Welche Kurzwaffen für die Nachsuche ?

Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
Er will damit zum Ausdruck bringen, daß eine Kurzwaffe die man vor besteigen eines KfZ schnell entladen kann Vorteile hat.

Vien Dank für den Hinweis - ich fürchtete schon, er meinte - ernsthaft! - das Entladen der Trommel vor dem Überwinden v. Geländehindernissen oder so.....
An sich ist aber doch auch das mit dem Kfz kein Problem - Trommel raus, Murmeln raus und in die Hosen- oder Jackentasche, Trommel rein, Waffe ins Holster oder ins Futteral - je nachdem - und aus die Maus.
Vor dem Versorgen der Waffe am besten sicherheitshalber mal die Murmeln in der hand oder Tasche zählen, nicht, dass (etwa im Dunkeln) eine Bohne in der Walze verblieb und bei einer Kontrolle die Zuverlässigkeit kostet oder - wenn's ganz dumm hergeht - einen ins Krankenhaus bringt.
Zur Frage des threadstarters: Der Nachteil einer Pistole ist, dass die empfindlichen Magazinlippen, wenn einem ein Magazin aus der Hose oder Jacke fällt, durchaus Macken kriegen können, die eine Ladehemmung verusachen können, wenn's ernst wird.
Beim Revolver kann einem nur die Patrone runterfallen.

Schreibt einer, der immer mal wieder von einer 1911er träumt, die er mal hatte und verscherbelt hat.
Also nix gegen Pistole, man muss nur alles bedenken, bevor man sich entscheidet.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Nur mal kurz , findet ihr eine Sig P220 oder HK USP besser von der Qualität und Verarbeitung ?


In 9 para oder 45?

Verarbeitung ist bei beiden i.O.
Aber in 9 mm würde ich keine von beiden kaufen, in 45 die 220 und nur die.

Zur Frage des threadstarters: Der Nachteil einer Pistole ist, dass die empfindlichen Magazinlippen, wenn einem ein Magazin aus der Hose oder Jacke fällt, durchaus Macken kriegen können, die eine Ladehemmung verusachen können, wenn's ernst wird.

Hast du mal ein Glockmag in der Hand gehabt? Anscheinend nicht.
 
Y

Yumitori

Guest
ferrismachtblau schrieb:
Thersites schrieb:
(wobei ich die oben genannte HK P7 unter dem Sicherheitsaspekt nicht als moderne KW bezeichnen würde) - die gingen zu oft "von selbst" los

Stimmt. Aber erst, nachdem einige ganz findige Polizeibeamte meinten, den Sicherungs/Spanngriff gedrückt mit Klebeband fixieren zu müssen. Mehr muss man dazu denke ich nicht schreiben ...

Moin,

ich dachte - ernsthaft - bei den Unfällen hätte die Koordination "Erst Spannen - Dann Abdrücken" nicht geklappt - aber so dämlich - ich meine mit Klebeband - nee, ernsthaft ?
(Ich habe mich als 1911er Fan und bekennender Revolverträger mit diesen Unfällen nie näher befasst - aber wie kann man als ausgebildeter Waffenträger auf so eine saudumme Idee kommen, ich frage mich:
W i e ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
Nur mal kurz , findet ihr eine Sig P220 oder HK USP besser von der Qualität und Verarbeitung ?


In 9 para oder 45?

Verarbeitung ist bei beiden i.O.
Aber in 9 mm würde ich keine von beiden kaufen, in 45 die 220 und nur die.

[quote:2183yl0f]Zur Frage des threadstarters: Der Nachteil einer Pistole ist, dass die empfindlichen Magazinlippen, wenn einem ein Magazin aus der Hose oder Jacke fällt, durchaus Macken kriegen können, die eine Ladehemmung verusachen können, wenn's ernst wird.

