Taschenofen m. Benzin - einfach Perfekt

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So,

nachdem ich schon einiges durch hab an Wärmequellen (Kohletaschenöfen, Gerbing beheizbare Sohlen, Teelichtheizung f. die Füsse, ...) bin ich jetzt bei den Benzintaschenöfen angelangt.

Die Dinger brennen Stundenlang, fast geruchlos (man muss die Nase wirklich in das Teil reinstecken um was zu riechen) und sind im Betrieb sehr günstig. Das Feuerzeugbenzin hab ich durch Waschbenzin aus dem Baumarkt ersetzt und kann weder bei Leistung noch bei Geruch irgendwelche Abweichungen feststellen ausser beim Preis. Zippo hab ich um 4 euro (125ml) gekauft. Waschbenzin 1 Liter um 4,90 beim Baumax. Damit werd ich geschätzte 3 Winter oder länger auskommen.

Gekauft hab ich die Öfen im armyshop. Mit dabei ist ein Trichter mit dem man das Benzin sauber einfüllen kann. Dieser wird befüllt bis zu einer gewissen Markierung und dann um 90 Grad geschwenkt. Dadurch öffnet sich ein Loch und das Benzin fliesst in die Watte des Taschenofens.

Nach einigen Ansitzen bekommen diese von mir das Urteil "Perfekt". Mann greift immer wieder mit den kalten Fingern in die wohlig warmen Mantelseitentaschen. :p Klammkalte Finger werden wieder wohlig warm.
Die Lodenkotze alleine über die Knie gelegt verzögert das Auskühlen. Gestern hab ich die zwei Öfen direkt auf die Oberschenkel unter die Kotze gelegt und die Füsse sind wieder warm geworden.

Ich werd mir noch ein Paar kaufen (damit mein Junior auch nicht frieren muss).

Link: http://armyshop.at/index.asp?aid=1581


Ich war immer skeptisch was "verbrennendes Benzin" in meinem Manteltaschen betrifft. Aber:
Schade dass ich diese nicht schon vor 10 Jahren gekauft hab. Ohne diese Ofen geh i nimmer raus. Ich kann diese nur wärmstens empfehlen.

Ronald

Aja, im Betrieb steckt man die Dinger in so flauschige Fleecesackerl.

8814120mzw.jpg


Links: zusammengebaut, Rechts: Benzinbehälter mit Watte gefüllt, Deckel und Katalysatorbrenner

8814121erv.jpg


8814123pzj.jpg
 

hdo

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Katalysator-Benzintaschenöfen benutze ich seit ca. 10 Jahren und kann sie auch nur empfehlen.

Ein sehr "sauberer" Brennstoff ist Alkylat-Benzin (z.B. Aspen 4T [ohne Ölanteil]).
Damit kann man dann auch Sonderkraftstoff für Motorsäge/Freischneider anmischen.
Da liegt man dann aber auch bei rund 4 Euro/Liter.
 
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Mit nem Messer den glühend heißen Brennkopf auf eine feuerfeste Unterlage abhebeln.
 
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Also ich benutze diese Teile auch mit Begeisterung und kann in fast allen Punkten zustimmen.

Aber was das angeht:
Ronald schrieb:
[...]fast geruchlos (man muss die Nase wirklich in das Teil reinstecken um was zu riechen)[...]
...fällt mir nur R43.0 nach ICD-10 ein :11:

Frag mal Deinen Arzt oder Apotheker!

Nicht, dass Du zu denen gehörst, die ungeniert fu***n, weil ihre ja eh nicht stinken, während die gesamte Umwelt tatsächlich schon mit dem Brechreiz ringt.
 
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genau diese dinger hatte mein vater ich glaube schon vor ca.25-30 jahren?
er war immer begeistert, ich wusste nicht das es sie noch gibt, werde mir auch welche
besorgen.
danke für den tipp. :27: :27:

grüße und waidmannsheil
 
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Also ich hab die Benziner auch schon seit fast 10 Jahren in Betrieb. Vor "Saisonbeginn" spendiere ich beiden immer einen neuen Brenner. Mit neuem Brenner stinken die Teile erstmal wie der Teufel, das legt sich aber nach 15min. Ab da sind sie wirklich "fast" geruchslos. Ich gehe im Winter nie ohne die Öfchen. Hatte nach dem Ansitz mal vergessen sie auszumachen, am nächsten morgen waren sie immer noch an. Ich stecke die Dinger in ein Schraubglas und drehe das zu und alsbald sind sie aus. Funktionieren tun sie auch in meiner Jacke mit Goretex. Für mich perfekt.
 
