Stöberseminar des ÖJV

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Das Seminar macht doch einen sehr guten Eindruck. Ich würde mich nicht von den Unkenrufen beeindrucken lassen. Gerade beim ÖJV gibt es doch den einen oder anderen kompetenten Jäger und Hundeführer, hab ich mal gehört. Einige Mitglieder haben Jagd sogar als berufliche Aufgabe, nicht nur als Hobby. Oft jagen die sogar hauptsächlich mit Stöberhunden, da vermute ich Praxisrelevanz.
Das bestreitet auch niemand. Es hat nur anfangs einer gesagt, er hätte beim DJV und bei seinem Landesjagdverband nach so einem Seminar gesucht und nichts gefunden. Dazu wollte ich aufklären.
Unbestritten ist beim ÖJV reichlich Kompetenz beim Thema Drückjagden vorhanden.
 
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„Das Seminar eignet sich besonders für die Führer junger Hunde bis zu 3 Jahren“ -

was gibt es da über die Mitnahme eines Hundes zu raisonnieren? Gebühr für einen Hund 20,- €, steht alles im Text.

Mbogo
 
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„Das Seminar eignet sich besonders für die Führer junger Hunde bis zu 3 Jahren“ -

was gibt es da über die Mitnahme eines Hundes zu raisonnieren? Gebühr für einen Hund 20,- €, steht alles im Text.

Mbogo
Wenn ich einen dafür weniger geeigneten Hund hätte, würde ich ihn auch zuhause lassen - aber der Threadstarter hat ja den dafür gezüchteten Hund.
 
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Wenn ich einen dafür weniger geeigneten Hund hätte, würde ich ihn auch zuhause lassen - aber der Threadstarter hat ja den dafür gezüchteten Hund.

Wenn ich einen dafür weniger geeigneten Hund hätte, würde ich das Seminar erst gar nicht besuchen - und wenn jemand einen grundsätzlich geeigneten Hund hat, ist er meist im entsprechenden ZV gut, wenn nicht besser aufgehoben.
 
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Ich sehe es so:
Ich bin Jungjäger und Ertslingsführer. Da bin ich über jeden Input froh. Ich hab hier zwar sehr kompetenten Anschluss was DW angeht, allerdings kostet das Seminar ja „nur“ 100€. Da kann ich ja quasi nicht viel kaputt machen!
Die Vorbereitungsseminare zur JP sind dann im Frühjahr
 
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Ich sehe es so:
Ich bin Jungjäger und Ertslingsführer. Da bin ich über jeden Input froh. Ich hab hier zwar sehr kompetenten Anschluss was DW angeht, allerdings kostet das Seminar ja „nur“ 100€. Da kann ich ja quasi nicht viel kaputt machen!
Die Vorbereitungsseminare zur JP sind dann im Frühjahr
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Viele Revierinhaber reagieren sehr empfindlich auf Annäherung zum OEJV
Das kann unter Umständen Einladungen bzw Jagdgelegenheit kosten.
 
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Viele Revierinhaber reagieren sehr empfindlich auf Annäherung zum OEJV
Das kann unter Umständen Einladungen bzw Jagdgelegenheit kosten.
Ich würde das sicher auch nicht an die große Glocke hängen. Mir geht’s auch nur um den Input. Dadurch werde ich ja hoffentlich nicht zum Rehwildvernichter 😂 Daher kann man wohl nicht wirklich von „Annäherung“ sprechen…
 
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Habe grade eine Antwort erhalten. Hier das wichtigste:

„Unser Seminar „Ausbildung von Stöberhunden für den Drückjagdeinsatz“ richtet sich besonders an Junghundeführer/innen aber auch Jägerinnen und Jäger die noch die richtige Hundewahl treffen wollen und einen Hang zur Arbeit mit Stöberhunden haben.
Wir legen unsere Seminartage daher bezüglich Revierwahl (außreichend groß, Abstand zu Straßen) sowie der Betreuung darauf aus, dass theoretisch auch jede/r seinen Vierbeiner mitbringen kann.
Am Vormittag werden wir allerdings ausschließlich Theorie aus Jagdkynologie, Verhaltensbiologie, dem Lernverhalten und der Ausbildungsmethodik etc. vermitteln. Hier sollten die Hunde entsprechend im Raum oder im Auto eine Weile warten können ohne länger zu stören. Kurzum: Sie als Hundeführer müssen sich konzentrieren können ;-).
Am Nachmittag nach der gemeinsamen Mittagspause teilen wir uns in Kleingruppen und gehen in den Wald zu ersten kleinen praktischen Übungen mit entsprechender Betreuungsintensität. Hier kann jede/r Hundeführer/in unter Anleitung eine erste (oder auch weitere) Stöberübung machen und wir lassen die Hunde gezielt Kontakt mit einer Pendelsau aufnehmen.“
 

