Verschärfung Waffenrecht Messer

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Tja die Schweiz, Rassisten eben.
Es ist abgrundtief widerlich, wenn ganze Bevölkerungsgruppen per se zu Kriminellen erklärt werden.
 
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Da hatte die Polizeit schon einiges "in die Hand" gegeben erhalten. Der Täter befand sich mit einem (im übrigen wohl zu langen) Messer in einer Waffenverbotszone, während einer öffentlichen Risikoveranstaltung. Eine Waffenverbotszone ermöglicht spontane, personenunabhängige Kontrollen ohne Anfangsverdacht. Wenn er nicht erklären kann, was er mit einem Messer genau da zu diesem Zeitpunkt zu suchen hat (z.B. gerade zufällig Messer gekauft und nicht aus der Gegen stammend, daher Unkenntnis über Lage der WV), kann man ihm das Messer abnehmen oder in sonstigen Ermessensrahmen handeln. Ein Stück weit muss man der Polizei dann auch vertrauen, einen potentiell gefährlichen Menschen von einem Touristen, der unbedingt ein Zwillingmesser kaufen wollte, zu unterscheiden.

Ich kann mich irren. Aber die Waffenverbotszone gilt nur am Wochende und in den Abend- und Nachtstunden.
Attentat war an einem Freitag mittag wenn ich mich recht entsinne.
Davon abgesehen werden hier Waffenverbotszonen ja auch durch die Bank abgelehnt.
 
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Genau das ist falsch.
Was davon?
War die SPD nicht 12 Jahre an der Regierung beteiligt oder hat sie merkliche Anstrengungen unternommen um die Agenda rückgängig zu machen?

Da hier eine Überzeugung / enge Bindung von / zur SPD vorhanden zu sein scheint ist es ohnehin nicht möglich hier einen Konsens zu finden.

Aber deine Verteidigung der SPD werde ich künftig gerne bemühen.
Nicht ich bin verantwortlich für das was ich tue, sondern die welche es nicht korrigieren.
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GMV

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Ich kann mich irren. Aber die Waffenverbotszone gilt nur am Wochende und in den Abend- und Nachtstunden.
Attentat war an einem Freitag mittag wenn ich mich recht entsinne.
Nun. Dann sollte man das in Zukunft ggf anpassen. Ganz einfach.

Ich bin per se auch nicht pauschal gegen Waffenverbotszonen, auch wenn ich traurig bin, dass wir sowas mittlerweile brauchen. Es sollte nur sichergestellt sein, dass dann bei der entsprechenden Polizeiarbeit auch die richtigen vor dem Kadi landen und nicht z.B. der ortsfremde Jäger, der zufällig noch das Abfangmesser im Auto hat. Perfekt und ohne "Nachjustierungsbedarf" wird das natürlich nicht von Anfang an gehen.
 
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Nun. Dann sollte man das in Zukunft ggf anpassen. Ganz einfach.

Und an den Tagen mit Wochenmarkt alle Messer verbieten ?
Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen die Verbotszonen nur müssen sie umsetzbar sein.
Ein frisch gekauftes Küchenmesser samt Bon und einfacher Verpackung langt um das auszuhebeln.
 
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GMV

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Ich hab meinen Beitrag oben angepasst. Wie gesagt. Ohne das man der Polizei ein Stück weit vertraut, ihre Arbeit zu machen, wird es nicht gehen. Ein Anfang wäre zumindest, das ganze temporär während "Risikoveranstaltungen" rigoroser zu betreiben, "Keine Messer vor Ort" und im Nachgang dann aber bürgerfreundlich abzuklären. Dann kann man Oma Pachulke auch ihr Zöppken zurückgeben, dass sie gerade gekauft hat. Ich vertrau den Ordnungsorganen da schon so weit, dass das möglich wäre.

Eine perfekte Lösung wird es nicht geben.
 

