Stöberseminar des ÖJV

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Ich habe keinerlei persönliche Erfahrungen mit dem ÖJV. Meine Aussage bezog sich auf den Beitrag von Maria, der offensichtlich in die, von mir durchaus absichtlich überspitzte Richtung ging…

Wie gesagt, ich werde das Seminar besuchen, da ich durchaus alles an Wissen mitnehmen möchte, was sich bietet!
 
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Ich würde das sicher auch nicht an die große Glocke hängen. Mir geht’s auch nur um den Input. Dadurch werde ich ja hoffentlich nicht zum Rehwildvernichter 😂 Daher kann man wohl nicht wirklich von „Annäherung“ sprechen…
Nicht an die große Glocke? Du hast dein Vorhaben bereits im W&H Forum gepostet. Auch dein näheres jagdliches Umfeld wird wohl Bescheid wissen. Geh davon aus das der Buschfunk in der Jägerei funktioniert und das DU nicht von Annäherung sprichst nicht ausschlaggebend ist.
 
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Nun hört doch mal mit der Polemik auf!

Es geht um die Ausbildung junger Hunde im Bereich „stöbern“ und um die dazu nötige Information der Hundeführer bzw. -chauffeure, die dann im Herbst die Wälder wachsen lassen sollen. Bzw. die das folgende Frühjahrswachstum möglich machen sollen.

Wenn die großen Verbände es in Jahrzehnten nicht fertig bringen, diese Komponente aufzubauen, dann sollten wir uns freuen, wenn es einen kleineren Verband gibt, der das anpackt. Tabel & Co. sind durchaus in Ordnung und ihre Kurse nicht schlecht, aber eben Vorsteher-fixiert. Und die Arbeit für klassische Vorsteher wird immer weniger. Leider.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Mbogo
 
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Nun hört doch mal mit der Polemik auf!

Es geht um die Ausbildung junger Hunde im Bereich „stöbern“ und um die dazu nötige Information der Hundeführer bzw. -chauffeure, die dann im Herbst die Wälder wachsen lassen sollen. Bzw. die das folgende Frühjahrswachstum möglich machen sollen.

Wenn die großen Verbände es in Jahrzehnten nicht fertig bringen, diese Komponente aufzubauen, dann sollten wir uns freuen, wenn es einen kleineren Verband gibt, der das anpackt. Tabel & Co. sind durchaus in Ordnung und ihre Kurse nicht schlecht, aber eben Vorsteher-fixiert. Und die Arbeit für klassische Vorsteher wird immer weniger. Leider.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Mbogo
Ich habs vermieden hier wieder die Fronten Stöberer/Vorsteher zu bedienen in meinen Empfehlungen zu dieser Fortbildung, die wir alle nicht kennen. Solche unseligen Debatten gibts schon genug im Forum.

Man darf aber grds. der Meinung sein, daß Schalenwild-Stöberjagd mit den dafür geeigneten Hunden deutlich länger eine Daseinsberechtigung behalten wird, als (leider) viele andere Facetten an der Jagd.
Wir erhalten großflächig auf den Dürre- und Käfer-Schadflächen in den nächsten Jahren dichteste Jungbestände, die mit herkömmlicher Ansitzjagd einige Zeit nicht mehr bejagbar sein werden.
Wer realistisch ist und auch in die Zukunft denkt, wird zugeben, daß sich sehr Vieles bei der Jagd vom Niederwild weg entwickelt, aber bei der Auswahl und Führung der Jagdhunderasse nicht unbedingt Berücksichtigung findet, was an der anhaltend großen Beliebtheit von großen Jagdhundrassen zu sehen ist.
Deshalb ist zumindest die Entscheidung für einen DW seitens eines Jungjägers uneingeschränkt zu begrüßen.
An Waldjäger-Expertise kommt er nun aber nicht mehr vorbei, wenn der abgeführte Hund hinterher auch was seiner Art Entsprechendes arbeiten soll.
Da der Kurs sich im Nordschwarzwald abspielen wird, dürfte solche dort auch ausreichend zu finden sein. Wenn es auch gern hier kolportiert wird, so gibts in forstlichen Kreisen einige jagdliche Profis auch im Bereich der Hundeführung, von denen man schon lernen kann.

Es wird - wie immer - bei solchen Veranstaltungen auch beim bösen "ÖJV-Seminar" von den durchführenden Personen abhängen, obs was taugt oder nicht.
Wobei für einen Jungjäger und Erstlingsführer einer typischen Stöberhund-Rasse kann es nur nützlich sein, denn er dürfte rel. blank sein im Thema !
 
