unglaublich

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11 Feb 2018
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2.692
Also willst fĂŒr die Teilkaskoversicherung der Frau Geld sammeln? đŸ€Ș😏
đŸ€Ł, nein, ICH halte mich da schön raus, das sollen mal investigative NGOs oder so machen..đŸ€Ł

was aber beim tiefer nachdenken nicht soooo verkehrt wÀre:
Lebensgroße Gummi-modelle von Hirsch, Sau, Reh in jedem Kreis/Stadt bereithalten....

Alle FĂŒhrerscheinneulinge mĂŒssen ja eh einen Erste hilfe Kurs mitmachen, der meist in der Mehrzweckhalle vom Kreis, Turnhalle usw . angeboten wird.
was in falle eines Unfalls zu tun ist eben.

Dort stellt man dann die Gummitiere hin, als grössenvergleich, viele - grade die StĂ€dter ohne Kontakt- halten ja buchstĂ€blich das Reh fĂŒr die Frau vom Hirsch....

man zeigt Bilder von solchen UnfĂ€llen am Beamer, drĂŒckt den Leuten eine to do Liste in die Hand, mit dem, was zu tun und vor allem NICHT zu tun ist, wenns mal mit Wild knallt.
30 Minuten Vortrag dazu von DJV- Mensch oder einem engagierten/ mit der Materie vertrautem JĂ€ger .đŸ€·
 
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25 Okt 2023
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2.760
Wahnsinn , es ging um den Irrsinn der Familie und deren Rechtsverletzung..... und jetzt sind wir beim Harspalten um das Aneignungsreght des JAB đŸ€Ș
 
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2 Apr 2001
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7.452
Tierleid soll zu Gunsten einer guten, oder zumindest keiner schlechten Presse in Kauf genommen werden?
FĂŒr mich hat der PĂ€chter alles richtig gemacht, dass die aneignende Familie bestehendes Recht bricht und dem Tier unnötige Leiden zufĂŒgt kann ich doch nicht mit einer guten Absicht entkrĂ€ften. Recht und Gesetz wird nicht durch Unwissenheit aufgehoben, und Unwissenheit schĂŒtzt zu recht nicht vor Strafe.
Ich weiß ja nicht, was der ein oder andere in seinem Revier fĂŒr Kuschelrehe hat, aber wenn ein Reh nicht einmal mehr in der Lage ist zu flĂŒchten haben bzw. hatten die Rehe Verletzungen, die ein schnelles Leidensende wĂŒnschenswert machten.
Wenn Sie es zum Tierarzt gebracht hĂ€tten wĂŒsste ich nicht, warum dieser im Resultat anders als der JĂ€ger hĂ€tte handeln sollten, sofern er sich halbwegs dem Tierwohl verpflichtet fĂŒhlt, mit dem großen Unterschied, dass das Tier, wie hier beschrieben evt sogar bis zum Folgetag unnötig hĂ€tte leiden mĂŒssen.
ZunÀchst mal

bin ich als PĂ€chter keineswegs verpflichtet, „Recht & Gesetz“ in solchen FĂ€llen, wie dem geschilderten, zu wahren. Das ist fĂŒr mich, als nicht-Beamten und nicht-GeschĂ€digten, eine Frage des Ermessens. Und zwar meines Ermessens.

Als JagdpÀchter und JÀger stehe ich aber auch in der Pflicht, das Ansehen der JÀger(schaft) nicht zu schÀdigen. Wenn ich in der beschriebenen Situation -genauer: eine hilfsbereite Ersthelferin bringt ein verunfalltes Tier in die Tierklinik- selbst nicht am Ort es Geschehens war und dann hinterher gegen diese Frau Anzeige erstatte, wegen Diebstahls, dann schÀdige ich das Ansehen der JÀgerschaft erheblich.

