Weitschusskaliber

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Harras schrieb:
Sir Henry schrieb:
Völlig nicht, aber oft schon.

Die am wenigsten jagen, reden am meisten (nicht nur zu diesem)Thema eines Dredd.

Schreibt jemand mit fast 20000 Postings.


Wer nix zu sagen hat kann auch nix schreiben :12: :12: :24: :mrgreen:
nimms leicht und bleib dran, bist ja noch jung und die Zeit arbeitet eindeutig für dich. :21:

Zu diesem speziellen Thema hast Duuuuu jedenfalls nix beigetragen.
Oder hab ich außer dem einen tollen Post was übersehen :?: :?: :?:
 
A

anonym

Guest
latschnhucka2 schrieb:
Hallo 1981, natürlich spricht nichts gegen ein "Weitschußkaliber" bei weiten Schüssen, nur die Definition weit ist relativ wenn man von 300m spricht, hier genügt im Grunde jede Mittelpatrone!


Endlich sagt das mal jemand .... 300 Meter ist Medium-Range - Long Range fängt vielleicht bei 600 Meter an ....

Aber macht ihr nur.

:18:
 
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bengale schrieb:
Hallo liebe Wild & Hund Forumgemeine.

Ich führe eine Heym B26 BDB in 9,4x74R und bin damit sehr glücklich. Allerdings ist hier bekanntermaßen nach 150m das weidgerechte Limit erreicht.
Weshalb bekanntermaßen und warum hört die Waidgerechtigkeit mit der GEE auf?

bengale schrieb:
Daher habe ich für diese Jahr geplant, mir einen Repetieren zuzulegen, mit welchem ich heimisches Schalenwild auch auf weitere Entfernungen erlegen kann. Auf dem Schießstand möchte ich mir eine Präzision auf 300m erarbeiten, so dass ich auf "geringeren" Entfernungen im Jagdbetrieb Wild sicher ansprechen kann.
Weshalb kann man Wild besser auf 150m ansprechen, nur weil man auf 300m präzise schiessen kann? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Man könnte z.B. die Waffe mit zwei Gläsern führen, eines für Drückjagden und eben eines mit höherer Vergrösserung für den Ansitz. Mit meiner DB war das weiteste Stück Wild ein Fuchs, auf gemessene 175m, mit einer Handlaborierung und einer GEE von 175m. Voila. Und damit würde ich bei guten Bedingungen auch weiter schiessen.

Persönlich finde ich das Vorgehen im militärischen Scharfschützenbereich sinnvoll. Dort ist man realistisch genug und sucht nicht nach einem Superkaliber mit unglaublicher GEE, vielmehr lernen die User, Entfernungen korrekt zu ermitteln und vor allem auch den Wind zu lesen und dann die Visierung auf die jeweilige Entfernung einzustellen. Wenn denn wirklich weit geschossen werden soll (und was ist wirklich weit?) dann geht das irgendwann auf den indirekten Schuss hinaus. Bei manchem Kaliber eben etwas früher, aber auch das kann man entsprechend ausgleichen.
 
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Wilde Jagd schrieb:
....... dann geht das irgendwann auf den indirekten Schuss hinaus. Bei manchem Kaliber eben etwas früher, aber auch das kann man entsprechend ausgleichen.
Was ist ein indirekter Schuss?
Geht der über die Bande oder als Abpraller zuerst auf den Boden und dann ins Wild?

Oder erlegt man eine Gans, die vorbeifliegt damit sie im Sturz dann den Bock erschlägt?
:32:

Mancher "Terminus technicus" ist mir nicht bekannt
und dann stelle ich mir halt vor, was er bedeuten könnte.
:mrgreen:
 
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greg zeilinger schrieb:
1981 schrieb:
Was spricht eigentlich dagegen für weite Schüsse auch sogenannten long range Kaliber zu wählen.
Zum Beispiel : keine 30-06 sondern ein 300 Kaliber, keine 8x57IS sondern eine 8x68S? Keine 8.5x63 sondern eine .338 BM und keine 9.3x62 sondern gleich 9.3 mm Magnum (64).

Das kommt mir immer so vor wie Halbstarke , die unbedingt ihren GTI auf 300 PS aufmotzen obwohl es den R 32 ab Werk gibt..!

Also bei meinen Jagdausflügen in die große weite Welt bin ich nie auf den Gedanken gekommen meine 30-06 oder gar die 9.3x62 mitzunehmen.

Wenn es um viel Geld geht ( Trophäenjagd) dann bietet eine Magnum einfach mehr an Sicherheiten und Reserven.

WmH 1981
Wie der latschenhucka schon geschrieben hat ,braucht man auf 300m keine magnum.
Wenn ich jetzt auf Auslandsjagden gehe dann tut sich einer mit einer Waffe die er zu Hause fuehrt sicher leichter als mit der Magnum die er sich fuer solche Jagden gekauft hat.
Ich habe mit der 9,3x62 oefter auf 400m starkes wild erlegt und was die Reserven angehen braucht man sich bei einer 62 auf diese Entfernung sicher keine Gedanken machen.
Berufsbedingt sehe ich eine hohe Anzahl von Jaegern die mit einer Magnum oder Ultramagnum daherkommen,aber wenn ich sie vorher schiessen lasse ,weiss ich schon das die mir sicher nicht auf 300m auf Wild schiessen,da sie 200m fast nicht bewerkstelligen,obwohl sie eine gute Auflage haben.Beim Jagen sind die Auflagen nicht immer die besten und wenn mich die Leute fragen welche Waffe sie nach Canada nehmen sollen,dann sag denen immer das sie die waffe die zu Hause fuehren ,wenn es mind.eine 7x64 ist,auch hier verwenden koennen.
Es ist schon klar das die Magnums einen Vorteil haben aber oft kann dieser Vorteil nicht ausgenuetzt werden,weil der Schuetze vorher nicht genug damit geuebt hat und sich mit der Waffe vertraut gemacht hat.
Mit der 9,3x62 kann ich jeder Wild erlegen das die 9,3x64 erlegt und das selbe gilt fuer die 30-06 und der 300WM.Ich bin aber ueberzeugt das der Durchschnittsjaeger die 30-06 auf weite Entfernung leichter beherrscht als die 300 und das selbe gilt fuer die 9,3x62.

