Welche Kurzwaffen für die Nachsuche ?

Y

Yumitori

Guest
Moin,

wie meinst Du das ?
Solche, die Du Dir gewünscht hättest oder solche, die Du gelesen hattest und die auf einmal verschwunden sind ?

Immerhin ist das Thema nicht zum ersten Mal angesprochen worden....

S o e b e n lese ich, der Faden sei erheblich editiert worden - nun ja, mag sein - aber interessant ist die Antwort auf die Frage nach dem "Warum" ja nun wirklich.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Enzwälder schrieb:
Im Hinblick auf die Anforderungen der UVV Jagd (geforderte Ladezustände/Be- und Entladevorgänge) ist m.E. eine Kurzwaffe zu bevorzugen, die geladen wird
- mit Magazin (= Selbstladepistole)
- mit Clip (= für Ladeclips konstruierter oder umgearbeiteter Revolver).

Sprich, im Umkehrschluss: wenn man geneigt ist, die UVV zu befolgen, wird der "normale" Revolver m.E. etwas unpraktisch.

Kannst du das mal näher erklären.
 
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Er will damit zum Ausdruck bringen, daß eine Kurzwaffe die man vor besteigen eines KfZ schnell entladen kann Vorteile hat.
 
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Und für das Aufbaumen/Abbaumen, das Überwinden schwieriger Geländepassagen, und anderes...

Wie gesagt, das Geschriebene setzt das "Ernstnehmen und Einhalten der UVV" (die eben für alle auf der Jagd verwendeten Waffen, somit auch die "Kurzen", gilt), voraus.

Gleichzeitig ist eine schnelle, praktische Handhabung der Entlade-/Ladevorgänge auch angesichts der waffenrechtlichen Anforderungen (Führen ins Revier/Fertigmachen der Waffe und umgekehrt) praktisch.

Ein Magazin bzw. ein bestückter Revolver-Clip erspart bei all den resultierenden Vorgängen einfach "Fummelei", ist schneller und praktischer. Und dieser Aspekt spricht m.E. eben gegen den "herkömmlichen" Revolver.
 
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IMHO ist die Erweiterung der UVV in diesem Fall auf KW nonsens. Da steht aber leider nur "Schusswaffe".

Für Langwaffen gedacht gerät es zur Stilblüte bei Revolver oder Pistole.

Polizisten sitzen schließlich auch mit geladener Waffe im Auto und erschießen sich nicht ständig.
Vorraussetzung das Ding steckt in einem vernünftigen Holster.
 
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Zum Revolver- Laden gibt es auch Speedloader, allerdings ist das Entladen theoretisch umständlicher.
Praktisch gleicht sich das jedoch aus, da man eine durchgeladene Pistole noch umständlicher entladen muss, von dem Austausch der evtl. gestauchten 1. Patrone zu schweigen.
Da die UVV unter "entladen" etwas anderes versteht als das WaffG (nämlich lediglich die Kammer entladen), könnte man auch mit einer leeren Kammer in der sonst geladenen Trommel auskommen.
Aber ehrlich: Wer wendet denn die UVV auf moderne KW an?

(wobei ich die oben genannte HK P7 unter dem Sicherheitsaspekt nicht als moderne KW bezeichnen würde) - die gingen zu oft "von selbst" los
 
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Thersites schrieb:
(wobei ich die oben genannte HK P7 unter dem Sicherheitsaspekt nicht als moderne KW bezeichnen würde) - die gingen zu oft "von selbst" los

Stimmt. Aber erst, nachdem einige ganz findige Polizeibeamte meinten, den Sicherungs/Spanngriff gedrückt mit Klebeband fixieren zu müssen. Mehr muss man dazu denke ich nicht schreiben ...
 
D

donpedro

Guest
Hallo und Waidmannsheil,

herzlichen Dank für die vielen Anregungen. Ich habe mich jetzt entschieden erst einmal ohne Kurzwaffe mit dem Jagdinhaber einige Male mitzugehen. Ich denke meine Langwaffen werden bis zu einer Entscheidung ausreichend sein. Ob ich mir dann später eine Kurzwaffe zulege werde ich später entscheiden. Ich denke bei der aktiven Jagd werde ich auch gute Informationen bekommen.
Waidmanns Dank
donpedro
 
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cast schrieb:
IMHO ist die Erweiterung der UVV in diesem Fall auf KW nonsens. Da steht aber leider nur "Schusswaffe".
Für Langwaffen gedacht gerät es zur Stilblüte bei Revolver oder Pistole

Da bin ich ganz bei Cast.

