Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

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Machen kann man viel, ich meinte Fabrikpatronen, oder kennst du eine außer der Leverevolution die über 2000J auf 100 m bringt?
Vorallem aus den 18" Läufen der so beliebten GG, SBL bzw GBL.

.....

Es gibt ja nur ein paar Fabrikpatronen. Zwei von Remington, beide zu schwach, zwei oder drei von WM-bullets, kann man sowieso jagdlich vergessen, drei von Federal, eine Winchester und die zwei Hornady Labos, wobei die Monoflex auch nicht hochwildtauglich ist.
Wenn man mal den Daten von Federal und Winchester glauben schenken will, gemessen aus einem 56cm oder 60cm Lauf, dann würden wohl alle drei Federal Labos und die Winchester grob 2300 Joule auf 100m bringen. Ist doch ganz ordentlich.
Und nebenbei bemerkt, der Jäger ist auf die Tabellen angewiesen, bzw. muss sich einfach mal so auf diese verlassen. Genauso wie die Tabellen von RWS oder Norma. Oder wie sie alle heißen mögen.

Martin
 
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Ja sag ich doch. Vom Anschuss hinterher trampeln hat nihts mit Nachsuche zu tun.
Das ist übrigens der Hauptgrund für aufgemüdete Stücke.

Ich wüsste nicht was nach 3 zerschossenen Kilo durch die Kammer (falls das überhaupt geht) und der halben Lunge am Anschuss
(das werden nicht einmal dann 3 kg) man nicht nachstolpern kann. Nach ein paar Schritt stolpert man über das Stück.
Du natürlich nicht, vielleicht fällst du drüber.
 
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Noch eins wegen der angeblich angesehenen UHR auf DJ.

Meine bekommt keiner zu sehen, die steckt im Blitzfutteral.

Nur vermutet der eine oder andere Standnachbar einen kurzen Automaten...:biggrin:

Ich brauche mich mit meinem UHR nicht zu schämen und kann sie offen vom Auto zum Stand tragen
und nachher schon gleich gar nicht :roll::p
 
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Ich habe die Waffe immer im Lodenfutteral, nicht nur auf DJ, ich schäme mich nicht dafür, im Gegenteil, mir ist es egal.
 
A

anonym

Guest
Würde ich in den USA leben, mit dem dortigen Jagdrecht, dann würde ich mir eine Winchester Trapper kaufen, ein UHR mit Röhrenmagazin, 16" Lauf, extrem führig, im Kaliber 44 Magnum, absolut tauglich auch für Rot- und Schwarzwild bis 100 Yards (90 Meter)

Für Drückjagden etwas stärkeres, wahrscheinlich eine Marlin in 444
 
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Spezialeinheiten in Suedamerika sind heute auch schon mit dem Sig Stgw und Taurus und Glock Pistolen ausgeruestet.

Zu meiner Zeit trug der einfache Polizist einen 38er Revolver und 12 Patronen Reserve Mun,manchmal nur 6. Wenn deine Seitenwaffe ein 38er ist macht ein UHR schon Sinn. 12 Schuss 38er in der Rossi 92 sind dann schon "Firepower" Zielgenauer,weiter hinlangen und schneller verfuegbar. Zudem kannst du dir die Rossi mit kleinem Gehalt leisten.Dann ist das Drohpotenzial auch etwas groesser. Ausserdem kommen keine Fragen auf wenn du nur ein Kaliber verschiesst,das deiner Seitenwaffe. Und geschossen wird dort nun oefter.
Ich wuerde das nicht mit wild west vergleichen und ins Laecherliche ziehen! Ich habe ein Zeit dort gelebt und schreibe aus eigener Erfahrung.