Danach dann auch der emotional aufgewĂŒhlten Konsumentenschar sozialer Medien auch noch alle erdenklichen GrĂŒnde fĂŒr eben dieses Tun unterjubeln zu wollen -denn ich war ja nicht dabei, bin kein Tierarzt und konnte selbst nicht zum Unfallort kommen, um ggf. nach Inaugenscheinname des Unfallopfers entsprechend zu handeln, ist einfach nur blöde. Ich kann nicht voraussetzen oder erwarten, dass Jedermann*frau augenblicklich alle veterinĂ€rmedizinischen und juristischen Einzelheiten des Falls sofort parat hat, sie sorgfĂ€ltig abwĂ€gt und danach handelt. Sofern er/sie/es ĂŒberhaupt kann. Dazu fehlen dann i.d.R. die Lizenz zum Töten, die fachliche Qualifikation und das Werkzeug - also so gut, wie Alles.

Mbogo
 
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10 Jan 2024
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62
ZunÀchst mal

bin ich als PĂ€chter keineswegs verpflichtet, „Recht & Gesetz“ in solchen FĂ€llen, wie dem geschilderten, zu wahren. Das ist fĂŒr mich, als nicht-Beamten und nicht-GeschĂ€digten, eine Frage des Ermessens. Und zwar meines Ermessens.

Als JagdpÀchter und JÀger stehe ich aber auch in der Pflicht, das Ansehen der JÀger(schaft) nicht zu schÀdigen. Wenn ich in der beschriebenen Situation -genauer: eine hilfsbereite Ersthelferin bringt ein verunfalltes Tier in die Tierklinik- selbst nicht am Ort es Geschehens war und dann hinterher gegen diese Frau Anzeige erstatte, wegen Diebstahls, dann schÀdige ich das Ansehen der JÀgerschaft erheblich.

Danach dann auch der emotional aufgewĂŒhlten Konsumentenschar sozialer Medien auch noch alle erdenklichen GrĂŒnde fĂŒr eben dieses Tun unterjubeln zu wollen -denn ich war ja nicht dabei, bin kein Tierarzt und konnte selbst nicht zum Unfallort kommen, um ggf. nach Inaugenscheinname des Unfallopfers entsprechend zu handeln, ist einfach nur blöde. Ich kann nicht voraussetzen oder erwarten, dass Jedermann*frau augenblicklich alle veterinĂ€rmedizinischen und juristischen Einzelheiten des Falls sofort parat hat, sie sorgfĂ€ltig abwĂ€gt und danach handelt. Sofern er/sie/es ĂŒberhaupt kann. Dazu fehlen dann i.d.R. die Lizenz zum Töten, die fachliche Qualifikation und das Werkzeug - also so gut, wie Alles.

Mbogo
Recht und Gesetz zu wahren steht niemals im Ermessen einer Person. Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob man verbeamtet ist. Die Verpflichtungen aus dem Recht wirken unmittelbar auf jeden einzelnen. Aber: Soweit sich aus dem Gesetz AnsprĂŒche ergeben, kann man diese geltend machen, muss es aber nicht - und genau das steht dann sicher im Ermessen desjenigen, dem die AnsprĂŒche zustehen. Und insoweit sehe ich es absolut genauso, manchmal ist einfach weniger eben mehr...
 
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6 Aug 2017
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932
Betrachtet man die Sache aus dem Blickwinkel eines Nicht-JĂ€gers ohne jede Kenntniss der Jagdgesetzgebung (die meisten wissen noch nicht einmal, dass es ein Jagdrecht gibt), und unterstellt man der Frau gute Absichten, dann wird ihr Handeln verstehbar. Wenn es auch falsch war.
Was sollte geschehen?
Die Bevölkerung sollte in den MSM ĂŒber das richtige Verhalten nach WildunfĂ€llen aufgeklĂ€rt werden.
Wird das geschehen? Nein. Warum nicht, wenn doch sinnvoll? Weil alles rund um die Jagd bÀh bÀh ist..
 
