..Unterm Strich war mein Hunt beim 2. Schuss am Wärmepad.
Nachdem es jetzt wiederholgenau schießt, passt das für mich.
Interessant wäre, ob es jetzt auf einer anderen Waffe auf Anhieb funktioniert. Kann ich mangels anderem Adapter nicht testen. Sollte es aber, da ja jetzt richtig kollimiert!?
Hallo McRice, vielen Dank für diesen interessanten Input.
Ob die Methode auch bei einer anderen Waffe sofort funktioniert, hängt davon ab, ob das Vorsatzgerät in der Lage ist, die "pixelbasierte Realität", also den Unterschied zwischen Zielpunkt und Absehen (entstehende Verschiebungen ohne und mit Vorsatzgerät), korrekt zu erfassen und den dadurch hervorgerufenen Versatz (±x, y) entsprechend anzupassen.
Ein Aspekt beim ballistischen Abgleich ist die Streuung sowie die Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten, Statistiken und Zufällen, die manchmal nicht ausreichend in die Überlegungen einfließen. Um diese Methodik zu optimieren, könnte man ein kleines Konfidenzintervall verwenden, wie bei 5x5 Schussgruppen mit insgesamt 25 Schüssen, um eine bessere Ausrichtung zu erreichen. Allerdings ist dieser Aufwand oft mit höheren Kosten und einem größeren Zeitaufwand verbunden. Im Jagdbereich, insbesondere bei moderaten Schussentfernungen von etwa 100 Metern, könnte dies als etwas übertrieben angesehen werden.
Es könnte hilfreich sein, Methoden zu wählen, die nachvollziehbare und aussagekräftige Resultate liefern. Die Anwendbarkeit der erwähnten Schießmethode des Einschießens bei anderen Waffen, insbesondere im Hinblick auf Wahrscheinlichkeiten, Zufälle und andere statistische Annahmen, ist möglicherweise nicht eindeutig.
Es ist denkbar, dass es funktioniert, aber es handelt sich hierbei um Schätzungen und nicht um präzise Messungen. Die Ergebnisse, die durch Schießen und nicht durch optische Methoden erzielt werden, können daher eine höhere Fehlertoleranz aufweisen.
Es wäre sinnvoll, die Einstellungen mit optischen Methoden zu überprüfen. Wenn das Vorsatzgerät zuvor korrekt eingestellt wurde, sollten keine relevanten "Realitätsverschiebungen" mehr feststellbar sein. Wie bereits erwähnt, könnte es hilfreich sein, mit maximaler Vergrößerung des Zielverrohrs auf einen möglichst weit entfernten Zielpunkt (wegen des größeren Pixelwinkels) zu fixieren und dann zu kontrollieren, ob erkennbare Abweichungen des Absehens gegenüber dem zuvor fixierten Zielpunkt auftreten. Wenn dabei keine Verschiebungen auftreten, könnte dies ein guter Hinweis darauf sein, dass diese Einstellungen auch bei anderen Waffenkonfigurationen ähnliche Ergebnisse erzielen.
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!
LG. WAKAN