Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 5886
  • Erstellt am
A

anonym

Guest
wende Dich mal an . . .

Ist das mit der Reduzierung des Abzugsgewichtes nicht unfallträchtig ? Das wird schon einen Sinn haben, wenn ein UHR für den rauhen Jagdalltag ein höheres Abzugsgewicht hat, damit man nicht beim repetieren unter Streß dort anstreift
 
A

anonym

Guest
Ist das mit der Reduzierung des Abzugsgewichtes nicht unfallträchtig ? Das wird schon einen Sinn haben, wenn ein UHR für den rauhen Jagdalltag ein höheres Abzugsgewicht hat, damit man nicht beim repetieren unter Streß dort anstreift

nein nur wenn Du Amerikaner bist :biggrin::biggrin::biggrin:

Das sind Handspanner über den Hahn mit Hahnrast, die neueren Marlins haben noch eine zusätzliche Schlagstücksicherung, sicherer geht eigentlich nicht.
 
A

anonym

Guest
Was ist alles '"drüben"

Drüben in Argentinien werden von Europäern starke Rothische bejagt.
Und "drunten" auch.

Ob es da Waffen- und Kaliber-Diskussionen gibt, müsste allerdings eruiert werden,
u.a. ob da Ansitz-, Nasu-, DJ-, Fangschuss- und Pirschwaffen unterschieden werden :roll:


Ich kenne einen Jäger, der hat die ideale Ansitz-Waffe:
Eine 300 Weatherby Magnum mit 28 Zoll Lauf (71 cm) und ZF 8x56 Docter
Er sagt, daß er sehr zufrieden damit ist !

Allerdings ist dieses lange Ungetüm für Nachsuchen nicht ideal.
Wenn er eine Sau schießt, und es ist eine Nachsuche erforderlich, hat er ohnehin genügend Zeit, zum Wagen zu gehen und aus dem Kofferraum eine Nachsuchenwaffe zu holen. Man muß ja ohnehin einige Zeit verstreichen lassen, bevor man mit der Nachsuche beginnt

Natürlich verstehe ich Dein Argument. Klar kann man mit einer 300er Weatherby auf Nachsuche gehen, wäre doch gelacht. Und früher zu Zeiten der Monarchie waren die Schwarzpulver Büchsen eigentlich auch alle langläufig und dennoch wurden sie zur Nachsuche verwendet . . . mit großem Erfolg.

Der Kollege hat wohl entweder zu viel Geld (er ist kinderlos und Single) oder sind die Waffenpreise im Keller oder beides, und er will sich eben eine Nachsuchenbüchse kaufen. Warum nicht ?

Eine kurzläufige Repetierbüchse hat schon ihren Reiz.

Natürlich hast Du recht, wenn Du zur Sparsamkeit rätst. In Argentinien hat jeder 6 Kinder, die Frau ist zuhause, und da wird eher darauf geachtet, das Geld einzuteilen

Aus den vielen Meinungen schält sich folgendes heraus:
zur Nachsuche dürfte ein UHR 444 Marlin recht gut geeignet sein, oder ein 98er in 9,3x62 mit 47 cm Lauf

Kann man das als Zwischenergebnis so stehen lassen ?
 
A

anonym

Guest
Ist das mit der Reduzierung des Abzugsgewichtes nicht unfallträchtig ? Das wird schon einen Sinn haben, wenn ein UHR für den rauhen Jagdalltag ein höheres Abzugsgewicht hat, damit man nicht beim repetieren unter Streß dort anstreift

nein nur wenn Du Amerikaner bist :biggrin::biggrin::biggrin:

Das sind Handspanner über den Hahn mit Hahnrast, die neueren Marlins haben noch eine zusätzliche Schlagstücksicherung, sicherer geht eigentlich nicht.

Ich weiß, daß die Amis ein angeborenes Talent haben, Unfälle zu bauen.
Dort muß aus Gründen der in den USA besonders strengen Produkthaftung alles idiotensicher sein

Vermutlich wollen die Amis folgendes Szenario verhindern:
die Waffe ist abgefeuert, der Schütze lädt mit dem Unterhebel durch, es ist eine neue Patrone im Lauf, der Hahn in Spannrast. Der Schütze ist im Streß und berührt am Ende des Repetiervorgangs unbeabsichtigt mit dem Zeigefinger das Züngel. Da hilft auch eine Sicherheitsrast nichts und eine automatische Schlagstücksicherung auch nichts, wenn der Kerl das Züngel berührt und damit den Schuß auslöst. Daher der hohe Abzugswiderstand. Wird wohl seine Gründe haben

Aber ich bin kein Experte für UHR, somit ist meine Meinung nicht allzu wichtig. War nur eine Frage
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Mrz 2009
Beiträge
1.278
nee da passiert überhaupt nichts
vor allem wenn wie bei der Marlin noch eine Sicherheitsraste vorhanden ist wie bei der 1911er Pistole



gesendet von Unterwegs
 
A

anonym

Guest
nee da passiert überhaupt nichts
vor allem wenn wie bei der Marlin noch eine Sicherheitsraste vorhanden ist wie bei der 1911er Pistole


Da verstehe ich jetzt nicht, was Du meinst.
Ein Jagdfreund hat eine Colt Government cal. 45 ACP und ich schoß schon mit ihr. Eine faszinierende Waffe.

