Welche Kurzwaffen für die Nachsuche ?

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Wenn ich einen Kurs besuche möchte ich so viel wie möglich schießen und nicht die kanone abbkühlen lassen, aber wie jeder mag.

41 magnum ?

und die para auf sauen ?

Die 9 mm auf Rehwild, die 41 mag habe ich bei Sauen dabei.
Im Straßengraben, wo die meisten Fangschüsse stattfinden weiss ich ja vorher was auf mich zukommt.
Ich gehe auf einer einzigen DJ mit durch, als Ortskundiger, da hatte ich immer für alle Fälle den Revolver einstecken, sei letztem jahr nehme ich die kurze Marlin mit.

41 mag:
http://en.wikipedia.org/wiki/.41_Remington_Magnum
 
Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
Wenn ich einen Kurs besuche möchte ich so viel wie möglich schießen und nicht die kanone abbkühlen lassen, aber wie jeder mag.

Ja na klar, so voel wie möglich schiessen - kein Thema - aber was spricht dagegen, ne Waffe mal abkühlen zu lassen (bzw. lassen zu dürfen).
Man kann ja - wenn man ausschliesslich Jäger ist - in der Kühlphase seine zweite Kurzwaffe beüben.....
:31:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Dauerfeuer aus einer 41 mag macht nicht so richtig Spaß.
Zumindest nicht mit den Ladungen die ich so im Gebrauch habe.
 
Y

Yumitori

Guest
@ cast:

Klar, verstehe ich - ist mir mit meiner .44Magnum genau so gegangen - abgesehn davon (ich bin kein Wiederlader), man kann bei derlei Kalibern fast arm werden (und doch, irgendwie....)

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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...

Ja, ganz ernsthaft. Diese Fälle hat es nicht selten gegeben. Die HK P7 ist eine in meinen Augen hervorragende Waffe, die seinerzeit (1986) Topp war und auch immer noch ist. Der Vorteil war, auch in Extremsituationen (das hat jetzt nichts mit Jagd zu tun ;)) ohne extra Sicherung, auch alleine durch Betätigen des Abzuges und danach drücken des Spanngriffes schießen zu können. Ich habe mit der P7 1986 eine hervorragende Ausbildung genossen. Die P7 wird heutzutage nicht ohne Grund nach wie vor von SEK und teilweise GSG9 geführt. Der Spanngriff macht ganz einfach Lärm beim Eindrücken. Das war auch einer der Gründe, warum die P7 nicht so gut ankam. Um dieses wirklich deutlich hörbare Klickgeräusch beim Einsatz zu vermeiden, haben einige Freaks dann wirklich den Spanngriff in gedrücktem Zustand fixiert und die Waffe dann unterladen geführt. Nach dem Durchladen wurde zum teil vergessen (!) dass die Waffe scharf ist und kein Sicherung mehr hat. Habe ich selbst erlebt und nur den Kopf geschüttelt. Richtig gehandhabt kann ich gerade mit dieser Waffe sehr schnell schießen. Ich habe 1988 die Einheit verlassen und dann einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Als ich den Jagdschein gemacht habe, stand für mich fest, dass ich versuchen werde, wieder eine HK P7 zu bekommen, weil ich ganz einfach überzeugt von dieser Waffe war, insbesondere von der Präzision. Dann hat sich eine einmalige Chance ergeben, die P7 des Bayer. Jagdverbandes für kleines Geld zu erwerben - die Begründung für den Verkauf war, dass die Jäger nicht damit zurecht gekommen sind ;) Das ist auch in der Tat eine Waffe, mit der man üben muss, bis die Bedienung in Fleisch und Blut übergeht. Diese Aussage gilt aber für alle Waffen.

Das Schußbild auf 25 m beidhändig spricht auf jeden Fall immer noch für die Präzision ...



WMH,
Frank[/quote]

ein Klasse-Trefferbild, aber GSG9 und P7 stimmt nicht. Die GSG9 verwendet Glock.

Waidmannsheil, Fleischjäger
 
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Ich halte jede Form von Zwangssicherung, egal ob Griffsicherung, Magazinsicherung etc. für kontraproduktiv.
Im casus belli führt sie zu Nachteilen.
Getragen wird die durchgeladene, entspannte Waffe mit Spannabzug und im Ernstfall wird nur für den schnellen ersten Schuss durchgezogen.

Merke: No second place winner!
 
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Yumitori

Guest
solmspruefung schrieb:
Ich halte jede Form von Zwangssicherung, egal ob Griffsicherung, Magazinsicherung etc. für kontraproduktiv.
Im casus belli führt sie zu Nachteilen.
Getragen wird die durchgeladene, entspannte Waffe mit Spannabzug und im Ernstfall wird nur für den schnellen ersten Schuss durchgezogen.

Merke: No second place winner!

Moin,

Bill Jordan ist immer gut !
S. F. Hübner aber auch, ebenso "The gunner's guru" Jeff Cooper.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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anonym

Guest
malsehen15 schrieb:
Glock, robust,leicht, sicher und einfach zu bedienen...
Und für einen Fangschuss auf noch mobiles Wild absolut ungeeignet! Setz mal als Minimum die Leistung einer 357 mag an alles darunter ist nicht wirklich brauchbar
 
A

anonym

Guest
Harras schrieb:
malsehen15 schrieb:
Glock, robust,leicht, sicher und einfach zu bedienen...
Und für einen Fangschuss auf noch mobiles Wild absolut ungeeignet! Setz mal als Minimum die Leistung einer 357 mag an alles darunter ist nicht wirklich brauchbar



Hallo,

schaut Euch diesen Film an und geht dann einkaufen !

