbarn hat, "die sind aus NRW zugezogen", und alle schauen wissend als ob gerade jemand gesagt hätte, die Strasse werde nass weil es regnet.
 
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Das sind die, die dann alle Möglichen und Unmöglichen Dinge im Garten zu einem Riesenfeuer schlichten, und sich dann wundern wenns eine Rechnung für einen Einsatz bekommen der keiner war(der Übernächste(!!) Nachbar hat die Flammenspitze von seinem Hof aus gesehen....)

Sowas hatten wir auch vor einiger Zeit. Nur verlief knapp über der Spitze des Feuers eine 13.000 Volt Überlandleitung.
Feuerwehrkommandant lebt genau nebenan. Hab ihn angerufen und drauf aufmerksam gemacht; als er aus seinem Badfenster schaute, haute es ihn schier aus den Socken.
Da war die Jugend des örtlichen Reitvereins ein wenig übereifrig.

Dorfszenen.
 
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Sowas hatten wir auch vor einiger Zeit. Nur verlief knapp über der Spitze des Feuers eine 13.000 Volt Überlandleitung.
Feuerwehrkommandant lebt genau nebenan. Hab ihn angerufen und drauf aufmerksam gemacht; als er aus seinem Badfenster schaute, haute es ihn schier aus den Socken.
Da war die Jugend des örtlichen Reitvereins ein wenig übereifrig.

Dorfszenen.
Nur warens in meinem Beispiel keine Jugendlichen sondern einfach unbedarfte.....wärens mitglieder, sei auch nur Unterstützende, hätt sie der "Einsatz" vielleicht eine Kiste Bier gekostet....
 
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In einer Gemeinderatsitzung sprach einer der zugezogenen vor ob es nicht im Interesse aller wäre dem Landwirt zu verbieten in der Erntezeit früh morgens und spät Nachts mit den Schleppern durchs Dorf zu fahren.
Erinnert mich an die Zugezogene, die sich vor den Mähdrescher stellte, um die Ernte zu unterbinden, da gerade die Fenster geputzt worden wären. Das haben dann die die Jungs mit den blauen Lampen auf dem Passat final geklärt....
 

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