Schiesse selber eine Marlin 94 in 45lc. Tolles Gewehr. Und ja,Ich habe auch den passenden Revolver dafuer:p
 
A

anonym

Guest
Ich wüsste nicht was nach 3 zerschossenen Kilo durch die Kammer (falls das überhaupt geht) und der halben Lunge am Anschuss
(das werden nicht einmal dann 3 kg) man nicht nachstolpern kann. Nach ein paar Schritt stolpert man über das Stück.
Du natürlich nicht, vielleicht fällst du drüber.

Ja und was hat das dann mit einer Nachsuche zu tun?
das mut den 3kg verstehst du dich eh nicht scheunt dur zu hoch oder?
 
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Eigentlich ist es völlig wurscht aus welchem Lauf ein Geschoss fliegt.
Wir posten hier über UHR und wenn du keinen jagdlich führst, ist das wurscht mit was du 3 kg zerschießt.
Ich schrieb: Wenn die halbe Lunge am Anschuss liegt, braucht man keinen Nasu-Repetierer.
Wer was nicht versteht, wollen wir mal offen lassen.
Für mich ist ein Gewehr dann jagdlich brauchbar, wenn ich es für möglichst alles verwenden kann
und ein nicht am Platz gebliebenes Stück mit einem Nachsuchengewehr nachsuchen muss.
Soweit mir ein Stück nicht am Anschuss geblieben ist, habe ich noch ein Nasu-Gewehr geholt,
was für Leute, die fern der Heimat jagen (ein paar davon gibt es sicher) etwas umständlich ist.
 
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Kann man auch gut führen, da mit einer tauglichen Sicherung ausgestattet (bei Selbstladern keine Selbstverständlichkeit) und sieht zivil aus.

19236255sq.jpg



Das ist ein Bild von der tauglichen Sicherung ......

WTO
 
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Hallo Sir Henry, ich kann dir nur Recht geben. Ich habe nun seit mehreren Jahren meine .444 Marlin, sowohl mit Aimpoint als auch mit Zielfernrohr, auf Rotwild und Schwarzwild geführt und werde sie bestimmt auch nicht wieder hergeben. Ob Drückjagd oder Ansitz, bis 120 Meter geht alles (als Waldjäger schiesse ich eigentlich nie weiter). Sie ist präzise, führig und robust, ein Arbeitsgerät, mit dem man sich mit Sicherheit nicht schämen muss. Im Gegenteil, bei Drückjagden weis jeder, auf welchem Stand ich stehe, denn der Wiedererkennungswert beim Repetieren/Schiessen ist hoch:lol: Selbst mit den Bleifreien (HDB, quick target optimale Fleckschussentfernung 131 m, Barnes XPB 143 m) habe ich keine Probleme. Und die Finger habe ich mir (natürlich) auch noch nie geklemmt:biggrin:
Ich kann und werde damit natürlich nicht im Feldrevier auf den Fuchs oder das Reh jenseits der 150 Meter schiessen. Dafür habe ich andere Werkzeuge.

Waihei:trophy:
 
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meine beiden UHR Jagdwaffen

keilerdjspessarti2rpc.jpg
Marlin 1895 in .45-70 mit LP Glas

sowie Winchester 1895 in 9,3x53r fin.
winchester1895zarenkont.jpg
winchester1895zarenkont+ Mun.jpg
 
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Die untere schaut schon recht martial aus.
9,3x53 finnisch ist ja auch Ordonnanz gewesen.
 
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Die untere schaut schon recht martial aus.
9,3x53 finnisch ist ja auch Ordonnanz gewesen.

tja und auch da mal wieder: HWG!!!!
das ist die Original Kriegswaffe aus dem WK1:
so sah meine auch mal aus in 1916, an die Russen geliefert in 7,62x54r(Nagant Kaliber)
11406414_1.jpg

danach wurde sie gekürzt und auf 9,3 x53 r fin. aufgezogen und das war nie Ordonnanzkaliber
 

JMB

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@moos
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Und nicht anderen Unwissen und Quatsch unterstellen!