Enzwälder schrieb:
Und für das Aufbaumen/Abbaumen, das Überwinden schwieriger Geländepassagen, und anderes...

Wie gesagt, das Geschriebene setzt das "Ernstnehmen und Einhalten der UVV" (die eben für alle auf der Jagd verwendeten Waffen, somit auch die "Kurzen", gilt), voraus.

Gleichzeitig ist eine schnelle, praktische Handhabung der Entlade-/Ladevorgänge auch angesichts der waffenrechtlichen Anforderungen (Führen ins Revier/Fertigmachen der Waffe und umgekehrt) praktisch.

Ein Magazin bzw. ein bestückter Revolver-Clip erspart bei all den resultierenden Vorgängen einfach "Fummelei", ist schneller und praktischer. Und dieser Aspekt spricht m.E. eben gegen den "herkömmlichen" Revolver.

Wir reden hier aber immer noch über eine Kurzwaffe für die Nachsuche? Soll ja durchaus Leute geben die eine Kurzwaffe dabei einsetzen und auch Situationen geben in denen der Einsatz angebracht ist, weil eine Langewaffe zu lang ist etc.
Wenn ich deinen Gedanken folge, dann müßte mit entladener Kurzwaffe durch den Dornenverhau gekrochen werden oder auf allen vieren durch die Fichtendickung, erst wenn das Keilerchen demjenigen ins Auge blickt - KW laden. Stimmt dann sollten die Ladevorgänge schon blind sitzen und nicht in "Fummelei" ausarten.
 
A

anonym

Guest
donpedro schrieb:
1. Ich denke meine Langwaffen werden bis zu einer Entscheidung ausreichend sein.
2. Ich denke bei der aktiven Jagd werde ich auch gute Informationen bekommen.
Waidmanns Dank
donpedro

1. Das kann man nicht wissen, sonst benötigt man generell keine Kurzwaffen, wenn man "denkt", dass man sie nicht brauchen könnte und Langwaffen bis ultimo ausreichend seien.

2. Erdrückend überwiegend auch nur von Leuten, die diesbezüglich nicht die geringste Ahnung und daraus resultierend ganz erhebliche Vorurteile oder normal nicht begründbare und oft nur angelesene Vorlieben haben.
 
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Zum Revolver- Laden gibt es auch Speedloader, allerdings ist das Entladen theoretisch umständlicher.
Mit etwas Übung läßt sich ein Revolver selbst bei völliger Dunkelheit wieder in den Speedloader entleeren.
Bei meinem 44er Taurus geht das jedenfalls sehr bequem.

Praktisch gleicht sich das jedoch aus, da man eine durchgeladene Pistole noch umständlicher entladen muss
Viele vergessen leider immer wieder, daß der sichere Umgang mit einer Kurzwaffe weitaus mehr Übung verlangt
als eine "Lange". Ein Satz Pufferpatronen und einmal pro Woche die Handhabung trainieren ist das Minimum.

von dem Austausch der evtl. gestauchten 1. Patrone zu schweigen.
Hier zeigt sich die Qualität der Munition.

Da die UVV unter "entladen" etwas anderes versteht als das WaffG (nämlich lediglich die Kammer entladen), könnte man auch mit einer leeren Kammer in der sonst geladenen Trommel auskommen.
Bei modernen Revolver mit "Transfer Bar" kann selbst dann nichts passieren,
wenn die Waffe einen harten Schlag auf den Hahn abbekommt.
 
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Nur mal kurz , findet ihr eine Sig P220 oder HK USP besser von der Qualität und Verarbeitung ?

Ps.: Ein extra Tröt muss ned sein.
 
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Zur Frage oben: Als was?
Einen Vorteil hat der Revolver. Das entladen und laden erfolgt mit wenig Geräuschen.
 

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