MSP

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Sei aber vorsichtig. Du wirst mit deinem Hund, wenn er zu gebrauchen ist, Jagdgelegenheiten in der Saison angeboten bekommen. Du wirst auf Menschen mit einem sachlichen Zugang zur Jagd treffen. Niemand wird in dir Konkurrenz bei der Jagdpacht sehen oder dich in einen niederen Status einsortieren „Jung….“.
Nicht dass du am Ende die Kompetenz und die Weisungsbefugnis der lokalen Trophähenbewertungskommision in Frage stellst…
 
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Das verstehe ich nicht ganz 😅

Nochmal zum ÖJV: nichts liegt mir ferner als dort auch nur irgendwie annähernd Kontakte oder Bindung zum ÖJV aufzubauen. Ich bin und bleibe Mitglied im DJV und bin da auch super zufrieden!
 

MSP

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Ich bin sowohl im LJV als auch ÖJV. Ich finde beide haben Stärken. Bei uns in Brandenburg hat der LJV ein wirklich hervorragendes Lehrgangsangebot, dass ich als Mitglied gerne unterstütze.
Wenn man weiß, wie viel Arbeit es bedeutet und welche Reviere und Referenten man braucht, um das in diesem Thread angesprochene Praxisseminar durchzuführen, kann man dem ÖJV Baden-Württemberg nur gratulieren, eine tolle Initiative. Schön, dass du noch einen Platz bekommen hast.
 
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Ich würde das sicher auch nicht an die große Glocke hängen. Mir geht’s auch nur um den Input. Dadurch werde ich ja hoffentlich nicht zum Rehwildvernichter 😂 Daher kann man wohl nicht wirklich von „Annäherung“ sprechen…
Wenn Du in Deinem Vokabular schon solche blödsinnigen Sprüche aufgenommen hast, dann nimm besser nicht an dem Seminar teil. Manchmal fragt man sich, wie ein Jungjäger schon zu derartigen Einordnungen kommt, bar jeder eigenen Erfahrungen mit Vereinswesen und v.a. Jagdpraxis. Bisken oft am Jäger-Stamntisch gesessen ?

Es geht hier um keine Vereins-Zugehörigkeit, sondern um Fortbildung für sachgerechte Jagdhundeausbildung und Einsatz in einem Spezialfeld, die für alle Interessierte offen ist.
Kaum ein LJV und seine Untergruppierungen bieten spezifisch zur Stöberjagd Ähnliches an.

Dann ordne Dich vielleicht besser unter das Diktat von JABs im örtlichen Hegering ein, bei denen schon ein Hund allein aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als für ihr Revier "zu weit" gilt und wo Du ihn seiner Zucht gemäß niemals arbeiten lassen kannst und er vielleicht einmal im Jahr ne Ente aus einem Bach bringen soll. Oder Du ewiger Treiber bleibst, denn ein Jäger mit Hund hat ja durchzugehen...

In BaWä gibt es viele waldreiche Mittelgebirgsreviere, in den Wachtelhunde bestens aufgehoben sind, weil die Jagdleiter dort kapiert haben, welche schöne und zweckmäßige Stöberjagd man mit richtig ausgebildeten und eingesetzten Hunden durchführen kann.
Wenn es mit dem Hund in allen Punkten klappt und Du ohne Vorbehalte deine Kontakte knüpfst und pflegst, wirst Du Einladungen zu guten Jagden aus Forstrevieren bekommen, mehr als Du absolvieren kannst.
Es gibt keine "ÖJV-Jagden", genauso wie es keine "DJV-Jagden" gibt.

P.S. Ich bin in keinem Verband (mehr) Mitglied, außer im Rasse-Zuchtverein meiner Hunde.
Ich kann auf eine Phase von 12 Jahren intensiver Jagd im Schwäbisch-Fränkischen Wald zurückblicken, meine jagdlich beste Zeit.
 
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