unglaublich

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Zitat aus dem Artikel: "Inzwischen war auch der zuständige Jäger eingetroffen, der sein Eigentum zurückforderte." Wie interpretierst Du das (auch unter Berücksichtigung der leider üblichen unspezifischen und fachlich oft unzutreffenden Wortwahl bei Laien)?

Hätte der nicht zurückgefordert, sondern gesagt "ich verzichte auf mein Aneignungsrecht, ich stelle auch keine Anzeige wegen Wilderei, meinetwegen bringen Sie das Tier zum Tierarzt" wäre das anders gelaufen.
 
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„Was Recht ist, muss Recht bleiben.“

Auch wenn der Satz nicht 100-prozentig passt, ärgert mich heutzutage, dass „gefühlt jeder“ Rechte und Pflichten für sich selbst so auslegt, wie es ihm gerade passt.

Auch wenn wir alle wissen, was dem Stück beim Eintreffen des Pächters gedroht hätte, ist es in meinen Augen nicht süss o.ä., wenn Leute Wildtiere letztlich „einfangen“, sich aneignen oder zumindest den Besitz ausüben und durch die vorgesehene Behandlung darüber verfügen. Ich maße mir nicht an, dass ich es besser als andere wüsste, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Stück ohne Stress gefangen und ins Auto verbracht wurde. Anschließend wurde es noch ausführlich unter dem Himmellicht im Auto gestreichelt und verblieb bis zur Klärung wohl auch im Auto, als Wildtier.

Auch wenn es sicherlich manchmal bitter ist, täte die Wahrheit bzw. die Realität („Was soll ich denn jetzt den Kindern erzählen?“) gut.

Ob Strafgesetze verletzt wurden, bleibt insbesondere im Hinblick auf das Gericht („Vor Gericht und auf hoher See…“) und die „Gefühlswelt“ des Herren zu dem Zeitpunkt offen. Jedoch wurden min. die Rechte des Pächters verletzt.

In meinen Augen sollte man sich nicht jeder vorherrschenden oder öffentlichen Meinung bzw. in diesem Fall Gefühlen stets beugen um Everybody‘s Darling zu bleiben. Würde jeder Berechtigte einem solchen Schauspiel nur zusehen, würden sich bestimmte Leute dadurch bestätigt fühlen und die Rechte des Pächters sich stetig durch Anpassung der öffentlich wahrgenommen Meinung verringern.

Kurz gesagt: Wenn der Pächter auf sein Fallwild besteht, steht ihm das zu. Das hat nichts mit irgendjemandes Befindlichkeiten zu tun. Das soll auch so bleiben.
 
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Zitat aus dem Artikel: "Inzwischen war auch der zuständige Jäger eingetroffen, der sein Eigentum zurückforderte." Wie interpretierst Du das (auch unter Berücksichtigung der leider üblichen unspezifischen und fachlich oft unzutreffenden Wortwahl bei Laien)?
Der von Dir zitierte Satz wird mir in dem im Eingangspost verlinkten Artikel nicht angezeigt.

Dann hätte ich nämlich nicht gefragt :geek:
 
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1 Aug 2013
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Danke @Kalenberg für den sachlich nüchtern, fachlich korrekten Beitrag.

Immer wieder schön festzustellen, wenn der Begriff „Jagdpächter“ genannt wird, wie eine bestimmte Forumsklientel anfängt zu Hufen.

Und wie manche „Allwissenden“ erahnen, dass der „Wilddieb“ der Ehegatte einer bekannten Violistin ist, und die Geschichte deshalb viral geht. Also am besten in Zukunft den Jagdschutz nicht mehr ernst nehmen und den Schwanz einziehen.
 
