@steve, Danke, kann ich alles unterschreiben. War gestern bei Freunden und habe die neue JWW Nr. 1 quergelesen und drüber diskutiert, (also sie liegt mir nicht vor, wenn ich im ff etwas ungenau zitieren sollte).
Darin sind u.a. zwei Berichte: Eine Truppe zieht mit R8, Sauer 202 usw in .375 H&H und .416 Rem auf asisatische Wasserbüffel in Papua Neu Guinea. Sie erlegen 10 Büffel, verlieren aber zwei angeschossene.
Im zweiten Bericht jagt ein Jäger in Namibia und beschießt 17 Stück Wild, jedes beschossene Stück kommt zur Strecke. Das schaffen viele namibianische Gastjäger sonst nicht :!: -
nur - dieser Weidmann jagt mit einem Schwarzpulver Vorderlader. :idea:
Edit: Der Vorderlader-Jäger jagt übrigens über Kimme & Korn, die R8 & Co- Jäger mit variablen ZFs.
Skogman schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
... Willi Waidmann labert doch genau den Scheiß der Alternativen zum Töten geradezu herbeiredet und damit die Jagd vernichtet ...
Ja, das tut er. Als ÖJVler noch sehr viel mehr als unter dem DJV-Ticket. Da aber beide Vereine komplett auf der "Jagd ist nützlich - Schiene" fahren, wird es wohl nur an uns beiden liegen, die deutsche Jagd zu retten. :wink:
Ich habs hier schon mehrfach geschrieben, dass die Zukunft der Jagd in der Entwicklung einer eigenständigen Jagdkultur liegt, die sich eben nicht an der Nützlichkeit oder am Dienen für die Gesellschaft orientiert. Aber eben gerade darum wird dies nur eine Jägerschaft leisten können, die nicht wie der Förster vom Silberwald daherkommt und in der Abwägung Tradition / handwerkliche Weiterentwicklung immer das Erstere wählt.
Endlich kommen wir mal zusammen und voran. Das was die Verbände, egal welcher, praktizieren ist eine Lüge, die die Jagd schon lange eingeholt hat und auflösen wird. Dann wird das Gejammer groß sein, die Argumentationsbasis hat man sich selbst genommen und man wird mit leeren Händen dastehen.
Jagd ist Teilhabe an einem
natürlichen, ursprünglichen, echten Leben. Rückführung des Menschen auf seine Grundexistenz. Man kann das sogar religiös überhöhen, es braucht aber gar keinen Pathos. Es braucht nur das Recht Menschen, die zudem zumindest in D ausgebildet und scharf kontrolliert sind, sich menschgemäß verhalten zu lassen.
Weiter ist Jagd in all ihren Facetten Kulturtechnik und Kulturerebe, das es wie andere Kulturtechniken auch zu erhalten und wiederzubeleben gilt. Mit der Falknerei ist es gelungen. Dahin sollte man denken und Modelle etc entwickeln.
Die Tötung auf der Jagd ist nicht Selbstzweck und ist auch kein Schlachten!