TTSX Gewicht

A

anonym

Guest
Danke schon mal für die ganzen Infos! Echt super! Noch ein Problem was ich habe ist, dass ich nur eine Waffe für Drückjagd und Ansitz habe. Das TTSX sollte man ja nicht mit anderen Geschossen durcheinander schießen, da aus anderem Material. Ich denke mir aber das ich auf Drückjagd doch ein eher flaues Gefühl hätte, da durchaus auch mal der Schuss nicht so toll sitzen könnte... Nun hab ich beim lesen im inet gesehen, dass das GMX ähnlich wie das TTSX wirkt, vill. Sogar etwas mehr. Und man könnte es mit dem SST zusammen Schießen. Da ich das SST von meinem Kollegen kenne wäre mir dieses auf Ansitz und Reh zu viel des guten aber auf Drückjagd auf der bei uns nur Schwarzwild bejagd wird super, da mir Entwertung da nicht sooo wichtig ist. Schießt von euch wer das GMX oder das TTSX auf Drückjagd und hat auch schon mal wer Erfahrungen mit nicht so tollen Treffern?


Ich hatte nach sehr guten Erfahrungen mit Barnes in .308/.30-06 dann meine .308 wegen eines Versorgungsengpasses mit TTSX auf GMX umgestellt. Und bin mit GMX ebenfalls hochzufrieden. Das GMX ist als Fabriklabo zunächst mal günstiger, die Wirkung meines Erachtens vergleichbar Barnes. Aus meiner Sicht ergaben sich im verwendeten Kaliber (.308) jedenfalls keine objektivierbaren Unterschiede:

Sehr gute Sofortwirkung (die meisten Stücke fallen im Knall oder liegen wenn es sie noch laufen idR. binnen 30m), nahezu Ausschussgarantie auch auf starkes Wild, unproblematische Pirschzeichen. Und es fliegt bei mir (in .308 mit 165 und 150 grs GMX aus Steyrlauf) sehr präzise. Die Umstellung auf das GMX erfolgte vor mittlerweile etwas über einem Jahr und mit inzwischen einer Gesamtstrecke (nur mit GMX 165 und seit geraumer Zeit nur noch 150 grs) um 100 Stück Schalenwild. Meist Rehwild, einiges Dam- und Rot- sowie Schwarzwild und wenig Raubwild. Ich habe sie auch auf Drückjagden mit den beschriebenen Resultaten eingesetzt.

Vor einiger Zeit wurden in einer Zeitschrift diverse Bleifreie getestet. Das GMX stach beim dortigen Beschusstest auf ballistische Seife durch eine exzellenten und gegenüber sonstigen bleifreien Deformatoren deutlich größere Wundkaverne hervor.
 
A

anonym

Guest
Welche Trefferlage insbesonders bei Schwarzwild?

Die angegebenen 0-max 30m sind bei Rehwild (mein größter Streckenanteil) die Regel. Schwarzwild liegt fast nur bei Hartblattschuss bzw. wirbelsäulenahen Treffern im Knall, sonst ergaben sich mit reinen Kammertreffern typische SW-Fluchtstecken von 30-50m +/- 20m. Der 40kg-Überläufer gestern lief mit Schuss mitten durch die Lunge (nur Lunge) noch 70m. Trotz Dauerregen fand sich bei der Anschusskontolle 40min nach dem Schuss noch ein ordentlicher Anschuss (zünftig markiert mit Klopapier, Schweiß war vom Regen schon fast weggewaschen, zu sehen sind die Lungenbrocken):

y2a7yqyb.jpg


Auf der Fluchtstrecke war Schweiß dort, wo der Regen nicht direkt raufplatterte, immer noch ausreichend bis üppig vorhanden.

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