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kar

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Dem Lobgesang kann ich mich nur anschließen. Vor allem habe ich noch keine Öfen gesehen, die soooo lange brennen. In der letzten Mondphase hab ich einen abends um 19:00 Uhr angemacht und der hat am nächsten Tag mittags um 12 noch gebrannt. Das ist aber gleichzeitig der einzige Nachteil - die Benzinverschwendung. Ausgemacht hab ich nämlich noch keinen und vorher lässt es sich so schwer abschätzen, wieviel man braucht...... aber dank des Tipps mit dem Waschbenzin hat sich das jetzt auch erledigt!
 
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Hat nicht letzten Winter jemand in einem ähnlichen Thema fundiert begründet, das es besser wäre eben KEIN Waschbenzin zu verwenden? Soweit ich mich noch erinnere herrschte allgemein die Meinung vor, das man hier am falschen Ende spart, wenn man die gegenüber den "Spezialbenzinen" nicht so saubere und dann wohl auch nicht so schadstoffarme Verbrennung mit bedenkt.
Zum Thema Geruch - also ich benutze die Dinger auch- kann aber nicht sagen, das man da nichts riecht. Legt halt jeder anders fest. Ich bekomme halt immer wieder mal ne Nase voll mit. Dabei benutze ich das dafür gedachte (teuere) Benzin!
Zum Preis: Ich machs mir gerne soweit möglich im Ansitzsack bequem, der hat auch warme Mufftaschen. Die Vor- und Nachteile sollen hier mal unkommentiert bleiben. Was ich aber damit sagen will ist, das ich nur bei großer Kälte die Dinger anschmeißen muß. Einen in den Sack und einen in die Mufftasche. Dabei spielt für mich dann der Preis für den Brennstoff eine eher nebensächliche rolle, wenn ich mir dann sicher sein kann möglichst wenig Schadstoffe zu inhalieren (ganz dramatisch ausgedrückt) da das Produkt speziell für solch einen Zweck gedacht ist.
Letztendlich sind es dann nur ein Paar wenige Euro die ich mir sparen könnte über den Winter gesehen, obwohl ich oft ansitze. Zudem haben meine Öfen keine Einfüllhilfe, so das ich auf die kleinen Einfüllhilfen an den Blechflachmännern angewiesen bin..... :18: :18:
 
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Wichtig ist: Die guten Taschenöfen zu nehmen. Von den billigen habe ich 6 Stck ausrangiert. Die stinken und gehen nicht gut an.
 
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Carpenter schrieb:
Wichtig ist: Die guten Taschenöfen zu nehmen. Von den billigen habe ich 6 Stck ausrangiert. Die stinken und gehen nicht gut an.

Ich hab mir vorgestern noch zusätzlich 2 Taschenöfen geholt. Aber diesmal die billigen um 5,90. Diese hab ich allerdings gestern wieder (unbenützt) auf die teuereren umgetauscht weil mir der Brennkopf nicht ganz geheuer ist.

Bei den teuren Öfen muss der Benzindampf durch das Katalysatorgewebe da dieses Gewebe den Zwischenraum Brenner/Tank vollständig abschliesst. Das Gewebe liegt vollflächig im Brenner. Da führt kein Weg am Katalysator vorbei.


Bei den billigeren Öfen ist das Katalysatorgewebe walzenförmig. Man(n) kann sich das vorstellen wie ein kleines, liegendes Tampon. Somit wird der Benzindampf vermutlich nur teilweise in das Gewebe gedrückt und kann seitlich auch entweichen. Zusätzlich ist das Katalysatorgewebe noch mit einem ganz feinen Gitter umschlossen. Wirkt eher filigran.

Meine Vermutung. Ich hab die billigen nicht angezündet.

Ronald

So, jetzt hab i Bilderl gemacht bzw. im web gefunden:

Mein Relags - Brenner :
8829653qil.jpg


8829654ztx.jpg



Der günstige den ich wieder retourgegeben hab:
8829611dws.jpg


PS: Wer jetzt noch friert dem kann i nimmer helfen... :19: :20:
 

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