Das ist doch Quatsch wie vieles in diesem Faden, denn es gibt seit Jahren die Kalibervarianten auch in allen Schaftvarianten. Die 308 gibt es genau so mit Pistolengriff wie die 30-06 mit geradem englischen Schaft.
Wer hat das abgestritten?
Ich schrieb, dass der Unterschied beim Repetieren zwischen kurzem System mit englischer Schäftung und langem System mit Pistolengriffschäftung groß ist.
So groß, dass das Repetieren deutlich weniger "flüssig" geht, wenn man nicht ziemlich lange Arme hat.
Das liegt zum Einen an der etwas größeren Systemlänge, aber m. E. v. A. am Pistolengriff:
Da der Unterhebel in geschlossener Stellung schon weiter nach unten steht muss er beim Repetieren auch weiter nach vorne geführt werden - der zu überstreichende Winkel bleibt ja gleich.


In den ersten Produktionsjahren gab es die BLR in allen Kalibern auschließlich mit englischem Schaft, später gab es die neuen Takedown Varianten mit Pistolengriff und dann konnte der Kunde in allen Varianten sich ganz nach gusto zwischen den Schäften entscheiden.
Stimmt prinzipiell, da sollte man aber schon zwischen der BLR81 und der BLR Lightweight unterscheiden.
Außerdem gab's bei der TD noch die Version mit Cantilever-Montage.
Das hat auch keiner abgestritten, aber auch das ändert ja nichts an den Unterschieden zwischen den beiden Schaftvarianten.


Im übrigen wurde die allgemeine Frage englischer oder Pistolenschaft hier im Forum oftmals diskutiert - Ergebnis: Es ist nicht viel mehr als im wesentlichen Geschmackssache und individuelle Gewohnheit.
Die von mir beschriebenen Unterschiede bleiben trotzdem.
Das Einziehen geht mit einem Pistolengriff deutlich besser als mit englischer Schäftung - oder warum ist man irgendwann bei fast allen Armeewaffen vom geraden zum Pistolengriffschaft übergegangen?
Dass der Unterhebel in geöffneter Stellung beim Pistolengriffschaft weiter vorne steht willst Du doch wohl auch nicht abstreiten - oder?


Ehrlich, das ist wirklich ein Faden, in dem man genau sieht wer wirklich längere jagdliche Erfahrung mit UHR hat und wessen Erfahrungen sich auf mehr oder weniger kurzzeitig geführte oder geschossene Einzelwaffen in einzelnen Ausführungen und Kalibern oder Filme beschränken.
Du weißt wie lange und wie oft ich einen UHR geführt habe?! :unbelievable:

Und Umgehen kann ich damit bestimmt auch nicht - einen Max Wiegand beim DJZ-Schießtraining deutlich zu beeindrucken dazu hat's aber gerade so gereicht und im Schießkino waren oft fünf Treffer schneller auf den Sauen, als andere für zwei Schuss brauchen.


Wundert mich nicht, denn Kastanienbaum hat völlig recht, UHR sind und waren in Deutschlands Jagd jahrzehntelang verpönt und deshalb gibt es auch nur wenige Jäger die wirklich was vom längeren und aktiven Jagdeinsatz mit Uhr erzählen können.
Das deckt sich durchaus nicht mit meinen Erfahrungen, weder bei mir selbst noch bei anderen UHR-Besitzern - zumindest wenn ich so an die letzten knapp 20 Jahre denke.

Ich bin tatsächlich öfter auf die BLR angesprochen worden - immer interessierte Nachfragen nach Modell, Kaliber, Vor-/Nachteilen und nur ein einziges Mal kam ein dummer Spruch ("Was hast Du denn da für ein Luftgewehr dabei?"), aber das von einem der dafür bekannt war, dass alles was er nicht schon "aus der Zone" kannte nix taugte.


WaiHei
 
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#208
vielen Dank für die Info.
Immerhin arbeitet die finnische mit fast doppelt so hohem Gasdruck wie die schweizerische.
 
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