Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

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30/30 ist fuer DJ eher nicht geeignet. 45/70 und verwante sind da besser. Habe selbst die 30-06 und 7,62X54R erfolgreich aus der Win95 eingesetzt.

LA als Nachsuchenwaffe eher ungeignet da sehr schlecht zu reinigen. Nadeln sammeln sich ueberall an. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Schiesse 7 LAs.

Deswegen haben sie sich als Militaer Waffen nicht durchsetzen koennen.

Natuerlich kann man mit ihnen nachsuchen,habe ich selbst auch schon gemacht. Aber als reine Nachsuchenwaffe ist ein 98er weit ueberlegen.

Trotzdem sind LAs wunderbare Gewehre mit denen man gut jagen kann.
 
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Krankschießen kann sehr wohl auch eine Folge mangelnder Munitionswirkung sein!

Oder worauf würdest Du regelmäßige Nachsuchen bei Kammertreffern zurückführen?

Auf mangelnde Zerlegung der Geschosse, dieses und andere Foren sind voll von entsprechenden Erfahrungen !

Ach! DU hast unbegrenzt Erfahrung, mit allen Laborierungen in allen Kalibern?! Lass' mal hören!

Habe ich nicht behauptet. Im Gegenteil, ich habe ausschließlich sehr positive Erfahrungen mit 7 x 64 und 7 x 65 R.

Ich verwende Standardjagdmunition und habe unterschiedlichste Wirkungen erleben können. Das ist immer von der konkreten Situation abhängig. Allerdings habe ich nie erlebt, dass ein Stück noch weiter als 70 Meter gegangen ist. Auf einer DJ bin ich bei einer Sau zu tief abgekommen, aufgrund der Splitterwirkung lag sie trotzdem 30 Meter weiter. Deshalb ist es für mich primär die Wirkung der verwendeten Munition, weniger das Kaliber!
Höre mir aber grundsätzlich von meinen Mitjägern an, ich solle mir mal ein vernünftiges Kaliber (9,3 x62) gönnen! Ich glaube, dass ist mehr "gefühlt".

Ganz besonders Deine bisherige Erfahrung mit der .30-30 auf DJen.

Einfache Antwort: zu wenig!

Wie steht in einem Wiederladebuch zu solchen Kalibern manchmal so schön geschrieben?!:
"Mit kaum einem anderen Kaliber ist so viel Wild geschossen worden, wie mit diesem, allerdings ist wohl auch mit keinem anderen Kaliber so viel Wild krankgeschossen worden ..."

Das Zitat klingt wie ein überzeugendes Argument, ist aber mehr eine Paraphrase, denn anders kann es auch gar nicht sein (rein statistisch betrachtet)!

Gerade beim Vergleich unserer Jagdverhältnisse mit denen in USA wäre ich da sehr vorsichtig!

Es ist nun mal so, dass die Erfahrungen mit der gleichen Labo bei verschiedenen Jägern unterschiedlich ausfallen.

Das wird oft daran liegen, dass die damit erlegten Stückzahlen einfach keine statistisch abgesicherten Aussagen zulassen.

ICH habe mit der .308 Win auf DJen die oben beschriebenen Erfahrungen gemacht, deshalb käme ICH nicht auf die Idee die in der Leistung deutlich (Vo mehr als 100 m/s geringer) darunter liegende .30-30 auf DJen zu führen.

Wahrscheinlich wirst auch DU, wie die meisten, auf DJen nicht immer die o.g. "aufgelegte 10" treffen und da wäre etwas mehr Leistung sicher nicht verkehrt.

WaiHei

Sicher nicht! Ist jetzt aber nicht so, dass ich der Unbelehrbare bin, der fußaufstampfend Recht behalten will. Ich mache jetzt einfach folgendes: ich lasse die 7x64 in 2014 im Schrank und benutze ausschließlich die .30-30. Über die Erfahrungen werde ich berichten. Sollten sie schlecht sein, leiste ich hier Abbitte und mir eine zweite 66 mit Repaabzug für die DJ. :)
 
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Grad ist eine Winchester 1894 takedown in 450 Marlin auf egun aufgetaucht.
Wie sind die von der Verarbeitung?
 
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Beide Kaliber 30-30 und 45/70 werden nur durch das FTX Geschoss Sauentauglich.

Alles andere liegt unter E 100 = >2000 Joule

Also sagen wir mal, die beiden Kaliber sind bedingt tauglich auf Hochwild.

Bei der 45er kann man mit langen Läufen und rantasten an die Gasdruckgrenze und entsprechenden Geschossen etwas nachhelfen bei der 30-30 eher nicht.

Schönes Rehwildkaliber.
 
A

anonym

Guest
Gar nichts. Wie kommst du darauf?
Falls es bei mir zur Nachsuche kommt, habe ich ja ohnehin nur (m)einen UHR zur Hand.

Aber - wenn ich ein Reh mit der kleinen Kugel aus dem 98er anschweiße,
fahre ich auch nicht heim, um den UHR zu holen.
Nachgesucht wird dem Gewehr des Erst-Schusses.