BAL

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[...]
Auch stört mich das behauptet wird Correctiv habe gelogen.[...]
"Allerdings behauptete Schraven dann in einem Interview mit der FAZ, das Landgericht Hamburg hätte die im Correctiv-Bericht enthaltenen Darstellungen als „prozessuale Wahrheit“ bestätigt. In Wirklichkeit befasste sich das Gericht damals gar nicht mit der Gesamtdarstellung von „Correctiv“ zu dem angeblichen Geheimtreffen, sondern mit Randaspekten. Gegen Schravens Darstellung in der FAZ klagte der Jurist Ulrich Vosgerau in Hamburg, und bekam Recht: das Gericht verbot Schraven die Falschbehauptung. Nach einer Mitteilung des Rechtsanwalts Carsten Brennecke von der Kanzlei Höcker, der die Klage vertrat, erkannte „Correctiv“ das Urteil jetzt an. Es ist damit rechtskräftig."
Quelle:

Ich hätte ja auch lieber die TAZ verlinkt, die berichtet allerdings nicht über das Urteil gegen Correctiv. Wenn jemand irgendetwas behauptet und bekommt das dann gerichtlich untersagt weil es nicht der Wahrheit entspricht, würde ich das in meinem jugendlichen Leichtsinn durchaus als Lüge bezeichnen.
 
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Ich bin per se auch nicht pauschal gegen Waffenverbotszonen, auch wenn ich traurig bin, dass wir sowas mittlerweile brauchen. Es sollte nur sichergestellt sein, dass dann bei der entsprechenden Polizeiarbeit auch die richtigen vor dem Kadi landen und nicht z.B. der ortsfremde Jäger, der zufällig noch das Abfangmesser im Auto hat. Perfekt und ohne "Nachjustierungsbedarf" wird das natürlich nicht von Anfang an gehen.
Und genau das wird nicht der Fall sein. Denn wenn die Polizei gezielt nur bei "den Richtigen" Verstöße ahndet, geht ganz schnell der Diskriminierungsalarm los.

Ich sehe mich schon am Diskutieren mit der Rennleitung ob mein Schlüsselbundvictorinox jetzt ein Messer oder doch eher ein Taschenwerkzeug mit 3,4cm Klinge ist. Und auf solche Diskussionen hab ich wirklich überhaupt keinen Bock.
 
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Und auf solche Diskussionen hab ich wirklich überhaupt keinen Bock.
Und was wird passieren? Du nimmst es nicht mehr mit. Ich hab immer ein Schweizer Taschenmesser, ein Laguiole oder ein Opinel dabei. Je nach möglicher "handwerklicher" Situation auch mal das Leatherman am Gürtel. Natürlich mit innen liegenden Klingen. Feststehende im Grunde gar nicht mehr. Nicht mal mehr beim Wandern. Und was wird geschehen. Auch das wird man lassen. Noch ist man Waffenbesitzer. Und da warten eh schon alle in der Rennleitung...
Sicherheitsgewinn? Eher gegen Null. Schaden fürs Handwerk. Eher schon. Früher hab ich im Jahr 3-4 Messer gekauft. Auch Einhandmesser und größere Feststehende. Nur für daheim rum liegen ist das zu schade. Vor 20-25 Jahren hatte ich immer das Fällkniven F1 am Gürtel. Da gab es dann im Biergarten keine Probleme mit dem Schnipsel der Brotzeit.
Und von weitreichenden Besitzverboten red ich mal nicht. Da werden Werte zerstört.
 
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Bei den Waffenverbotszonen geht es meiner Meinung nach vorrangig darum "anlasslose" Personenkontrollen zu ermöglichen.
Ist ja auch kein Wunder bei den Gerichtsentscheidungen. Nenne sie bwwußt nicht Urteile, diese ergehen ja im Namen des Volkes. Nur welches Volk man damit mittlerweile meint, kann ich nicht mehr so genau erkennen.
 

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