@moos
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Und nicht anderen Unwissen und Quatsch unterstellen!
Das ist doch Quatsch wie vieles in diesem Faden, denn es gibt seit Jahren die Kalibervarianten auch in allen Schaftvarianten. Die 308 gibt es genau so mit Pistolengriff wie die 30-06 mit geradem englischen Schaft.
Wer hat das abgestritten?
Ich schrieb, dass der Unterschied beim Repetieren zwischen kurzem System mit englischer Schäftung und langem System mit Pistolengriffschäftung groß ist.
So groß, dass das Repetieren deutlich weniger "flüssig" geht, wenn man nicht ziemlich lange Arme hat.
Das liegt zum Einen an der etwas größeren Systemlänge, aber m. E. v. A. am Pistolengriff:
Da der Unterhebel in geschlossener Stellung schon weiter nach unten steht muss er beim Repetieren auch weiter nach vorne geführt werden - der zu überstreichende Winkel bleibt ja gleich.
In den ersten Produktionsjahren gab es die BLR in allen Kalibern auschließlich mit englischem Schaft, später gab es die neuen Takedown Varianten mit Pistolengriff und dann konnte der Kunde in allen Varianten sich ganz nach gusto zwischen den Schäften entscheiden.
Stimmt prinzipiell, da sollte man aber schon zwischen der BLR81 und der BLR Lightweight unterscheiden.
Außerdem gab's bei der TD noch die Version mit Cantilever-Montage.
Das hat auch keiner abgestritten, aber auch das ändert ja nichts an den Unterschieden zwischen den beiden Schaftvarianten.
Im übrigen wurde die allgemeine Frage englischer oder Pistolenschaft hier im Forum oftmals diskutiert - Ergebnis: Es ist nicht viel mehr als im wesentlichen Geschmackssache und individuelle Gewohnheit.
Die von mir beschriebenen Unterschiede bleiben trotzdem.
Das Einziehen geht mit einem Pistolengriff deutlich besser als mit englischer Schäftung - oder warum ist man irgendwann bei fast allen Armeewaffen vom geraden zum Pistolengriffschaft übergegangen?
Dass der Unterhebel in geöffneter Stellung beim Pistolengriffschaft weiter vorne steht willst Du doch wohl auch nicht abstreiten - oder?
Ehrlich, das ist wirklich ein Faden, in dem man genau sieht wer wirklich längere jagdliche Erfahrung mit UHR hat und wessen Erfahrungen sich auf mehr oder weniger kurzzeitig geführte oder geschossene Einzelwaffen in einzelnen Ausführungen und Kalibern oder Filme beschränken.
Du weißt wie lange und wie oft ich einen UHR geführt habe?! :unbelievable:
Und Umgehen kann ich damit bestimmt auch nicht - einen Max Wiegand beim DJZ-Schießtraining deutlich zu beeindrucken dazu hat's aber gerade so gereicht und im Schießkino waren oft fünf Treffer schneller auf den Sauen, als andere für zwei Schuss brauchen.
Wundert mich nicht, denn Kastanienbaum hat völlig recht, UHR sind und waren in Deutschlands Jagd jahrzehntelang verpönt und deshalb gibt es auch nur wenige Jäger die wirklich was vom längeren und aktiven Jagdeinsatz mit Uhr erzählen können.
Das deckt sich durchaus nicht mit meinen Erfahrungen, weder bei mir selbst noch bei anderen UHR-Besitzern - zumindest wenn ich so an die letzten knapp 20 Jahre denke.
Ich bin tatsächlich öfter auf die BLR angesprochen worden - immer interessierte Nachfragen nach Modell, Kaliber, Vor-/Nachteilen und nur ein einziges Mal kam ein dummer Spruch (
"Was hast Du denn da für ein Luftgewehr dabei?"), aber das von einem der dafür bekannt war, dass alles was er nicht schon "aus der Zone" kannte nix taugte.
WaiHei