Stöberjagd nur noch mit geprüften Hunden?

A

anonym

Guest
Ich wäre für die Einführung eines Schutzes der Bezeichnung "Waidgerechter Stöberhundeführer mit geprüften, dem deutschen Geschmack entsprechenden Rassehunden Made in Germany".

Irgendwie macht die Diskussion auf mich den Eindruck, als sollte hier ein neues Gewerbe eingeführt werden, um die armen Hündeler vor allzu starkem Konkurrenzdruck zu schützen...
 
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An solchen
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ja na klar, fördert und unterstützt nur die schwarzzüchter :roll: :roll: :roll:
und solchen
PatrickM schrieb:
Mindestens 8 Minuten Spurlaut auf der Hasenspur für alle!
Aussagen erkennt man schnell daß "tell stiriae" mit seiner Vermutung nicht so falsch liegt.
Irgendwie macht die Diskussion auf mich den Eindruck, als sollte hier ein neues Gewerbe eingeführt werden, um die armen Hündeler vor allzu starkem Konkurrenzdruck zu schützen...

Eine Stöberprüfung als gesetzlich vorgeschrieben Prüfung hat bitte schön nichts, aber auch gar nichts mit Zucht oder Zuchteignung zu tun und dient nicht den Interessen des JGHV oder Rassezuchtvereine, sondern dem Interesse des Gesetzgebers und der Allgemeinheit.
Diese Prüfung dient ausschließlich dazu sicher zustellen, daß von den Hunde, die geschnallt werden keine Gefahr für Menschen ausgeht und das die Hunde von ihren jagdlichen Eigenschaften dem Ziel der Stöberjagd nicht entgegenstehen.

Airedale schrieb:
Ziel einer Stöberjagd ist es, Wild (möglichst) schnell zu finden, zu beunruhigen, aus der Deckung zu treiben und vor den Schützen zu bringen – (möglichst) ohne das Wild zu hetzen (oder gar zu stellen).
Optimal wäre, wenn auch noch das Verhalten gegenüber Haustieren, wie Schafen und Pferden kontrolliert würde!

Diese Prüfung muß dann für jeden Hund gelten, der bei einer Stöberjagd vom Strick gelassen wird. Vereins interne Prüfungen als Ersatz anzuerkennen ist der absolut falsche Ansatz, dann kann man es gleich ganz lassen.

UND sie muß sowohl für Hunde die von Durchgehern geschnallt werden wie für Hunde die vom Standgeschnallt werden sollen zu bestehen sein.

Den Spurlaut auf der Hasenspur als Voraussetzung zur Jagd auf Stöberjagd auf Schalenwild fordern, zeigt allerdings wo hier die Motivation bei manchen Waidgenossen herkommt und wie ehrlich man es wirklich meint.
 
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:lol: :lol: :lol:


lg

's mauswiesele
 
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Airedale schrieb:
An solchen
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ja na klar, fördert und unterstützt nur die schwarzzüchter :roll: :roll: :roll:
und solchen
PatrickM schrieb:
Mindestens 8 Minuten Spurlaut auf der Hasenspur für alle!
Aussagen erkennt man schnell daß "tell stiriae" mit seiner Vermutung nicht so falsch liegt.
Irgendwie macht die Diskussion auf mich den Eindruck, als sollte hier ein neues Gewerbe eingeführt werden, um die armen Hündeler vor allzu starkem Konkurrenzdruck zu schützen...

Eine Stöberprüfung als gesetzlich vorgeschrieben Prüfung hat bitte schön nichts, aber auch gar nichts mit Zucht oder Zuchteignung zu tun und dient nicht den Interessen des JGHV oder Rassezuchtvereine, sondern dem Interesse des Gesetzgebers und der Allgemeinheit.
Diese Prüfung dient ausschließlich dazu sicher zustellen, daß von den Hunde, die geschnallt werden keine Gefahr für Menschen ausgeht und das die Hunde von ihren jagdlichen Eigenschaften dem Ziel der Stöberjagd nicht entgegenstehen.

Airedale schrieb:
Ziel einer Stöberjagd ist es, Wild (möglichst) schnell zu finden, zu beunruhigen, aus der Deckung zu treiben und vor den Schützen zu bringen – (möglichst) ohne das Wild zu hetzen (oder gar zu stellen).
Optimal wäre, wenn auch noch das Verhalten gegenüber Haustieren, wie Schafen und Pferden kontrolliert würde!

Diese Prüfung muß dann für jeden Hund gelten, der bei einer Stöberjagd vom Strick gelassen wird. Vereins interne Prüfungen als Ersatz anzuerkennen ist der absolut falsche Ansatz, dann kann man es gleich ganz lassen.

