Weg vom Drilling !

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Weil es da das alljährlich erscheinende Standardwerk gibt das sie mit Erscheinen festlegt? 8)
 
A

anonym

Guest
Ich weiß wirklich nicht voran es liegt, wir sind doch alle Muttersprachler und können trotzdem zusammen nicht kommen.

Weidgerechtigkeit ist eine auf die Jagd bezogene Form von Anstand, übrigens auch gegenüber den Mitjägern etc.

Gerecht handeln heißt vor allem angemessen handeln.

Da ist es sehr diskutabel, was das dann im Einzelfall konkret ist.

Eine Erklärung über eine Ausrüstungsdefintion herbeiführen zu wollen, ist ein denkbar schlechter Ansatz der zudem am Kern vorbei geht.

Jagd ist nicht das reine Töten von Wild unter größt möglichem technischen Aufwand, möglichst naturfern. steril. Das ist Gameboy spielen in der Natur, mehr nicht.

Es ist ebenfalls diskutabel, wo exakt die Grenzen zu ziehen sind, Kronbergs Signatur setzt sie weit zurück, sheepy hat sie m.E. überschritten.

Letztlich dient diese Festschreibung aber auch nur der urdeutschen Normierungswut geht aber weitgehend am Thema vorbei. Denn es kommt nicht in erster Linie auf die Ausrüstung, sondern auf den Steuermann an.

Hier im forum sind x-videos verlinkt, in denen große Sauereien betrieben werden, mit modernster Ausrüstung.

Weidgerecht ist es handwerklich gekonnt unter hohem persönlichen Einsatz und körperlicher Einsatzbereitschaft dem kranken Wild hinterher zugehen und es zu erlösen. Der krankschiessende Schütze hat, wenn auch in guter Absicht (?), dagegen mit Z6i Mist verzapft.

Die hier von mir eingestellten Beispiele (ELEjäger, Asiatischer Wasserbüffel, Vorderlader in Namibia) müssten es doch eigentlich ausreichend deutlich machen.

Feuerlein hat es nicht verstanden, und sheepy will es wohl nicht verstehen.
Beide reden einem Totalitarismus das Wort und tragen die Jagd zu Grabe.

Und mal wieder muss am Deutschen Wesen, die Welt genesen. Von Frankreich bis Spanien, von Argentinien bist Kanada, und auf dem gesamten schwarzen Kontinent ebenso wie im Pazifik leben unzivlisierte Wilde, die umbedingt missioniert werden müssen. "Deus vult".
 
A

anonym

Guest
Was mich am Meisten nervt, ist diese ständige Intoleranz.

Ich meine, man kann sicher diskutieren, welche Waffen oder welche Kaliber zu welchem Zweck sinnvoll sind oder nicht.

Aber hier wird ja ständig und von Vielen allen Anderen unterstellt "Wer es nicht macht wie ich, der macht es falsch!"

Meiner Treu, soll doch mit dem Drilling zur Jagd gehen, wer will!

Ist doch seine / ihre Sache.

Ich hab dieses Jahr eine Menge Leute auf Drückjagden gesehen, die mit dem Repetierer und einem 3-12*56iger Glas unterwegs waren.

Persönlich finde ich das ungeeignet - aber dennoch ist das sehr verbreitet.

Gerade innerhalb der Jägerschaft, die ja selbst nur eine Randerscheinung in der heutige Gesellschaft ist und zudem von aussen unter Druck steht, wäre etwas mehr Toleranz untereinander angezeigt!!

:roll:
 
A

anonym

Guest
Oft ist es doch sdo das man für jede Art des jagens eine geeignete Waffe hat und das kann sehr wohl der Drilling sein oder der Rep.
Mich stört einfach das es hier leute gibt ( Sheepy ist da ganz vorne dabei) die mir erzählen wollen das man mit einer Kombinierten Waffe nicht schnell töten kann da man dazu unbedingt ein PSG braucht.
Ich erlege jedes Jahr ca 70 stück Schalenwild ohne PSG und hab außer ein paar totsuchen bis 50m in den letzten 5 Jahren nichts nennenswertes an Problemen gehabt ich hab kein Leuchtabsehen und fhre ZFR mit Absehen 4 und 1 bzw 11 aber anscheinend hab ich da immer nur Glück gehabt.
Das ist hier das Problem.
Ich war heute Morgen mit Drilling und Deutschlanghaar mit Lodenjacke und Hut unterwegs das ergebnis waren 2 Füchse und eine Elster und das wäre mit einer Büchse nicht gegangen da wäre wahrscheinlich nach dem ersten Fuchs schluss gewesen weil Schrot gefehlt hätte und ich mit der Kugel nicht auf einen hochflüchtigen Fuchs auf 30m geschossen hätte genausowenig die Elster aus dem Baum geschossen. Das wird mit einem PSG ganz eng!
Nachsuche gab es heute auch nicht alle Füchse wie auch die Krähe lagen am Anschuss.
Wenn ich abends nur auf Schalenwild raus gehe dan kommtder 98er mit mit 2,5-10x56 Abs4 mit und da hat es auch noch keine Probleme gegeben warum auch? Wenn´s zu dunkel ist geht man halt heim aber solange man nachts Sauen sauber ansprechen kann kann man auch mit dem ZFR sehr sauber schießen.
Sheepy hat vorne geschrieben das ihm die Wildbretentwertung egal ist d.h. die verwertbarkeit der Stücke egal ist dann handelt es sich um " töten eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund" damit verstoß gegen das Tierschutzgesetz und damit den entzug des Jagdscheines!