Moin,
hört sich alles gut an was Du schreibst. Mit genug Aufwand.... Ich selber schieße mit der 300 Winmag bis auf 300 m auf Wildschweine und die liegen. Da mache ich mir keine Gedanken über Balistikturm, anderes Geschoss, oder was auch immer du weiter vorne über die 9,3 geschrieben hast. Also eine 9,3 mit der 300 Winmag zu vergleichen, ist wohl wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Und nicht jeder hat Lust aus einem Schuss bis 300 m eine Wissenschaft zu machen und sich gleich noch ne Scharfschützenausstattung hinterher zu kaufen....
 
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Aha. Schüsse auf 300m löst man dann also mit a bissl höher ins Ziel gehen.
 
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Waidmanns Heil
Aico schrieb:
Aha. Schüsse auf 300m löst man dann also mit a bissl höher ins Ziel gehen.
Das geschieht eigentlich bei jedem Schuss so... oder was meinst Du, wird auch bis 100m mit einem popeligem ZF realisiert :14:

Einzig mit Kimme und Korn, angestrichen, wird ein vorher errechneter und mit bestimmter Munition erreichter Fixpunkt ohne "a bissl höher ins Ziel gehen" getroffen.

Jedes Verstellen des Absehens im ZF ist "ein bissl höher ins Ziel gehen".

Nur eben eleganter und mehrfach sicherer, als einfach und popelig "drüber halten"
 
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Na denn: "Feuer frei", ist ja auch keine Raketenwissenschaft......, oder?
 
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Aico schrieb:
Sauenflüsterer schrieb:
Na, wenn man deinen Beitrag liest, vermittelt sich schon der Eindruck.

Es könnte ja auch sein das man seine Waffe so einschießt, das 300 m passt und man auf 100 m etwas tiefer reingeht?
Spaß bei Seite, für mich ist wichtig, das ich weiß wie weit ich schieße und wo auf diese Entfernung die Kugel sitzt.
Das hat bei der 300 Winmag nur ein paar Schuss gedauert. Habe auch eine 9,3x74R. Für mich gibt es allerdings jagdlich einen ganz wichtigen Grund warum ich mit der 9,3 nicht anfange auf solche Distanzen zu schießen:
Das die 300 Winmag eine gestrecktere Flugbahn als die 9,3 hat dürfte wohl jedem klar sein. Wenn man auf einen Karton schießt, bewegt sich dieser nicht. Und wie es auf der Jagd so ist, das Wild ist in Bewegung....
Da hat man sich schnell mal um 15, 20 oder auch 30 m vertan... Gerade bei einer Rotte Sauen... Das ist bei der gestreckteren Flugbahn nicht so schlimm wie bei der 9,3.... (mal ganz abgesehen von der Leistung). Das kann aber jeder halten wie er es für richtig hält. Mir ist klar, das so etwas mit der richtigen Ausstattung und der entsprechenden Übung kein Problem darstellt. Bis 300 m komme ich mit der 300 Winmag und nem 3-12 fachem Varipoint sehr gut hin.
Gruß
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Aico schrieb:
Na denn: "Feuer frei", ist ja auch keine Raketenwissenschaft......, oder?

ja.. @Aico, was ist denn daran eine Wissenschaft, wenn man Zieloptik mit Ballistiktürmen verwendet?

Außer dass ich mit der Einen Waffe, die Eine bestimmte Munition (m)einer Wahl auf dem Schießstand zueinander bringen muss?

Man kann ja aus allem eine Wissenschaft machen.. Muss es aber nicht (mehr) :!:

(so wie man es prinzipell mit jedem ZF tut.. auf herbei geredete "waidgerechte" Entfernungen)

edit kämpft gegen Legasthenie
 
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Verwenden alleine reicht nicht, daher wundere ich mich schon, dass du das so schreibst. Ich hatte bisher den Eindruck, aus dem von dir auch in anderen Threats Geschriebenem, dass du das auch anders handhabst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Aico schrieb:
Verwenden alleine reicht nicht, daher wundere ich mich schon, dass du das so schreibst. Ich hatte bisher den Eindruck, aus dem von dir auch in anderen Threats Geschriebenem, dass du das auch anders handhabst.

@Aico,
wie sollte ich es denn anders handhaben?

Meine Munition auf mein Gewehr auf (m)einem Schießstand auf unterschiedliche Entfernungen 100m/200m/300m eingeschossen.

Und mittels Verstellung hält man "drüber".. rein optisch und eleganter, als ohne ZF mit BT.
Das "Drüberhalten" erledigt dann eben das Absehen im ZF (übigens je nach Einschießentfernung immer!!)

Mir gings ja nur um Deine Erstaussage... :28:
 

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