Eigentlich geht`s mal wieder um das völlig nebensächliche Thema brauchbarer Plempen, man will drüberblättern.Aber die hochtrabend moralisierenden germanischen bonmots...
Der eine (Mauser 66) meint in Bezug auf vioelleicht doch zu militant erscheinendes Werkzeug:
„ ich sehe mich in der Öffentlichkeit (u.a. im Revier und den umliegenden Dörfern) als Botschafter eines Standes“.
Rollenerwartungen, trivial.
Und dann wird das zunehmend geschärfte LJV-Standesbwusstsein klarer umrissen:
„... die Zukunft der Jagd in der Entwicklung einer eigenständigen Jagdkultur liegt, die sich eben nicht an der Nützlichkeit oder am Dienen für die Gesellschaft orientiert. Aber eben gerade darum wird dies nur eine Jägerschaft leisten können, die nicht wie der Förster vom Silberwald daherkommt und in der Abwägung Tradition / handwerkliche Weiterentwicklung immer das Erstere wählt.“
TRADITION soll vordringlich und natürlich damit auch verbindlich von allen Gralsmitgliedern ausgelebt werden - vulgo: Brauchtum, Hege, Waidgerechtigkeit. Und hintanstehen soll jedwede trocken wissenschaftlich fundierte Nützlichkeitsdenke.
Mit anderen Worten: Jagdprivilegien auf - eben höchstrichterlich zwangsgenossenschaftlich eben wegen dieser unterstellten Nützlichkeit – verpachteten Flächen sollen genutzt werden für eine weiterzutreibende Ritualisierung i.R. der deutschen Waidgerechtigkeit unter stetem und immer selbstbewussteren Kampf um möglichst viel Wild, möglichst immer uniformerer Distanz zum verachtenswerten anarchischen Treiben der nichtgermanischen Totschießer weltweit, die nicht mal wissen, dass der Bruch auf der falschen Seite eine Beileidsbekundung am Grabe eines Jagdkameraden ausdrückt.
Im Kontext der artikulierten Begehrlichkeiten der LJV`s wird schnell klar, worum es geht: mit immer mehr Gedöns zum Thema „Waidgerechtigkeit Abprüfen!“ in den von ihren Kleinmetastasen vorgenommenen Jägerprüfungen, ihren Danaergeschenkangeboten i.S. der „Entbürokratisierung“ durch Übernahme der Aufgaben Unterer Jagdbehörden und somit am besten auch der Abschußvorgaben in Staatsrevieren, Begehrlichkeiten der Vollkontrolle über die Ausschüttung von Jagdabgaben auf Landesebene zur Eliminierung nicht-linientreuer wildbiologischer Forschung (Neuhaus wollte ja vor einigen Jahren die Magen- und Fruchtbarkeitsanalysen an Wildsauen mittels Kappung von Jagdabgabefinanzierung noch schnell stoppen, bevor diese die Wirksamkeit von Kirrung im Februar eindrucksvoll belegten); „Wild und Wald statt Wald vor Wild!“....
versucht man BJG 1; 2 vollends auszuhebeln. Und der völlig um ihren eigenen Bauchnabel kreisenden Jagdhaber- und Waidtümelei Kult- und Kulturstatus, am besten wohl zugeschliffenen Status eines „einzigartigen Weltkulturerbes“ zu verleihen.
Mir kommen hier Assoziationen zu ritualisierter Placebotaktik der chinesische Akupunktur (nützt nix, will aber wenigstens Weltkulturerbestatus zugesprochen bekommen) oder der monolithischen Deutungshoheit des Islam durch mit Steuergeldern bezahlte Zigtausende von Imame in Ägypten und der Türkei.
Auf alle Fälle: Bock-zu-Gärtner-Strategie, völlige Abschottung des Grals der Ritualsheger und – töter.
Und da wird mir wieder klar, dass ich mit meinen simplen Motiven der Jagdpassion, Freude am Hundegläut und Wildpret, meinem beliebigen Schießprügel und papierlosem Jagdhund nurmehr engster Raum bleibt in deutschen Revieren. Fremdschämen nennt Ihr das ja, genau. Und drum nenn ich mich ungern „Jäger“.