Ich hab kein Problem mit einer SLF oser einem PSG auf der jagd aber es ist nicht das allein sellig machende.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5886

Guest
Ich würde es mal so auf den Punkt bringen: Wenn man mit seiner Waffe sicher und gezielt Wild erlegen kann, dann ist doch alles in Ordnung. Der eine eine muss/will dafür halt näher ran, der andere kann einem Hirschen noch auf 300m das Kurzwildbret wegschießen und hat dafür vielleicht weniger Ahnung vom Pirschen. Viel wichtiger als der ganze Ausrüstungs-Hokus-Pokus ist letztendlich, wie man mit Ausrüstung und eigenen Fähigkeiten umgeht. Wer meint, ein 10kg PSG mit sich umher schleppen zu müssen-bitte sehr. Ein Drilling ist letztendlich als Universal-Waffe konzipiert und unter bestimmten Einsatzbedingungen unschlagbar. Mir ist z.B. aufgefallen, dass ich beim Ansitz noch nie 2 Schüsse schnell nacheinander gebraucht habe, mir aber schon etliche Füchse entgangen sind, weil sie schlicht zu nah am Sitz waren.
Habe mir daraufhin eine alte BBF mit einem 56er Glas geholt und meine Strecke beim Raubwild hat sich erhöht und die Schalenwildstrecke ist gleich geblieben. Dagegen wird der Repetierer natürlich immer mit auf DJ genommen.
 
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@ Skogman

Zitat:
...die tagesformabhängige Ausrüstung so hochwertig wie möglich zu wählen.

Ist f. Dich sicher notwendig, f. mich eben nicht, was ich mir u. meinen
Mitjägern hinreichend bewiesen habe. Siehe posting v. einem User, der den Vorderladerjäger erfolgreicher beschrieben hat als den Hi Tech Jäger. Wird aber v. Dir überhaupt nicht zur Kenntniss genommen ( klar weil Dir die Argumente ausgehen ). Ebenso mein jagliches Wirken mit Museumsequipement u. ohne erfolglose Nachsuchen bei über tausend Schalenwildabschüßen.

Zitat:

Insofern wird mein Jagen selbstverstädlich v. Verhalten jeden Jägers im Land beeinflußt.

Super, dann bekommst Du durch mich jede Menge Pluspunkte.

Wußte doch, daß ich zu den Größten gehöre :wink:

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Skogman

Zitat:
...die tagesformabhängige Ausrüstung so hochwertig wie möglich zu wählen.

Ist f. Dich sicher notwendig, f. mich eben nicht, was ich mir u. meinen
Mitjägern hinreichend bewiesen habe. Siehe posting v. einem User, der den Vorderladerjäger erfolgreicher beschrieben hat als den Hi Tech Jäger. Wird aber v. Dir überhaupt nicht zur Kenntniss genommen ( klar weil Dir die Argumente ausgehen ). Ebenso mein jagliches Wirken mit Museumsequipement u. ohne erfolglose Nachsuchen bei über tausend Schalenwildabschüßen.

Zitat:

Insofern wird mein Jagen selbstverstädlich v. Verhalten jeden Jägers im Land beeinflußt.

Super, dann bekommst Du durch mich jede Menge Pluspunkte.

Wußte doch, daß ich zu den Größten gehöre :wink:
Skogman hatte zurecht einige Postings zuvor etwas über Wertschätzung und Achtung im Bezug auf das Wild angemerkt. Er leitet daraus die Forderung ab, "für das Wild nur das Beste" zum Einsatz zu bringen, was jeweils zur Verfügung steht. Ich hatte zu einem Aufsatz über "Jagd oder Sport" verlinkt, der für die Jagd erklärt: "„Das Notwendige hat den Vorrang vor dem Nützlichen und Angenehmen, das Wichtige vor dem Unwichtigen, die Hauptsachen vor den Nebensachen."