Naja demnach wire es auch eher keine Nachsuche sondern eher ein nachstolpern vom Anschuss sein.
Ansonsten hab ich mindestens 2std Wartezeit eher mehr, muss den Hund holen und fertig machen da kann ich dann auch die Waffe wechseln
 
A

anonym

Guest
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Naja demnach wire es auch eher keine Nachsuche sondern eher ein nachstolpern vom Anschuss sein.
Ansonsten hab ich mindestens 2std Wartezeit eher mehr, muss den Hund holen und fertig machen da kann ich dann auch die Waffe wechseln


Immer erfrischend, wenn man weiß wie es zu machen ist.
Wenn es am späten Abend ist, ist ein Waffentausch für den nächsten Morgen was anderes, als gleich "nachzustolpern".
Käme das vom @BHD wäre ich nicht weiter überrascht, aber dass hier noch mehr Nasu-Spezialisten brauchbare Tipps abgeben, überrascht mich nun doch echt.
Wenn am Anschuss die halbe Lunge liegt, nachdem 3 Kilo zerschossen sind,
wird man schon eine Totsuche auch ohne Hund machen können.
Brauche ich dir als Nasu-Experte aber sicher nicht sagen.

Wie ist doch gleich dein Wahl- und Sinnspruch??
 
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Die Bedienung ist häßlich. Beim Repetieren bleibt der Abzug stehen und klemmt schon mal Finger ein. :thumbdown:
http://www.egun.de/market/item.php?id=5063707

Da ist das bei BROWNING BLR besser gelöst. Hier schwenkt der Abzug beim Repetieren mit. :thumbup:

http://www.egun.de/market/item.php?id=5064036

Man braucht auch den Bügel nicht soweit ausschwenken.
Warum das nicht gezeigt wurde??

Beim Repetieren im Anschlag ist auch nicht unwichtig, wie weit der Verschluss gegen die Nasenspitze zurückfährt
und ob der Anschlag unverändert beibehalten werden kann.
 
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#166
"Deswegen haben sie sich als Militaer Waffen nicht durchsetzen koennen"

Die Amis haben verschiedene Staaten mit "Winchestern" im Rahmen von Militärhilfe versorgt.

Für den Liegendanschlag ist ein Zylindersverschluss praktischer als ein Unterhebler,
die (wie wir aus Westernfilmen wissen) vom Pferd, aus der Hüfte, oder hinter dem Palisadenzaun eines Forts abgefeuert werden. :biggrin:
 

JMB

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Grad ist eine Winchester 1894 takedown in 450 Marlin auf egun aufgetaucht.
Wie sind die von der Verarbeitung?
Was ist das wohl für ein Baujahr?
War bei der Winchester 94er nicht mal 'was mit "Angle Eject"?
Das sieht auf den Abbildungen nicht danach aus.
Sind die wieder "zurückgerudert"?

Außerdem sind mir in der Anzeige noch ein paar Ungereimtheiten aufgefallen:

"Sicherung erfolgt über den Unterhebel"
Wofür ist dann der komische Schieber auf dem Kolbenhals?
Dass die Winchester eine zusätzliche Sicherung gegen Abfeueren im nicht (ganz) verriegelten Zustand hat ist mir bekannt.

"Lauflänge: 61 cm Gesamtlänge: 97 cm"

Nach den Abmessungen auf dem Bildschirm müsste bei 61 cm LL die Gesamtlänge 108,5 cm sein (9 : 16 cm auf dem Monitor).

Die BLR mit langem System ist nur 'was für "gorilla-armerte" - also genau richtig für Mightytall oder - wie fuchjaeger meinte - "Der die Sonne verdunkelt". ;-)

MIR ist die BLR mit langem Systemkasten und Pistolengriff zu lang, um damit schnell zu repetieren, mit dem kurzen Kasten der .308 Win bin ich ziemlich schnell.

The Duke hat die BLR TD in .450 Marlin für 1090,- im Angebot.


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Grobmotoriker sollten unbedingt die Finger von UHR lassen.

Grobmotoriker sollten unbedingt die Finger von ALLEN Waffen lassen !

Die Gefahr ist akut, gerade wenn's mal schnell gehen soll.



Ich bin auch fasziniert von den UHR, habe früher immer BONANZA, DIE LEUTE VON DER SHILOH RANCH, RAUCHENDE COLTS usw. gesehen.
Bislang hatte ich 2 Stück ( ERMA 71 in .22 lfb und HEGE UMBERTI 1873 in 44-40 ). Leider "mußte" ich mich aufgrund von zwei suuuper Angeboten davon trennen. Ich wollte immer eine MARLIN .444 haben, bin aber nicht mehr sooo begeistert seit ich die von Sense0815 in der Hand hatte. Der nächste UHR wird eine Browning BLR, wahrscheinlich in 30-06 wie bei EGUN angeboten. Das Kaliber ist gut für alles, da braucht man nicht Tage und Wochen diskutieren. Hämatome werden im Bereich der Rippen großflächig entfernt. Solange Keulen und Rücken in Ordnung sind, ist für mich alles wunderbar.

Die R8 wird er nicht ersetzen, aber man muß im Leben auch mal "unvernünftig" sein. ;-)
 
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Ich habe selber eine Armee Winchester mit Bajonet.
Wir reden hier aber von kleinen Stueckzahlen. Selbst die Franzosen hatten Winchester im ersten Weltkrieg als es nicht genug Puester auf dem Weltmarkt gab. Die Tuerken hatten auch welche.

Bei Polizei sieht es schon anders aus. Ich habe selbst in Rio Policia Federal gesehen,die mit Rossi 92 ausgestattet waren. Wenn man einen Revolver fuehrt macht es auch Sinn eine Langwaffe im gleichen Kaliber zu fuehren.
 

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