Waffenverbot NZ, wie schnell es gehen kann

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Vielleicht liege ich sogar mit der Technik falsch, denn wenn ich ABS oder ESP oder all die kleinen Helferlein anschau, dann nehmen mir die die Kontrolle über das Fahrzeug.
Und Kusine Otilie könnte auch eine 9mm mitnehmen. Ihre Entscheidung.
Wenn es z.B. miteinander verknüpft wäre, das man ein ESP nur in Verbindung GPS-Ortung inkl. Datenverarbeitung bekommt. Wie würdest du dich entscheiden?
Natürlich für die Sicherheit, denn du hast ja nichts zu verbergen. Oder?
 
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Nein, mit Pfefferspray hat Kusine Otilie auch die Freiheit dahin zu gehen wo sie sonst vielleicht nicht hergehen würde. :)

Die Freiheit war gestern:

images


basti
 
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Noch eins um etwas mehr Verständnis füreinander aufzubauen

Ein Gewinn an Sicherheit, ist immer mit dem Verlust an Freiheit verbunden.
Kann das jeder unterschreiben?

Die Grenze muss ein jeder selber ziehen.

Wenn Du meinst...

Dann achte mal auf die Grenzen, die die Eltern und Angehörigen der Opfer Dir ziehen. Und auf die Entscheidungen, die dann getroffen werden müssen, wenn diese Grenzen mit Deinen kollidieren. Welche Grenze mehr Gewicht bekommt.

Gruß,

Mbogo
 
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Zum Gruße,
also wenn wir von Legalwaffen sprechen, dann ist genau d a s die richtige Definition.
Ich habe doch mit keiner Silbe gesagt, dass die Aufbewahrungsvorschriften etwa richtig befolgt worden sind und habe diesen Verstoß auch nicht gutgeheißen.
Am besten waere in meinen Augen der Sohnemann flüssig geblieben oder hätte sich früher selbst entleibt.
Ich habe absolut kein Verständnis für einen derartigen Vertrauensbruch innerhalb einer Familie.
Und, nein, ich sehe auch nicht sofort den Fehler, der zu einer derart gestörten Persönlichkeit führte, bei den Eltern !

Über den Zweck eines AR 15 könnte ich mit Dir abendfüllend sprechen, dazu ist h i e r aber n i c h t der richtige Ort.

Es handelte sich

um eine legal erworbene Waffe, die zu einem verheerenden Attentat benutzt wurde, von einem nicht-berechtigten (zum Führen der Waffe) Familienmitglied. Also eine Waffe, mit der rein statistisch gesehen gar nichts passieren kann.

Es ist aber passiert. Nur das zählt, leider.

Deshalb sollten die Foristi aufhören, diese dämlichen NRA-Argumentationen wiederzukäuen, damit kann man allenfalls ein paar Trump-Wähler beeindrucken, den Rest der Menschheit nicht. Es wäre angebrachter, Mitgefühl für die Opfer aufzubringen, auch wenn man sie nicht kannte, anstatt darüber zu jammern, das in NZ die Waffengesetze verschärft werden.

Gruß,

Mbogo
 
Y

Yumitori

Guest
Es handelte sich

um eine legal erworbene Waffe, die zu einem verheerenden Attentat benutzt wurde, von einem nicht-berechtigten (zum Führen der Waffe) Familienmitglied. Also eine Waffe, mit der rein statistisch gesehen gar nichts passieren kann.

Es ist aber passiert. Nur das zählt, leider.

Deshalb sollten die Foristi aufhören, diese dämlichen NRA-Argumentationen wiederzukäuen, damit kann man allenfalls ein paar Trump-Wähler beeindrucken, den Rest der Menschheit nicht. Es wäre angebrachter, Mitgefühl für die Opfer aufzubringen, auch wenn man sie nicht kannte, anstatt darüber zu jammern, das in NZ die Waffengesetze verschärft werden.

Gruß,

Mbogo
Zum Gruße,
niemand hier hat k e i n Mitgefühl für die Opfer und Hinterbliebenen, aber seit wann schließen sich Mitgefühl und Kritik an einer Gesetzgebung gegenseitig aus ?
Das wäre dann pure Heuchelei in meinen Augen!
Und im Grunde könnte uns die Verschärfung in NZ ja völlig gleichgültig sein, wenn die Hoplophoben und Gutmenschen unserer Zeit nicht dumm genug wären, in das Horn der Verschärfer zu blasen.
Und bei genauer Draufsicht wird j e d e legal hergestellte Waffe in der Tat dann umgehend illegal, wenn damit Unrechtmäßiges veranstaltet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dann achte mal auf die Grenzen, die die Eltern und Angehörigen der Opfer Dir ziehen.

Die ziehen mir in einer funktionierenden Demokratie keine Grenzen, weil sie als direkt Betroffene eine Position unter vielen haben. Der große Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien ist doch, dass eben nicht der Wille oder die Schicksale von Einzelnen über alle anderen bestimmen, sondern abgewogen wird.

Und auf die Entscheidungen, die dann getroffen werden müssen, wenn diese Grenzen mit Deinen kollidieren. Welche Grenze mehr Gewicht bekommt.

Da wäre ich mit eienr reinen Gleichbehandlung zu anderen Lebensbereichen ja schon zufrieden, denn 18 Tote wie in W... schafft jedes normale Disko-WE auch und in Sachen "Ablenkung am Steuer" etc. passiert ja auch nichts ... (sorry, das ist jetzt zynisch, aber leider wahr).
 