UND sie muß sowohl für Hunde die von Durchgehern geschnallt werden wie für Hunde die vom Standgeschnallt werden sollen zu bestehen sein.

Den Spurlaut auf der Hasenspur als Voraussetzung zur Jagd auf Stöberjagd auf Schalenwild fordern, zeigt allerdings wo hier die Motivation bei manchen Waidgenossen herkommt und wie ehrlich man es wirklich meint.

du verstehst meine "motivation" falsch. wer wird denn die prüfungen wieder abnehmen? wieder richter die von den rassespezialvereinen ausgebildet werden. die "kostenlosen" nutzniesser sind dann die vermehrer die mit allen möglichen und unmöglichen hunden decken, kreuzen oder sonst irgendwie zu nachwuchs kommen. oder auch die die zu geizig sind ein paar euro für einen hund auszugeben.

wenn sich jemand einen papierlosen hund zulegt dann soll er ruhig auch die konsequenzen tragen. wenn ich mir ein auto kaufe dass keine strassenzulassung hat dann kann ich lamentieren soviel ich will.... ich darf damit eben nicht auf öffentlichen straßen fahren. das weiss ich vorher schon. hinterher jammern ist genau so wie verschütteter milch nachweinen :roll: :roll: :roll:
 
A

anonym

Guest
@ dmdbj

Keine Prüfung!! Oder: Dann sollen die Prüfungen halt was kosten - Problem gelöst.
 
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anonym

Guest
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
[quote="tell stiriae":19ae5vuw]@ dmdbj

Keine Prüfung!! Oder: Dann sollen die Prüfungen halt was kosten - Problem gelöst.

gut, sollen die prüfungen halt was kosten.... so von 150 euro aufwärts pro prüfung ist jeder hf dabei[/quote:19ae5vuw]

Ja warum denn nicht! Geschenkt kriegt man nirgends was. Ich halte es nur für schwachsinnig, unter irgendeinem Vorwand eine Prüfung einzuführen, um eine Struktur zu stützen. Es muss klar und sachlich begründet sein, warum die Prüfung notwendig ist.

Edith war langsamer als dmdbj...
 
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tell stiriae schrieb:
[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":dtdkla6y][quote="tell stiriae":dtdkla6y]@ dmdbj

Keine Prüfung!! Oder: Dann sollen die Prüfungen halt was kosten - Problem gelöst.

gut, sollen die prüfungen halt was kosten.... so von 150 euro aufwärts pro prüfung ist jeder hf dabei[/quote:dtdkla6y]

Ja warum denn nicht! Geschenkt kriegt man nirgends was.[/quote:dtdkla6y]

damit schaltest du automatisch die geizlinge aus die sich nur einen papierlosen kaufen weil er billiger ist. die prüfungen sind bei "meiner" rasse ja beim kauf schon mitbezahlt ;)
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:

Prüfungen sollte über die örtlichen Forstämter erfolgen.
Da Förster die fachlichen Kompetenzen besitzen sollten Jagdleiter bei Stöberjagden zu sein, erwarte ich auch die erforderliche Kompetenz, die Leistung der Hunde im Bezug auf die in Deutschland geltenden gesetzlichen Vorgaben zu beurteilen und zu erkennen ob die vorgestellten Hunde einen effektiven Jagdeinsatz gewährleisten.
Eventuell entstehende Kosten sind selbstverständlich von den HFs zu tragen.
 
A

anonym

Guest
Airedale schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:

Prüfungen sollte über die örtlichen Forstämter erfolgen.
Da Förster die fachlichen Kompetenzen besitzen sollten Jagdleiter bei Stöberjagden zu sein, erwarte ich auch die erforderliche Kompetenz, die Leistung der Hunde im Bezug auf die in Deutschland geltenden gesetzlichen Vorgaben zu beurteilen und zu erkennen ob die vorgestellten Hunde einen effektiven Jagdeinsatz gewährleisten.
Eventuell entstehende Kosten sind selbstverständlich von den HFs zu tragen.

Prüfen soll der, ders kann - und nicht einer, nur weil er Förster ist.
 
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Airedale schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:

Prüfungen sollte über die örtlichen Forstämter erfolgen.
Da Förster die fachlichen Kompetenzen besitzen sollten Jagdleiter bei Stöberjagden zu sein, erwarte ich auch die erforderliche Kompetenz, die Leistung der Hunde im Bezug auf die in Deutschland geltenden gesetzlichen Vorgaben zu beurteilen und zu erkennen ob die vorgestellten Hunde einen effektiven Jagdeinsatz gewährleisten.
Eventuell entstehende Kosten sind selbstverständlich von den HFs zu tragen.

na klar, ALLE forstämter veranstalten ja stöberjagden und ALLE förster sind (was stöberjagden angeht) ja ferm :roll: :roll:
 

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