Registriert
5 Sep 2022
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381
Ich finde es ganz gut das einige hier das auch nicht so verbissen sehen :). Solch eine Situation kommt bei den meisten vielleicht einmal im Jagdleben so vor. Manchmal kommts halt mal zu speziellen Situationen. Mal ein Beispiel von einem frĂŒhren MitjĂ€ger von mir (hat zwar nix mit Wilderei zu tun da eigenes Revier). Der war und ist ein extremer SaujĂ€ger. Doch eines Tages brachte er einen kleinen verweisten Frischling mit auf den Hof (die Mutter wurde anscheinend von einem anderen JĂ€ger erlegt). Er hat die kleine Dame dann aufgezogen und seitdem stolziert Sie auf dem Bauernhof rum. Gut jetzt ist sie nicht mehr so klein, sondern schon eine ordentliche Bache. LĂ€uft einem hinterher wie ein Hund. Von dem hĂ€tte ich auch nicht gedacht das er so mal agiert. FrĂŒher haben wir ab und zu Seilziehen mit ihr gemacht (das fand sie ganz toll). Jetzt dĂŒrfte die Power grĂ¶ĂŸer sein :D. Die Madame hat eine Privatsuhle und grĂ€bt der Frau manchmal das Beet um (net im positiven). Wenn er die jetzt erlegen wöllte, wĂ€re Mega Trouble zuhause. Gehört halt jetzt zur Familie. Ich war schon seit 2 Jahren nicht mehr dort auf dem Hof. Aber nochmal wĂŒrde er das nicht machen wollen ;)
 
Registriert
30 Jan 2016
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3.459
Wie ist das dann mit dem Aufziehen verwaister Kitze?
nach dem 292 auch Wilderei. Jetzt beginnt aber das in den Boden schrauben. Steht Tierschutz ĂŒber Wilderei? Muss ich, wenn ich es zurĂŒck haben will, das Kitz versorgen?

Irgendwann wird es bekloppt. Wenn jemand das Kitz tierschutzgerecht/artgerecht großzieht, soll er es machen, markieren und dann wieder aussetzten. Dann erlegt man es nicht und lĂ€sst der Natur seinen Lauf. Wenn diese dritte Person sich rechtlich rĂŒckversichert, dass das alles in Ordnung ist und nicht noch irgendein Spacken interveniert, wĂ€re das fĂŒr mich sogar ein gute Sache, die ich als JĂ€ger unterstĂŒtze.

So gut wie alle NichtjÀger wissen gar nicht Bescheid, egal ob versehentliche Wilderei, UnfÀlle usw usw. Ich versuche immer sachlich zu erklÀren und meist schaut man in unwissende Gesichter. Bis auf ein oder zwei Mal hatte ich bei UnfÀllen auch nie Stress, denn die. die dableiben sind eher verantwortungsbewusst und man kann reden und die rechtliche Sache erlÀutern. In dem Eingangsfall haben sie ja aus guter Absicht gehandelt und Kinder waren auch dabei. Die rechtliche Keule rauszuholen ist ziemlich bescheuert, auch wenn man objektiv im Recht ist. Das Reh wieder aussetzen mit den Kindern, erklÀren was falsch war und versprechen nach dem Reh zu schauen. Wenn es krank ist, kann man ja spÀter noch seiner Verantwortung nachkommen.

Die Kids sind glĂŒcklich, die Mutter versteht vlt, wie blöd sie war und das Image der Jagd ist etwas besser.

FĂŒr Folgekommentare: ich bin kein Gutmensch, aber das Leben ist zu kurz fĂŒr offenen Wein und sich bei so etwas zu streiten
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
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20.396
Da stand AUCH Wilderei im Sinne des Gesetzes am Anfang. Quasi die entgegengesetzten Enden der ganzen Bandbreite möglicher Situationen.
 

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