Das "fremde" CF-Blut tut der Rasse DST aus folgenden Gründen doch nur gut:
1. Es senkt den Inzuchtgrad der DST. Das heißt die DST wurden durch die
gezielten CF-Einkreuzungen der Vergangenheit eher "gesünder".
2. CF und DST sind nicht "fremd", sondern fast zu 100 % identisch,
denn die Vorfahren sind diesselben Raubärte.
Der angebliche Unterschied dieser beiden Rassen ist vor allem ein regionaler. Die tschechischen Stichelhaare heißen eben dort "tschechischer Raubart" und in Deutschland heißen diese Hunde "Deutscher Stichelhaar". Die "genetische Rasse" ist diesselbe
Hört doch endlich auf mit diesem "Reinzucht-Gerede", wenn es sich um DST und CF handelt! Manche DST-Vertreter tun hier so, als ob die DST durch "Pointer-Blut" oder "ADB-Blut" verunreinigt worden wären :!:
Die "Verunreinigung" durch CF bei DST ist ungefähr so, wie wenn ein guter Cuvé-Bordeaux durch 1% Grenache-Traubesaft "verunreinigt" würde. Er schmeckt durch diesen minimalen Verschnitt eher besser :!: :lol:
Diese scharfe Rennzucht-Trennung in DST und CF ist doch primär eine Sache der Verbände- und Vereinspolitik sowie auch der Politik macher DST- und wohl auch CF-Züchter. Auf die Qualität der DST-Hunde hat ein größerer CF-Anteil im Blut nur Vorteile :!: :idea:
Wenn ich die Wahl zwischen einem "ganz reinrassigen" DST oder einem DST mit CF-Blut hätte, würde ich ceteris paribus den "Bastard" nehmen, denn die Chance, dass der Hund keine Inzuchdepressionsnachteile besitzt, ist beim Hybriden höher. Und darauf kommt es an.
Wir brauchen gesunde, wesensfeste und leistungsstarke DST - in dieser Reihenfolge :!: :idea: Und in dieser Hinsicht sind m. E. die DST-CF-Mischlingen den ganz wenigen 100 %-DST überlegen.
Wieviele 100%-DST gibt es eigentlich derzeit noch weltweit - 30 oder gar 40 :?: :wink:
Ich bin auf eure Meinung gespannt :roll: