Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Vermutlich wird sich hier gleich jemand melden, der dir beweist, dass aufgelegte 10er und erst recht die .30-30 für DJ nicht reichen. :biggrin:
 
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...zumindest, dass bei dem Geschoss nicht immer mit Ausschuss zu rechnen ist...

NP

Aber stoppt super. Ich selber nutze es aus einer Marlin 336.

Bei mir wars bisher nur eine kleine Sau mit 30kg aufgebrochen, aber ein Bekannter schießt damit auch starke Keiler... Entweder sie liegen sofort, oder gehen nur wenig, dafür ist die Wildbretentwertung relativ groß.
 
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Interessante Meinungen :)

Was mich etwas stört ist die anscheinende Ungeeignetheit für Ansitz,
wenngleich "Kirrung" ja auch Ansitz ist, aber eben nicht sehr weit.

Ich führe gerne ein Gewehr, das sich für alles eignet.
Brauche zwar selten was nachzusuchen, aber bei einem schlechten Treffer
nur mit einen "anderen" Gewehr nachsuchen zu dürfen, würde für mich bedeuten
stets ein zweites Gewehr dabeizuhaben.
Würde auch bei DJ und anschließendem Ansitz der Fall sein.
Nachdem an der Kirrung doch meistens bei mehr oder weniger Finsternis gejagt wird,
wäre eine nächtliche Nasu nur bei ganz eindeutigen Schusszeichen vertretbar.
 
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......
Was mich etwas stört ist die anscheinende Ungeeignetheit für Ansitz,
wenngleich "Kirrung" ja auch Ansitz ist, aber eben nicht sehr weit.

Ich führe gerne ein Gewehr, das sich für alles eignet.

......


Das sehe ich nicht so! Bis 100 Meter ist die Waffe für mich völlig in Ordnung - auch für den Ansitz. Ich schieße aber auch auf locker 200 Meter, da ist mir die rasante 7 x 64 aus einer Waffe mit Stecher lieber, zumal auf der UHR kein entsprechendes Glas montiert ist. Die Distanz ist aber - wie Du weißt - hier ein heikles Thema und reichlich Mitjäger schießen aus Prinzip nur auf 80 bis 100 Meter. Für diese Jäger ist die UHR als Allroundwaffe top!

Für die Drückjagd ist die UHR aber - nach meinem Empfinden - perfekt:

1. außenliegender Hahn
2. sehr leichte, kurze und somit extrem führige Waffe
3. auch wenn ich es bisher noch nicht gebraucht habe - hohe Magazinkapazität mit extrem schneller Nachladezeit ohne die Waffe aus dem Ziel zu nehmen.
 
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JMB

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Gestern eingeschossen auf 100 Meter - Munition = .30-30 Hornady Lever Evolution.
E[SUB]100[/SUB]?


Will ich künftig ausschließlich zur DJ verwenden. Bin gespannt!
Ich auch!
Berichte doch bitte über Deine Ergebnisse - fast hätte ich (Miss-)Erfolge gechrieben.
Ist aber so gemeint, dass Du bitte über beides berichten solltest.



Vermutlich wird sich hier gleich jemand melden, der dir beweist, dass aufgelegte 10er und erst recht die .30-30 für DJ nicht reichen. :biggrin:
MIR war die .308 Win auf DJen zu wenig:
Auch mit guten Schüssen gingen selbst schwache Sauen (also deutlich unter der "Zentner-Klasse") regelmäßig noch etliche Meter.
Das mag natürlich auch an der verwendeten Labo gelegen haben.


WaiHei
 
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Mit dem Kaliber wird das Krankschießen auf vmtl auf vielen DJ wirksam minimiert, in dem einen der Jagdleiter gleich wieder heim schickt.
 
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Was spricht denn für dich gegen einen UHR zur Nachsuche?

Gar nichts. Wie kommst du darauf?
Falls es bei mir zur Nachsuche kommt, habe ich ja ohnehin nur (m)einen UHR zur Hand.

Aber - wenn ich ein Reh mit der kleinen Kugel aus dem 98er anschweiße,
fahre ich auch nicht heim, um den UHR zu holen.
Nachgesucht wird dem Gewehr des Erst-Schusses.
 
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Mit dem Kaliber wird das Krankschießen auf vmtl auf vielen DJ wirksam minimiert, in dem einen der Jagdleiter gleich wieder heim schickt.

Da ist er ja endlich, der von Moos erwartete Beitrag ! :-D

Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt! Krankschießen ist nicht eine Frage des Kalibers, sondern in erster Linie des schlechten Schießens. Möglicherweise liegen hier die Gründe, dass zunehmend ein Schießnachweis für Bewegungsjagden gefordert wird!
(Übrigens, könnte ich mich seit gestern dieser Forderung glatt anschließen, nachdem ich auf den Nachbarständen das geschossene Elend von älteren Jägern mit Topwaffen mit Topgläsern (aufgelegt !!!) hautnah erleben durfte!)

Von den "Schießkünsten" einmal abgesehen, war ich mir aber schon ziemlich sicher, dass sich hier Leute zu Wort melden, die zur der Wirkungsweise von Munition zwar eine Meinung, aber nur begrenzt eine Erfahrung haben.

Vor vielen Jahren hat ein befreundeter Bauer an einem Sonntagnachmittag einen befreundeten Jäger gebeten, eine Sau zu erschießen, weil er einfach keinen Tierarzt bekam. Die Sau hatte sich beim Ferkeln die Gebärmutter aus dem Leib gedrückt und war nicht mehr zu retten.

Vierzentner (!) Sau wackelt permanent mit dem Kopf, deshalb Schuss mit Pistole Kaliber .40 Vollmantel aufs Blatt. Glatter Durchschuss und Geschoss trifft auf die Hallenwand und fällt dort herunter. E0 rd. 700J.

Kein Mensch hätte ein Problem, mit einer . 44 Mag (E0 ca. 1.500 J) einen Fangschuss anzutragen. Wo bitte soll das Problem sein, mit einer Munition, die auf 100 Meter 2.200 J bringt und sich im Wildkörper entsprechend zerlegt?

Wenn ich aber hier die threads hier in diesem Forum aufmerksam verfolge, ist es wohl so, dass unser deutsches Schalenwild (im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen mit dieser Munition Weißwedelhirsche und auch Elche geschossen werden), einen Trend zur zunehmenden Munitions- und Kaliberresistenz aufweist.

Ich gehe deshalb zuversichtlich davon aus, dass in spätestens 5 bis 10 Jahren selbst ein Kaliber 7 x 64 oder ähnlich bereits an einem Frischling wirkungslos abprallt und wir .50 BMG oder .700 Nitro Express zur sicheren "Bekämpfung" allen Schalenwildes benötigen.

Das haben die "Experten" hier in diesem Forum selbstverständlich immer schon gewusst! :biggrin:

In diesem Sinne Weidmannsheil und jeder nach seinem Gusto (natürlich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, die - wie wir alle wissen - in dieser und anderer Hinsicht völlig unzureichend sind). ;-)
 
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anonym

Guest
AW: Re: Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

Beitrag # 4
.45-70 hat den Vorteil, dass man einfach und recht günstig Munition bekommt.

. . . würde ich trotzdem die .450 Marlin ins Auge fassen, da diese über den höheren Gasdruck noch mehr Möglichkeiten nach oben bietet.

Interessant könnten auch UHRs in den neuen S&W Kalibern .500 mag und .460mag sein. In den USA gibt’s da wohl schon einigen, in D hab ich aber noch nichts davon gesehen.


Die 500er klingt interessant !
Ich kenne einen Büchsenmacher, der kann mir jedes Gewehr aus den USA importieren. Kostet 40 % Aufschlag für Abwicklung, Transport, Transportversicherung, Zoll, Neubeschuß

Hast mehr Info zu den UHR in 500 ?
Interessant wären auch die ballistischen Daten aus einer Langwaffe.
Was die Patrone aus einem Revolver leistet, interessiert mich nicht
 
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Da ist er ja endlich, der von Moos erwartete Beitrag
Habe eher das Gefühl, daß du auf so einen Beitrag gewartet hast. So sehr, daß du dann auch nicht sehr wählerisch bist.
Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt
Richtig und zwar von dir. In meinem Post steht kein sterbens Wörtchen von der Wirkung der .3o-30 auf Wild geschrieben, nur von der auf Jagdleiter.
 

JMB

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Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt! Krankschießen ist nicht eine Frage des Kalibers, sondern in erster Linie des schlechten Schießens.
Krankschießen kann sehr wohl auch eine Folge mangelnder Munitionswirkung sein!
Oder worauf würdest Du regelmäßige Nachsuchen bei Kammertreffern zurückführen?


Möglicherweise liegen hier die Gründe, dass zunehmend ein Schießnachweis für Bewegungsjagden gefordert wird!
Wo wir gerade bei Nachweisen sind, wie wär's mit einem Nachweis des Leseverständnisses für die Teilnahme an Internetforen? :p


Von den "Schießkünsten" einmal abgesehen, war ich mir aber schon ziemlich sicher, dass sich hier Leute zu Wort melden, die zur der Wirkungsweise von Munition zwar eine Meinung, aber nur begrenzt eine Erfahrung haben.
Ach! DU hast unbegrenzt Erfahrung, mit allen Laborierungen in allen Kalibern?!
Lass' mal hören!
Ganz besonders Deine bisherige Erfahrung mit der .30-30 auf DJen.


Wenn ich aber hier die threads hier in diesem Forum aufmerksam verfolge, ist es wohl so, dass unser deutsches Schalenwild (im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen mit dieser Munition Weißwedelhirsche und auch Elche geschossen werden), einen Trend zur zunehmenden Munitions- und Kaliberresistenz aufweist.
Wie steht in einem Wiederladebuch zu solchen Kalibern manchmal so schön geschrieben?!:
"Mit kaum einem anderen Kaliber ist so viel Wild geschossen worden, wie mit diesem, allerdings ist wohl auch mit keinem anderen Kaliber so viel Wild krankgeschossen worden ..."

Gerade beim Vergleich unserer Jagdverhältnisse mit denen in USA wäre ich da sehr vorsichtig!


Es ist nun mal so, dass die Erfahrungen mit der gleichen Labo bei verschiedenen Jägern unterschiedlich ausfallen.
Das wird oft daran liegen, dass die damit erlegten Stückzahlen einfach keine statistisch abgesicherten Aussagen zulassen.

ICH habe mit der .308 Win auf DJen die oben beschriebenen Erfahrungen gemacht, deshalb käme ICH nicht auf die Idee die in der Leistung deutlich (Vo mehr als 100 m/s geringer) darunter liegende .30-30 auf DJen zu führen.

Wahrscheinlich wirst auch DU, wie die meisten, auf DJen nicht immer die o.g. "aufgelegte 10" treffen und da wäre etwas mehr Leistung sicher nicht verkehrt.


WaiHei
 

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