Puh, anfangs dachte ich der Fred verläuft sich im Sande, hat dann aber doch noch ordentlich Fahrt aufgenommen.
Warum gerade die beiden Swaros und keine Anderen:
Zuerst einmal hatte ich schon ZFs von fast allen Premiumherstellern aber noch kein Swaro.
Wer in meinem Umfeld ein Swaro hat, ist davon überzeugt.
Dann kommt das ZF auf eine leichte und führige Büchse, die auch genau das bleiben soll, leicht und führig.
Es ist für mich ein Unding eine leichte Büchse mit einem Klopper von Zielfernrohr zu beaufschlagen.
Deswegen bin ich über 10 Dörfer jetzt bei den Swaros gelandet, sie sind die leichtesten in der Kategorie "Allrounder".
Wobei sie sich die Beiden beim Gewicht, wie in fast allem Anderen, nicht viel geben.
Mir ist bei Allem die Vielseitigkeit wichtig, egal in welchem Bereich, wenn ein Gegenstand mehrere Bereiche abdecken kann, umso besser.
Es sei denn! - Es wird ein spezieller Einsatzzweck benötigt.
Deswegen schrieb ich hier in Post #1:
"Also für den Ansitz, die Pirsch und (zur Not) auch für die Drückjagd?"
Aktuell habe ich eine Büchse für die Drückjagd, kurz, führig, Geradezug, mit einem 1-6fach Leica drauf.
Für mich die perfekte Drückjagdwaffe, das kleine Leica ist eine Offenbarung wenn man vorher, so wie ich, z.B. ein Mittelklasse 1-6-fach (Meopta) drauf hatte.
Diese Büchse kommt auch beim Nachtansitz mit Vorsatzgerät zum Einsatz.
Deshalb wäre das neue ZF dafür, Drückjagd und Nachtansitz, höchstens ein Notnagel.
Falls aber die Drückjagdbüchse oder -optik aus irgendeinem Grund einmal nicht zur Verfügung steht, habe ich gerne etwas im Schrank was das auch abdeckt.
Soll heißen, die "Drückjagdeignung" ist eher sekundär, es sollte damit aber - in Ausnahmefällen - möglich sein.
Die fixe Parallaxe ist für mich problematisch, weil ich diese bei anderen ZF mit Vergrößerung von 12-fach und darüber, auch regelmäßig benutze und auch für sehr sinnvoll halte.
Aber wie ich zu meiner Überraschung feststellen musste, fehlt die Parallaxe bei sehr vielen ZFs von Premiumherstellern im Jagdbereich, zumindest bei denen mit 6-fach Zoom oder kleiner und Objektiven von 42-50mm (wegen dem Gewicht).
Weil das 8-fach Zeiss genannt wurde
Swaro, Zeiss, Kahles haben da durchgängig fixe Parallaxen, außer bei den absoluten Top-Gläsern mit 8-fach Zoom (der dann oft wieder mit "Lichteinbußen" einhergeht, da oft mehr Linsen).
Aus diesem Grund bevorzuge ich in aller Regel einen Zoom der nicht höher wie 6-fach geht, davon abgesehen, dass der Sprung von 6- auf 8-fach bei den Premiumherstellern auch ganz gewaltig auf den Geldbeutel geht.
Bei den ZFs die ich mir angesehen hab, hatte lediglich das Leica Fortis 1,8-12x42i eine Parallaxeverstellung die ab 50m losgeht.
Und ein Leuchtpunkt muss es haben, da geht kein Weg dran vorbei.
Geht es nur mir so oder scheint es, dass obwohl es eine riesige Anzahl von Zielfernrohren gibt, es nie eins zu geben scheint welches die jeweiligen Ansprüche zu 100% erfüllt?
Die Tendenz hier geht ganz klar zum 2-12x50, das ist eindeutig, danke dafür.
Die Argumente kann ich absolut nachvollziehen, die paar Gramm und Millimeter (Länge) mehr sind verschmerzbar, das Sehfeld ist mit 21m gegenüber 25,5m beim 1,7-10 auch noch ok.
Auf Drückjagden hab ich immer 3-fache Vergrößerung eingestellt, auch ich schieße da lieber mit etwas mehr Vergrößerung, so das die 2-fach - sollte ich die Büchse einmal bei Drückjagden einsetzen, auch passen müsste.
Eine Frage hätte ich aber trotzdem noch an Diejenigen, die eines der beiden Swaros nutzen.
Wie würdet Ihr das 2-12x50 bei der Pirsch einschätzen?
Seit Ihr damit zufrieden?