Es gibt folgende Punkte festzuhalten:
1. Die Angriffe mit Messern nehmen zu.
2. Die Verschärfungen des Waffenrechts seit 2008 waren daher offensichtlich nicht zielführend.
3. Die Verschärfungen des Waffenrechts sind insofern also ungeeignet, als dass sie die falsche Zielgruppe berühren.
4. Wer mit einem Messer Straftaten begehen will, der lässt sich vom Gesetz nicht abhalten - auch nicht von Waffenverbotszonen.
5. Das Gesetz schränkt also nur die Bürger ein, von denen auch, wenn sie ein Messer führen würden, praktisch keine Gefahr ausgehen dürfte.
6. Da die Verschärfungen also per Definition lediglich ein unzureichend vereinfachender Lösungsvorschlag zu einem komplexen Problem sind, sind sie als blanker Populismus per Definition in ihrer Gesamtheit abzulehnen.