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So is es. Manch einer sieht in Pächtern (und auch Jägern) aktuelle anscheinend nur Gehilfen zur Erfüllung sogenannter „Klimaziele“ und zur Erfüllung von Ansiedlung gewisser Räuber. Was anderes dürfen sie anscheinend nicht dürfen 😅
 
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Wildunfälle haben wir nicht selten. Hier läuft eine wichtige Ausweichstrecke. Manchmal ist das Unfallopfer schon weg...
Zweimal ist es mir passiert, dass ich als Erster auf einen Wildunfall traf in unserem Revier. Jeweils unversehrte Frau und ein noch lebendes immobiles Reh. Frauen höchst besorgt, rat-und hilflos. Als ich ausstieg Erleichterung. Ah,der Arzt, jetzt kommt Hilfe.
Im Auto ist immer eine gute Klinge. Sofort getan, was getan werden musste.
Beide reagierten sehr emotional. Die Situation ließ sich aber gut klären im folgenden Gespräch.
Die meisten Leute haben einfach keine Ahnung, was zu tun ist. Woher auch?
Gute Fahrt!
 
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11 Feb 2018
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das Reh hat wohl kaum die Polizei verständigt :)
Vermutung=

-der eigentliche Unfallverursacher hat -auch wg.wildschadens- Versicherung am Auto- die Rennleitung angerufen und denen erzählt, dass das Reh eine Mitfahrgelegenheit bei der Geigerin im SUV bekommen hat.

-Blau-Weiß ruft dann Standartmäßig den zuständigen Pächter an, saht diesem daß das Reh nicht am Unfallort liegt, sondern mitgenommen wurde nach privat und gibt dem Pächter die Adresse.

-man trifft sich zum gemeinsamen Stelldichein im Vorgarten der Geigerin.

- der Pächter gibt im Beisein der Kinder/Gutmenschin den Fangschuss direkt auf der Rückbank des SUV ab, Geschoss schlägt durch, reißt die Benzinleitung an, Funkenschlag und.....💥
 
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5 Sep 2013
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Tierleid soll zu Gunsten einer guten, oder zumindest keiner schlechten Presse in Kauf genommen werden?
Für mich hat der Pächter alles richtig gemacht, dass die aneignende Familie bestehendes Recht bricht und dem Tier unnötige Leiden zufügt kann ich doch nicht mit einer guten Absicht entkräften. Recht und Gesetz wird nicht durch Unwissenheit aufgehoben, und Unwissenheit schützt zu recht nicht vor Strafe.
Ich weiß ja nicht, was der ein oder andere in seinem Revier für Kuschelrehe hat, aber wenn ein Reh nicht einmal mehr in der Lage ist zu flüchten haben bzw. hatten die Rehe Verletzungen, die ein schnelles Leidensende wünschenswert machten.
Wenn Sie es zum Tierarzt gebracht hätten wüsste ich nicht, warum dieser im Resultat anders als der Jäger hätte handeln sollten, sofern er sich halbwegs dem Tierwohl verpflichtet fühlt, mit dem großen Unterschied, dass das Tier, wie hier beschrieben evt sogar bis zum Folgetag unnötig hätte leiden müssen.
 
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20 Sep 2018
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Irgendwo in den tiefen des Forums hat einer mal Berichtet, dass einer mit einem verletzten Reh, den Tierarzt aus dem Bett rausgeläuetet hat, Tierarzt war angepisst, holte den Revolver erlöste das Reh, schlug Haustüre zu, lies den verdutzte Rehretter mitsamt dem Reh verdutzt zurück.
 
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25 Okt 2023
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Zitat aus dem Artikel: "Inzwischen war auch der zuständige Jäger eingetroffen, der sein Eigentum zurückforderte." Wie interpretierst Du das (auch unter Berücksichtigung der leider üblichen unspezifischen und fachlich oft unzutreffenden Wortwahl bei Laien)?

Hätte der nicht zurückgefordert, sondern gesagt "ich verzichte auf mein Aneignungsrecht, ich stelle auch keine Anzeige wegen Wilderei, meinetwegen bringen Sie das Tier zum Tierarzt" wäre das anders gelaufen.

Ich interpretiere das als s
Irgendwo in den tiefen des Forums hat einer mal Berichtet, dass einer mit einem verletzten Reh, den Tierarzt aus dem Bett rausgeläuetet hat, Tierarzt war angepisst, holte den Revolver erlöste das Reh, schlug Haustüre zu, lies den verdutzte Rehretter mitsamt dem Reh verdutzt zurück.

Jaja, das Jägerlatein.....
Der Tierazt der vor der Haustür zum Gunfight antritt 😂😂😂
 

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