Chrüazi,
Martin
Der eine (Mauser 66) meint in Bezug auf vioelleicht doch zu militant erscheinendes Werkzeug:
„ ich sehe mich in der Öffentlichkeit (u.a. im Revier und den umliegenden Dörfern) als Botschafter eines Standes“.
Rollenerwartungen, trivial.
Und dann wird das zunehmend geschärfte LJV-Standesbwusstsein klarer umrissen:
„... die Zukunft der Jagd in der Entwicklung einer eigenständigen Jagdkultur liegt, die sich eben nicht an der Nützlichkeit oder am Dienen für die Gesellschaft orientiert. Aber eben gerade darum wird dies nur eine Jägerschaft leisten können, die nicht wie der Förster vom Silberwald daherkommt und in der Abwägung Tradition / handwerkliche Weiterentwicklung immer das Erstere wählt.“
TRADITION soll vordringlich und natürlich damit auch verbindlich von allen Gralsmitgliedern ausgelebt werden - vulgo: Brauchtum, Hege, Waidgerechtigkeit. Und hintanstehen soll jedwede trocken wissenschaftlich fundierte Nützlichkeitsdenke.
Mit anderen Worten: Jagdprivilegien auf - eben höchstrichterlich zwangsgenossenschaftlich eben wegen dieser unterstellten Nützlichkeit – verpachteten Flächen sollen genutzt werden für eine weiterzutreibende Ritualisierung i.R. der deutschen Waidgerechtigkeit unter stetem und immer selbstbewussteren Kampf um möglichst viel Wild, möglichst immer uniformerer Distanz zum verachtenswerten anarchischen Treiben der nichtgermanischen Totschießer weltweit, die nicht mal wissen, dass der Bruch auf der falschen Seite eine Beileidsbekundung am Grabe eines Jagdkameraden ausdrückt.
Im Kontext der artikulierten Begehrlichkeiten der LJV`s wird schnell klar, worum es geht: mit immer mehr Gedöns zum Thema „Waidgerechtigkeit Abprüfen!“ in den von ihren Kleinmetastasen vorgenommenen Jägerprüfungen, ihren Danaergeschenkangeboten i.S. der „Entbürokratisierung“ durch Übernahme der Aufgaben Unterer Jagdbehörden und somit am besten auch der Abschußvorgaben in Staatsrevieren, Begehrlichkeiten der Vollkontrolle über die Ausschüttung von Jagdabgaben auf Landesebene zur Eliminierung nicht-linientreuer wildbiologischer Forschung (Neuhaus wollte ja vor einigen Jahren die Magen- und Fruchtbarkeitsanalysen an Wildsauen mittels Kappung von Jagdabgabefinanzierung noch schnell stoppen, bevor diese die Wirksamkeit von Kirrung im Februar eindrucksvoll belegten); „Wild und Wald statt Wald vor Wild!“....
versucht man BJG 1; 2 vollends auszuhebeln. Und der völlig um ihren eigenen Bauchnabel kreisenden Jagdhaber- und Waidtümelei Kult- und Kulturstatus, am besten wohl zugeschliffenen Status eines „einzigartigen Weltkulturerbes“ zu verleihen.
Mir kommen hier Assoziationen zu ritualisierter Placebotaktik der chinesische Akupunktur (nützt nix, will aber wenigstens Weltkulturerbestatus zugesprochen bekommen) oder der monolithischen Deutungshoheit des Islam durch mit Steuergeldern bezahlte Zigtausende von Imame in Ägypten und der Türkei.
Auf alle Fälle: Bock-zu-Gärtner-Strategie, völlige Abschottung des Grals der Ritualsheger und – töter.
Und da wird mir wieder klar, dass ich mit meinen simplen Motiven der Jagdpassion, Freude am Hundegläut und Wildpret, meinem beliebigen Schießprügel und papierlosem Jagdhund nurmehr engster Raum bleibt in deutschen Revieren. Fremdschämen nennt Ihr das ja, genau. Und drum nenn ich mich ungern „Jäger“.
Chrüazi,
Martin