Am Anfang ein wenig Show aber dann kommen auch Fakten und Erklärungen. Eben typisch Amis. :21:

Dieser Film wurde von Rock9225 eingestellt, zusammen mit 155 anderen. Es sind tolle Filme dabei, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte. Seht und sucht selber.

Übrigens bin ich der Meinung, das 9 mm ausreichend sind wenn man nur genug davon hat. :12: Ab der 34. Minute wird gezeigt warum. Und dann war da noch die "Kleine" ab Minute 39. :12:

http://www.youtube.com/watch?v=1qkCt8U-dW8

achtundneuziger

PS: kauft was Ihr wollt, die Entscheidung trifft eh jeder für sich.
 
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@ Harras

Jetzt mal ehrlich: Du hälst eine Glock 31 ( .357SIG), mit z.B. Speer Gold Dot für gänzlich ungeeignet? Oder kann man das differenzieren? Es ist absolut klar das sich, wenn irgend möglich, immer zuerst die Langwaffe anbietet. Darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Aber auf allen Vieren in tiefster Gangart in einer Schwarzdornhecke, hilft mir die LW so viel wie eine Mülltonne beim Radfahren.
Ich durfte in meinen jagdlichen ANfängen sehr viel Nachsuchen mit einem Geprüften Nachsuchenführer machen. Er war Förster und hatte eine der hessischen Schweißhundestationen. Die Nachsuchen habe nicht ich verursacht ( nur um den ewigen Nörglern vorzugreifen) sondern ich hatte die Zeit und das Interesse diesen Mann des Öfteren zu begleiten. Auch er war ein unbedingter Anhänger der Langwaffe. Wie sich später herausstellte hatte er auch gar keine Kurzwaffe. Und was er nicht hat braucht auch kein Anderer und KW sind Hexenwerk. Ich hatte auch danach, und habe noch, sehr guten Kontakt zu mehreren Nachsuchengespannen. Einer von denen ist BGS Beamter und er hat für`s Backup auch eine KW. Weil er gelernt hat damit umzugehen, auch in Stressituationen. Die meisten Jäger haben zwar eine KW, aber haben damit nur ganz geringe Erfahrung. Sie haben sie nicht angeschafft weil sie sie unbedingt brauchen, sondern weil das Gesetz es ihnen zugesteht. Es ist nahezu eine Katastrophe wie viele Jäger mit einer KW rumrennen, aber noch nie ernsthaft damit trainiert haben.
Dieser Beitrag soll hier Niemanden diskriminieren. Er spiegelt nur meine eigene Erfahrung wieder.
Eine vernünftige KW im entsprechendeen Kaliber ist auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung, so man denn mit ihr umzugehen weiß und das auch regelmäßig trainiert.
 
A

anonym

Guest
Ja ich halte eine kW auch in 357sig außer für die nachsuche auf Rehwild für ungeeignet! Eine 9mm oder 40s&w oder 357 egal ob mag oder Sig. bringen bei einer Sau ab 30 kg nicht mehr wirklich stoppwirkung wenn der Treffer nicht im ZNS sitzt.
Bei 44 mag oder 454 sieht das anders aus.
Wir reden nicht davon ein Reh oder eine Sau die immobil im Graben liegt mit einem
Schuss aus 3M auf Haupt BTW Kopf zu erlösen.
Gerade die Situation die für die kW immer angebracht wird: dicke Dornen usw, wird man nur bei Sauen erleben ggf auch anderem Hochwild bei Rehwild klärt das der Hund!
Ich hab selbst mal 6 Schuss auf eine 35 kg Witz mit der 9 para abgegeben bis die verendet war( gewehrvwar unmittelbar vorher beinernem Sturz der Schaft gebrochen, begleitung war ca 500m hinter mir) golddot und TMF im Wechsel grladen.
Auch auf ein Muffelschaaf war die Wirkung absolut unbefriedigend( Treffer auf 5m auf dem Blatt eines angefahrenen Stückes da keine LW dabei) über 100m Flucht danach noch mit golddot.
Nur mal so aus der Praxis. Eine 44mag hätte mit absoluter Sicherheit deutlich besser gewirkt!
 
A

anonym

Guest
Harras schrieb:
malsehen15 schrieb:
Glock, robust,leicht, sicher und einfach zu bedienen...
Und für einen Fangschuss auf noch mobiles Wild absolut ungeeignet! Setz mal als Minimum die Leistung einer 357 mag an alles darunter ist nicht wirklich brauchbar

.357 Mag aus 2-3" Lauf auf mobiles Wild hältst du für ausreichend, die Leistung einer .40s&w/.357sig/.45acp aus einer Glock aber nicht? Kannst du das etwas ausführen?
 
A

anonym

Guest
Harras schrieb:
Setz mal als Minimum die Leistung einer 357 mag an alles darunter ist nicht wirklich brauchbar
dann
Harras schrieb:
Ja ich halte eine kW (..) für ungeeignet! Eine (...)r 357 egal ob mag oder Sig. bringen bei einer Sau ab 30 kg nicht mehr wirklich stoppwirkung wenn der Treffer nicht im ZNS sitzt.
Was denn nun?

Harras schrieb:
Ich hab selbst mal 6 Schuss auf eine 35 kg Witz mit der 9 para abgegeben bis die verendet war(...) golddot und TMF im Wechsel grladen.
Treffersitz? Entfernung?

Harras schrieb:
Auch auf ein Muffelschaaf war die Wirkung absolut unbefriedigend( Treffer auf 5m auf dem Blatt eines angefahrenen Stückes da keine LW dabei) über 100m Flucht danach noch mit golddot.
Angefahrenes Muffelschaf, auf 5m aufs Blatt mit Gold Dot und dann 100m Flucht? Sicher, dass du da nicht eine Räuberpistole ausgepackt hast?
 

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