Y

Yumitori

Guest
Die ziehen mir in einer funktionierenden Demokratie keine Grenzen, weil sie als direkt Betroffene eine Position unter vielen haben. Der große Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien ist doch, dass eben nicht der Wille oder die Schicksale von Einzelnen über alle anderen bestimmen, sondern abgewogen wird.



Da wäre ich mit eienr reinen Gleichbehandlung zu anderen Lebensbereichen ja schon zufrieden, denn 18 Tote wie in W... schafft jedes normale Disko-WE auch und in Sachen "Ablenkung am Steuer" etc. passiert ja auch nichts ... (sorry, das ist jetzt zynisch, aber leider wahr).
Zum Gruße,
ich lese - nicht von Dir! - dass Angehörige usw. Grenzen ziehen.
Du hast recht, in einer funktionierenden Demokratie sollten sie das nicht können, sprechen wir es doch offen aus:
Wenn das so sein sollte oder auch nur angedacht wäre, dann wäre das "Faustrecht der Prairie" ein laues Lüftchen gegen Mitteleuropa... .
@Mbogo -
die Grenzen ziehen (glücklicherweise noch) alleine die Gesetze und die Richter.
Ich weiß noch sehr genau, wie beinahe hysterisch ich auf den Unfalltod eines Freundes reagierte und den Unfallgegner am liebsten am Galgen gesehen hätte - bei genauer Betrachtung hatte der Freund ein nicht unerhebliches Mitverschulden...
(Und dass mir keiner Relativierung unterstellt, natürlich hatten die Opfer weder in Winnenden noch in NZ eine Mitschuld - was aber nichts daran ändert, dass Objektivität eingefordert werden muss.)
 
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Wenn Du meinst...

Dann achte mal auf die Grenzen, die die Eltern und Angehörigen der Opfer Dir ziehen. Und auf die Entscheidungen, die dann getroffen werden müssen, wenn diese Grenzen mit Deinen kollidieren. Welche Grenze mehr Gewicht bekommt.

Gruß,

Mbogo
Deine Antwort hat nicht viel mit meinem Post zu tun.
Ich stellte in den Raum das
"Ein Gewinn an Sicherheit, ist immer mit dem Verlust an Freiheit verbunden. "
und dann habe ich geschrieben, das ein jeder die Grenze selber ziehen muss.
Jeder setzt seine Grenzen anders. Du verlangst das die von dir, für dich, gesetzte Grenze, auch alle anderen zu übernehmen haben.
Zum Thema Opfer nochmal, und nochmal, und nochmal............
Es ist ekelhaft Opferzahlen gegeneinander aufzurechnen. Aber ein Zahlenspiel würdest du verlieren.
Du kannst Verkehrstote oder Kollateralschäden bei Kriegen nicht einfach beiseite schieben. Das ist nun mal auch Fakt.
Einer meiner besten Freunde hing an der Dialyse. Er bekam dann nach ca. 8 Jahren Wartezeit eine neue Niere. Kurz nach der OP trafen wir uns und schmiedeten Pläne für ein paar Touren.
2 Tage später erfuhr ich das er wieder im Krankenhaus war, in dem er innerhalb von 2 Wochen verstarb. Hab ihn nicht mehr gesehen. Er hatte sich Krankenhauskeime eingefangen die ihn töteten.
Wieviel Tote jedes Jahr? Was wird getan?
Es gibt Möglichkeiten dagegen etwas zu tun, ist scheinbar zu teuer.
Im übrigen schränkt man mit einer Verschärfung der Hygienevorschriften die Freiheit der Ärzteschaft und der Krankenhausbelegschaft ein.
Illegalen Waffen wirst du, mit einer Verschärfung bei legalen Waffen, auch nicht beikommen. Nur mit denen werden die meisten umgebracht.
Also was denkst du, das man mit einer Verschärfung erreicht?
Wenn wir alle keine Waffen mehr haben, denkst du allen ernstes das es dann keine Anschläge, Amokläufe oder Morde mehr gibt?

Bevor wir diese Diskussion weiterführen, sollten wir vielleicht auch das Wort Freiheit definieren.
Wir scheinen diese unterschiedlich zu interpretieren. Lies da mal Wiki

Wenn man dann weitergeht, beginnt es mit den Grundrechten. Diese bedeuten eine Einschränkung eines Individuums. Sie dienen dazu, ein Zusammenleben in einer Gesellschaft zu
regeln. Die 10 Gebote sind ebenfalls ein guter Leitfaden.
Das eigene Zuhause untersteht besonderem Schutz. Ich kann mir nicht die Freiheit nehmen und in ein fremdes Haus eindringen. Das ist selbstverständlich.
Je mehr von den Grundrechten aufgeweicht wird um so näher kommt man der Diktatur.
Wir sind heutzutage nicht einmal mehr in der Lage, Gesetzestext richtig lesen zu können ohne Rechtsbeistand.
Was auch Fakt ist, ist das eine Diktatur immer mit einer Entwaffnung des Volkes beginnt.


Das war jetzt eine Kurzfassung, weil es endlos weitergehen würde.
 
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Nein, mit Pfefferspray hat Kusine Otilie auch die Freiheit dahin zu gehen wo sie sonst vielleicht nicht hergehen würde. :)
Also beides gewonnen, deinen These ist widerlegt.
Eher nein. Erstens weil sie es nicht immer und überall bei sich haben darf und weil es eben auch nur sehr eingeschränkt schützen kann.
Um Chancengleichhiet herzustellen sind leider manchmal stärkere Mittel notwendig.
Deshalb ist die Polizei eben auch bewaffnet und nicht nur mit dem Spray unterwegs.
 

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