Ich würde das sicher auch nicht an die große Glocke hängen. Mir geht’s auch nur um den Input. Dadurch werde ich ja hoffentlich nicht zum Rehwildvernichter
Daher kann man wohl nicht wirklich von „Annäherung“ sprechen…
Wenn Du in Deinem Vokabular schon solche blödsinnigen Sprüche aufgenommen hast, dann nimm besser nicht an dem Seminar teil. Manchmal fragt man sich, wie ein Jungjäger schon zu derartigen Einordnungen kommt, bar jeder eigenen Erfahrungen mit Vereinswesen und v.a. Jagdpraxis. Bisken oft am Jäger-Stamntisch gesessen ?
Es geht hier um keine Vereins-Zugehörigkeit, sondern um Fortbildung für sachgerechte Jagdhundeausbildung und Einsatz in einem Spezialfeld, die für alle Interessierte offen ist.
Kaum ein LJV und seine Untergruppierungen bieten spezifisch zur Stöberjagd Ähnliches an.
Dann ordne Dich vielleicht besser unter das Diktat von JABs im örtlichen Hegering ein, bei denen schon ein Hund allein aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als für ihr Revier "zu weit" gilt und wo Du ihn seiner Zucht gemäß niemals arbeiten lassen kannst und er vielleicht einmal im Jahr ne Ente aus einem Bach bringen soll. Oder Du ewiger Treiber bleibst, denn ein Jäger mit Hund hat ja durchzugehen...
In BaWä gibt es viele waldreiche Mittelgebirgsreviere, in den Wachtelhunde bestens aufgehoben sind, weil die Jagdleiter dort kapiert haben, welche schöne und zweckmäßige Stöberjagd man mit richtig ausgebildeten und eingesetzten Hunden durchführen kann.
Wenn es mit dem Hund in allen Punkten klappt und Du ohne Vorbehalte deine Kontakte knüpfst und pflegst, wirst Du Einladungen zu guten Jagden aus Forstrevieren bekommen, mehr als Du absolvieren kannst.
Es gibt keine "ÖJV-Jagden", genauso wie es keine "DJV-Jagden" gibt.
P.S. Ich bin in keinem Verband (mehr) Mitglied, außer im Rasse-Zuchtverein meiner Hunde.
Ich kann auf eine Phase von 12 Jahren intensiver Jagd im Schwäbisch-Fränkischen Wald zurückblicken, meine jagdlich beste Zeit.