Aber wenn man einen Schuß abgibt und dann versehentlich am Züngel ankommt, bricht der zweite Schuß. Wie könnte das durch das Vorhanden sein einer Sicherheitsrast verhindert werden ? Der Hahn ist ja in Spanrast
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
11.445
In den 30ern straffte Winchester das UHR Programm. Das 1886er Modell lief aus und wurde 1935 durch das Modell 71 ersetzt im Kaliber .348WCF. Gefertigt wurden etwa 47.000 Gewehre bis 1958, in den Ausführungen Standard (ohne Fischhaut) und Delux, jeweils als "rifle" (24" Lauf) und carbine (20"-Lauf). Teilweise mit seitlich montiertem Diopter und, die seltene Variante, mit Diopter oben auf dem Verschluss montiert.
1986/87 legte Browning die M71 neu auf, gefertigt bei Miroku in Japan, wie eigentlich alle diese Browning Nachbauten von Winchester UHR´s. Die aktuelle Winchester M1894 stammt auch von da mittlerweile.
Browning baute in diesen knapp 2 Jahren vier Varianten. Als Grade 1 3000 rifles und 4000 carbines und als High Grade jeweils 3000 rilfes und carbines.
Heute tauchen diese Japan-Modelle immer wieder auf, The Duke hat auch oft welche, sogar "neue". Originale Winchester, also zwischen 1935 und 58 gefertigt habe ich bei uns noch nie gesehen.
Auch möchte ich bemerken, dass der Schlossgang ein Traum ist und ich habe da noch nix anderes in den Händen gehabt an UHR´s, was sich "schöner" repetieren lässt.
Die Patrone selbst ist nicht von schlechten Eltern, leistet je nach Geschoss bis zu 4150 Joule Eo. Hornady bietet sogar ein FlexTip zum Wiederladen an in diesem Kaliber. Je nach Geschoss, dürften grob 2500 Joule E100 drin sein.


Auch erwähnen will ich, dass die .348WCF als Ausgangsbasis für div. "Wildcat´s" war. Neben einer .348Ackley Improved, wurde die .348WCF auf das Kaliber .458 aufgezogen als .450Alaskan (1952), .450Fuller und .45/348Ackley. Dabei wurden Winchester M71 Gewehre für diese Kaliber eingerichtet, die allesamt nahe an die Leistung einer .458Win Mag heran reichten. Die .50Alaskan (1950er) wurde auch aus der .348 entwickelt und auch in M71ern verbaut.


Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Mrz 2009
Beiträge
1.278
Du kannst sowohl die Marlin 1895 als auch die 1911 durchgeladen führen wenn der Hahn
in der Sicherheitsrast/Laderast liegt kann nichts passieren
natürlich wenn Du geschossen hat und bei der Marlin sofort wieder durchgeladen hast ist der Hahn gespannt
das ist klar
wenn Du aber bei beiden Waffen den Hahn nur ein Stückchen manuell spannst ist der in dieser Stellung wo nichts passieren kann.
jetzt verstanden?
 
A

anonym

Guest
Du kannst sowohl die Marlin 1895 als auch die 1911 durchgeladen führen wenn der Hahn in der Sicherheitsrast/Laderast liegt kann nichts passieren.

Bei allen Winchester-UHRs ab der 1886 ist es genauso.

Ob bei den Vorgängermodellen auch, weiß ich nicht, vermute ich aber.

Rolf2
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Aus den vielen Meinungen schält sich folgendes heraus:
zur Nachsuche dürfte ein UHR 444 Marlin recht gut geeignet sein, oder ein 98er in 9,3x62 mit 47 cm Lauf

Kann man das als Zwischenergebnis so stehen lassen ?[/QUOTE]


Sagen wir mal so: es gibt im Forum Leute, die empfehlen einen UHR in .444 zur Nachsuche und es gibt Leute im Forum, die machen Nachsuchen - und die führen i.d.R. einen 98er( oder sogar eine R93) in 9,3 , 8x57 oder .308.....;-);-)
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Ich kenne nen Nachsuchenführer, der macht Nachsuchen mit nem UHR in .450 Marlin und zwar nicht nur 1-2 und auch nicht nur Bergehilfe.


Waidmannsheil Lucas
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
86
Zurzeit aktive Gäste
284
Besucher gesamt
370
Oben