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Ich habs vermieden hier wieder die Fronten Stöberer/Vorsteher zu bedienen in meinen Empfehlungen zu dieser Fortbildung, die wir alle nicht kennen. Solche unseligen Debatten gibts schon genug im Forum.
Ich beabsichtige nicht,

hier Fronten aufzubauen oder zu beliefern. Da ein Großteil meiner Verbandserfahrungen in RLP gemacht wurden, fällt mir halt die Omnipräsenz der Vorsteher-geprägten Jagdhundeausbildung auf. Da besteht Verbesserungsbedarf. Und Bedarfslücken werden halt gefüllt.

Mbogo
 
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Ich wollte mit dem Beitrag keinesfalls Öl in ein, wo und wie auch immer, brennendes Feuer kippen. Mir ging es echt nur um Erfahrungen zu dem Seminar. Da es hier ja noch nicht viele Leute besucht haben, werde ich die 100€ investieren und mir das ganze mal ansehen.

Das bedeutet aber nicht, dass ich keine Seminare beim Zuchtverband besuchen werde!
 
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Keine Angst, der ÖJV BaWü ist schon in Ordnung… deutlich weniger extrem als manche andere Landesverbände. Habe dort super Leute und tolle Jäger kennengelernt, allerdings ist meine aktive Zeit im Landesbeirat bald 10 Jahre her.

Wenn der Wechsel zum norwegischen NJFF nicht gewesen wäre, wäre ich heute noch Mitglied in ÖJV und LJV. Die Mischung macht’s!
 
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Ich wollte mit dem Beitrag keinesfalls Öl in ein, wo und wie auch immer, brennendes Feuer kippen. Mir ging es echt nur um Erfahrungen zu dem Seminar. Da es hier ja noch nicht viele Leute besucht haben, werde ich die 100€ investieren und mir das ganze mal ansehen.

Das bedeutet aber nicht, dass ich keine Seminare beim Zuchtverband besuchen werde!
Schreib mal was, wie es war und so.
Mal blöde gefragt: Stöbern ist doch zum Großteil Genetik und Erfahrung. Was will man dem Hund denn da beibringen?
 
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Ein Stöberhund sollte schon eingearbeitet werden. Einfach vom Strick lassen funktioniert meistens nicht. Bei keinem Hund

Erfahrung setzt dann immer auch das tun oder machen voraus.

Da ist ein Fachmann der es erklären kann schon von vorteil
Habe schon erlebt das der Hundeführer zu "ängstlich" war und dauernd dem jungen Hund wieder gepfiffen und gerufen hat.
Dadurch wurde dieser Hund sehr kurz.
Hat ja von klein auf gelernt nicht weit und lange vom Führer weg zu gehen.

Habe aber zu wenig erfahrung mit Stöberhunden. Vieleicht können es die Profis besser erklären.

Gruß Weichei
 
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Schreib mal was, wie es war und so.
Mal blöde gefragt: Stöbern ist doch zum Großteil Genetik und Erfahrung. Was will man dem Hund denn da beibringen?

Angesichts der in diesem Verein jagdpolitisch vehement vertretenen Position in Sachen "überjagende Hunde" könnte man auf den Gedanken kommen, dass Du dort keine wirklichen Antworten auf diese Frage bekommst... :rolleyes:
 
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Hundekurse, egal zu welchem Thema fallen und stehen mit den Protagonisten. Ich denke schon dass es beim ÖJV, deren Lehren mir nicht übermäßig zusagen durchaus profunde Kenner und Vermittler zu diesem Thema gibt.
Persönlich habe ich Kontakt zu ein paar Hundeführern aus dem ÖJV Lager. Sie "brennen" für ihre Sache und sind ansonsten sehr angenehme Zeitgenossen. Hundeverstand haben sie allemal.

wipi
 
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Hundekurse, egal zu welchem Thema fallen und stehen mit den Protagonisten. Ich denke schon dass es beim ÖJV, deren Lehren mir nicht übermäßig zusagen durchaus profunde Kenner und Vermittler zu diesem Thema gibt.
Persönlich habe ich Kontakt zu ein paar Hundeführern aus dem ÖJV Lager. Sie "brennen" für ihre Sache und sind ansonsten sehr angenehme Zeitgenossen. Hundeverstand haben sie allemal.

wipi
Genau das ist doch der Punkt. Diejenigen, welche ich vom ÖJV kenne, sind durchaus an der Sache interessiert, und wissen wovon sie reden.

Wer hier zwischen Hundearbeit und sicherlich diskutablem Waldumbau nicht differenzieren kann, sollte besser die Jagd sein lassen.
 

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