An die die geschrieben haben das sie Weimaraner führen, sind eure Hunde fährtenlaut? Rein aus Interesse!
Ich versuche mal meine Erfahrung aus der Praxis beizutragen. Vorab, ich schätze die Rasse in ihren Grundlagen sehr, vor zwei Generationen waren neben Hirschroten einige Weimis in der Familie (diese alten Linien würde ich aus den Erzählungen aber nicht mit der aktuellen Zucht vergleichen).
In Summe über die letzten Jahre fallen mir 7 Weimis ein (alles Kurzhaar) aus dem näheren Umfeld.
Nachweislich laut war einer, der kam aus Belgien. Die Hündin war in Summe ein Traum von Hund. Hatte eine Narbe über die volle Milchleiste, weil ein halbstarker ÜK diese geöffnet hatte (war live dabei, nicht schön). Ein paar Sauen später ging die Hündin dann final (3. oder 4. Feld). Das beschreibt den vllt größten Nachteil des Weimis für meine Zwecke, sie sind zu groß um „wegzukommen“.
Der Rest war durch die Bank stumm … zwei liefen nur auf Treibjagden, da war das vernachlässigbar. Die anderen wurden aufgrund der verantwortungsvollen Führer dementsprechend eingeschränkt. Waren dann aber jeweils die letzten Weimaraner.
Eine bekannte Tierärztin führt noch einen, diese züchtet parallel Terrier. Das funktioniert in der Meute dann auch stumm. Aber eben auch eingeschränkt. Warum sie ihn trotzdem führt, begründet sich mit ihrem Revier mit viel Wasser.
Die Hunde waren bis auf die Belgierin allesamt aus dem Norden D wenn ich das recht auf dem Schirm habe.
Woran das Problem genau liegt, kann ich dir aber nicht sagen. Es gäbe keine guten (Kurzhaar)-Weimis mehr glaube ich nicht …
Die Entwicklung zur Modehund (Kurzhaar) hat der Rasse aber massiv geschadet würde ich meinen. Sehr schade.
Langhaar kenne ich jagdlich keinen einzigen .. das was
@FloriPi schreibt, stimmt mich aber hoffnungsvoll, dass es hier eine gute Alternative gibt.