Hast du mal ein Glockmag in der Hand gehabt? Anscheinend nicht.[/quote:2183yl0f]

Moin,

vielleicht mag er - wie ich - keine Kunststoffteile an Waffen ?
Nee -ernsthaft - kann doch sein; ich weiss, die Glocken sind technisch hervorragend gemacht - aber wenn ich schon Kunststoff bei Jagdwaffen nicht mag, warum soll ich sie dann bei Kurzwaffen mögen - und das ästhetische Empfinden eines jeden Menschen ist doch anders.
Ich weiss, es gibt Leute, die können einem SAA oder einem grossrahmigen DA_Revolver nichts abgewinnen, finden hingegen die Luger ganz wunderbar - so was soll ja vorkommen.... :mrgreen:
:31:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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anonym

Guest
Lange Büchse schrieb:
ferrismachtblau schrieb:
Thersites schrieb:
(wobei ich die oben genannte HK P7 unter dem Sicherheitsaspekt nicht als moderne KW bezeichnen würde) - die gingen zu oft "von selbst" los

Stimmt. Aber erst, nachdem einige ganz findige Polizeibeamte meinten, den Sicherungs/Spanngriff gedrückt mit Klebeband fixieren zu müssen. Mehr muss man dazu denke ich nicht schreiben ...

Moin,

ich dachte - ernsthaft - bei den Unfällen hätte die Koordination "Erst Spannen - Dann Abdrücken" nicht geklappt - aber so dämlich - ich meine mit Klebeband - nee, ernsthaft ?
(Ich habe mich als 1911er Fan und bekennender Revolverträger mit diesen Unfällen nie näher befasst - aber wie kann man als ausgebildeter Waffenträger auf so eine saudumme Idee kommen, ich frage mich:
W i e ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Es wurde auch beim SWAT LA genau so gehandhabt, wenn ich nicht irre. Die Griffstücksicherung/Handballensicherung braucht man nicht, wenn man mit Waffen umgehen kann, sie wurde einfach im Griff fixiert und das geht nunmal am besten und billigsten mit Tape. Die beste Sicherung ist ein gerader Finger.............
 
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Nur machen das auch die Profis im Streifendienst und schon ist der Ruf einer Waffe ruiniert.
 
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anonym

Guest
cast schrieb:
Nur machen das auch die Profis im Streifendienst und schon ist der Ruf einer Waffe ruiniert.

"Profis" im Streifendienst sind nunmal mehrheitlich keine Profis in der Handhabung von Schusswaffen in jeder nur denkbaren Hinsicht.
 
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Lange Büchse schrieb:
ferrismachtblau schrieb:
Thersites schrieb:
(wobei ich die oben genannte HK P7 unter dem Sicherheitsaspekt nicht als moderne KW bezeichnen würde) - die gingen zu oft "von selbst" los

Stimmt. Aber erst, nachdem einige ganz findige Polizeibeamte meinten, den Sicherungs/Spanngriff gedrückt mit Klebeband fixieren zu müssen. Mehr muss man dazu denke ich nicht schreiben ...