Ich halte unser Equiptment solange für eine Nebensache, wie das Notwendige und Wichtige bestmöglich erreicht werden kann.
Selbstgefälliges Hervorstellen von Museumsausrüstungen und jagen nach dem Minimalprinzip "reicht doch" scheinen mir dazu nicht so ganz zu passen.

Wirkt eher wie kruder Sport: "Mein Drilling ist man älter als deiner, ätsch !"

basti
 
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Man sollte die vorhandene oder verwendete Ausrüstung / Werkzeug verantwortungsvoll einsetzen, dann hat bsp. der Drilling und das PSG seine Berechtigung. MIt Verantwortungsvoll meine ich die Limit`s des Gerätes kennen und sich daran halten. So wie Harras schrieb wird es auf 30 mtr. bei dem schnellen Fuchs mit dem PSG eng, und andersrum wird es mit dem Drilling, K+K und Kugel mit Pissbogenflugbahn ab einer Entfernung von X mtr. zu weit.

Also ist wie meistens im Leben, der Mann / Frau dahinter gefragt. Sollte derjenige aber versuchen die Grenzen der Ausrüstung immer weiter auszudehnen oder aus einem persönlichen Ehrgeiz heraus immer gewagter handeln dann ist es verwerflich. Aber nicht der Ausrüstung anzulasten.
 
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Dass man eine Waffe 35 Jahre haben kann und trotzdem schon 40 Jahre jagen ist also nicht möglich?

Was willst Du jetzt eigentlich damit erreichen indem Du versuchst an Jemand herumzukritteln indem Du mittels Suchfunktion sein Forumvorleben zu durchleuchten?
Für so einen Käse ist Dir Deine Zeit nicht zu schade?

Hast Du Uhlenflut überhaupt waidgerecht gejagt? Mit Computer neuester Bauart die Suchfunktion bedient? :lol:
 
A

anonym

Guest
basti schrieb:
Skogman hatte zurecht einige Postings zuvor etwas über Wertschätzung und Achtung im Bezug auf das Wild angemerkt. Er leitet daraus die Forderung ab, "für das Wild nur das Beste" zum Einsatz zu bringen, was jeweils zur Verfügung steht. Ich hatte zu einem Aufsatz über "Jagd oder Sport" verlinkt, der für die Jagd erklärt: "„Das Notwendige hat den Vorrang vor dem Nützlichen und Angenehmen, das Wichtige vor dem Unwichtigen, die Hauptsachen vor den Nebensachen."

Ich halte unser Equiptment solange für eine Nebensache, wie das Notwendige und Wichtige bestmöglich erreicht werden kann.
Selbstgefälliges Hervorstellen von Museumsausrüstungen und jagen nach dem Minimalprinzip "reicht doch" scheinen mir dazu nicht so ganz zu passen.

Wirkt eher wie kruder Sport: "Mein Drilling ist man älter als deiner, ätsch !"

basti

Na die Sache mit der Notwendigkeit usw ist da wohl etwas anders gemeint.

In dem Bericht findet sich Jagd als evolutionär bedingter natürlicher Urtrieb. Es ist damit menschengemäß zu jagen, genau hier würde ich ansetzen.

Zu Ausrüstungsfragen habe ich da aber nichts gefunden, vielmehr wird die Jagd in zahlreichen Facetten beschrieben. Auch die Jagd mit Feuer. :shock: :roll: :wink:

Uhle hat nicht gesagt, dass er besser jagt, nur weil seín Drilling der älteste ist. Ich habe ihn so verstanden, dass er meint er kann auch mit seinem uralten Drilling angemessen jagen. Die Gegenseite behauptet aber zumindest, dass sie aufgrund ihrer Hightechausstattung besser jagt. Das Übel liegt hier mal wieder bei den Heilsbringern, den Technikfreaks und Weltverbesserern.

Edit aus dem verlinkten Aufsatz: Tatsache 5: Selbst die Rangordnung der Werte in der Jagd von heute unterscheidet sich vom Sport. Die Prioritätsregeln sind nüchtern und einfach.4
„Das Notwendige hat den Vorrang vor dem Nützlichen und Angenehmen, das Wichtige vor dem Unwichtigen, die Hauptsachen vor den Nebensachen. Beim einzelnen Jäger natürlich das übliche: Gesundheit und Leben, Familie und Beruf, die Wahrnehmung politischer und sozialer Verantwortung, Frieden und soziale Gerechtigkeit“ Wo danach er in seiner persönlichen Werteskala die Jagd ansiedelt, sei ihm unbenommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5886

Guest
Ich glaube, mit vernünftiger Optik lässt sich auf normale jagdliche Entfernungen (bei mir ca. 150m) mit einem guten waidgerecht jagen. Schwieriger wirds, wenn man meint, auch weit darüber hinaus hinzulangen oder Sperrfeuer hinzulegen. Da brauchts dann natürlich andere Ausrüstung.
 

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