Moin,

ich dachte - ernsthaft - bei den Unfällen hätte die Koordination "Erst Spannen - Dann Abdrücken" nicht geklappt - aber so dämlich - ich meine mit Klebeband - nee, ernsthaft ?
(Ich habe mich als 1911er Fan und bekennender Revolverträger mit diesen Unfällen nie näher befasst - aber wie kann man als ausgebildeter Waffenträger auf so eine saudumme Idee kommen, ich frage mich:
W i e ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Ja, ganz ernsthaft. Diese Fälle hat es nicht selten gegeben. Die HK P7 ist eine in meinen Augen hervorragende Waffe, die seinerzeit (1986) Topp war und auch immer noch ist. Der Vorteil war, auch in Extremsituationen (das hat jetzt nichts mit Jagd zu tun ;)) ohne extra Sicherung, auch alleine durch Betätigen des Abzuges und danach drücken des Spanngriffes schießen zu können. Ich habe mit der P7 1986 eine hervorragende Ausbildung genossen. Die P7 wird heutzutage nicht ohne Grund nach wie vor von SEK und teilweise GSG9 geführt. Der Spanngriff macht ganz einfach Lärm beim Eindrücken. Das war auch einer der Gründe, warum die P7 nicht so gut ankam. Um dieses wirklich deutlich hörbare Klickgeräusch beim Einsatz zu vermeiden, haben einige Freaks dann wirklich den Spanngriff in gedrücktem Zustand fixiert und die Waffe dann unterladen geführt. Nach dem Durchladen wurde zum teil vergessen (!) dass die Waffe scharf ist und kein Sicherung mehr hat. Habe ich selbst erlebt und nur den Kopf geschüttelt. Richtig gehandhabt kann ich gerade mit dieser Waffe sehr schnell schießen. Ich habe 1988 die Einheit verlassen und dann einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Als ich den Jagdschein gemacht habe, stand für mich fest, dass ich versuchen werde, wieder eine HK P7 zu bekommen, weil ich ganz einfach überzeugt von dieser Waffe war, insbesondere von der Präzision. Dann hat sich eine einmalige Chance ergeben, die P7 des Bayer. Jagdverbandes für kleines Geld zu erwerben - die Begründung für den Verkauf war, dass die Jäger nicht damit zurecht gekommen sind ;) Das ist auch in der Tat eine Waffe, mit der man üben muss, bis die Bedienung in Fleisch und Blut übergeht. Diese Aussage gilt aber für alle Waffen.

Das Schußbild auf 25 m beidhändig spricht auf jeden Fall immer noch für die Präzision ...



WMH,
Frank
 
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anonym

Guest
:27:

Ich hab weiter oben übrigens die 1911 gemeint, im Kontext zum Posting von Lange Büchse. Eine P 7 verändert man nicht, die ist schon top.
 
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capreolus schrieb:
[quote:18b8xqpq]Da die UVV unter "entladen" etwas anderes versteht als das WaffG (nämlich lediglich die Kammer entladen), könnte man auch mit einer leeren Kammer in der sonst geladenen Trommel auskommen.
Bei modernen Revolver mit "Transfer Bar" kann selbst dann nichts passieren,
wenn die Waffe einen harten Schlag auf den Hahn abbekommt.
[/quote:18b8xqpq]

Sicher dat...
Genau so wenig wie bei einer modernen durchgeladenen Pistole.
Das wäre nur vielleicht eine gewisse Analogie zur unterladenen Pistole nach UVV (sofern die überhaupt KWs im Sinn hatten).
 
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"Profis" im Streifendienst sind nunmal mehrheitlich keine Profis in der Handhabung von Schusswaffen in jeder nur denkbaren Hinsicht.

Heute ists heiß, Ironie kommt anscheinend nicht rüber, aber ansonsten. :28:
 
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Guest
cast schrieb:
"Profis" im Streifendienst sind nunmal mehrheitlich keine Profis in der Handhabung von Schusswaffen in jeder nur denkbaren Hinsicht.

Heute ists heiß, Ironie kommt anscheinend nicht rüber, aber ansonsten. :28:

Wie kommst Du darauf, selbstverständlich doch. Nur wars es mal ausnahmsweise wert, präzisiert zu werden, anstatt es für die Doofen glaubhaft unkommentiert stehen zu lassen.
 
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Lange Büchse schrieb:
An sich ist aber doch auch das mit dem Kfz kein Problem - Trommel raus, Murmeln raus und in die Hosen- oder Jackentasche, Trommel rein, Waffe ins Holster oder ins Futteral - je nachdem - und aus die Maus.


Ein Problem ist es nicht. Nur vergleichsweise umständlicher als mit einem Magazin oder (vielleicht noch praktischer) einem bestückten "Vollmond"-Clip.
 
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cast schrieb:
Verarbeitung ist bei beiden i.O.
Aber in 9 mm würde ich keine von beiden kaufen, in 45 die 220 und nur die.


in 45 mit Speer Gold Dot, reicht für die Schweinchen die es bei uns gibt, denke ich.

die Sig ist halt nicht so viel Plastik, Glock ist schon fein aber zu viel Kunststoff.
 
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und SIG ist Alu und das ist nachweislich weniger dauerhaft als Kunststoff.
 

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