So sieht die deutsche Schiesstandrealitaet aus

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Super Thread für Postingschinder.
Der Effekt hinsichtlich Änderung der Jagdgesetzgebung wird in keiner Relation zum Aufwand hier im Forum stehen. :roll:

Aber wer Spass dabei hat, sich hier gegensietig zu beflegeln: "hier wird man geholfen" :evil:
 
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basti schrieb:
Es geht ja auch gar nicht darum, Tore zu schiessen und zu führen, sondern ein gemeinsames Verständnis der Sache zu erlangen.

Bewerten und entscheiden kann man dann ja immer noch.

basti

Schon mal gehört, dass man erst vor seiner eigenen Türe kehren soll?
Schlag mir doch nicht vor, was du versäumt hast!

Bewertet und entschieden habe ich längst und dazu brauchte ich kein Buch - anscheinend im Gegensatz du dir.

Es ist mit euch wie mit den Jagdgegnern, einer Plappert alles vor und Kopfnickend wird vom Pöbel alles nachgeseiert, nur weil sie selber nicht in der Lage sind zu denken. Aber ist ja auch einfacher am Rockzipfel zu hängen als eine eigene Meinung zu haben.
 
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basti schrieb:
@ Fritz1

Ich hatte gestern Nachmittag ein Zitat aus der 1970er Auflage des BLASE gepostet.

Dazu an dich die Frage, ob du die ja recht deutliche Forderung nach regelmäßiger Teilnahme an Übungschiessen angesichts der äußerst geringen Besucherfrequenz auf unseren Jagdständen für erfüllt hältst und wie ggf. dein Vorschlag für die Belebung des Übungsbetriebs aussieht.

Du darfst natürlich auch ganz einfach abstreiten, dass regelmäßiges Üben notwendig und richtig ist und dass das mein BLASE-Zitat schliesslich über 35 Jahre alt und somit nicht mehr zeitgemäß ist.

basti

Nutzen wir also unsere Intelligenz, um (nicht gar so) neues und fremdes methodisch zu analysieren:

1. Methodisch analysiert, finde ich nicht, daß der Jagdstand, auf dem ich zur Zeit zum Schiessen gehe (Amerdingen) und der eigentlich nicht der Stand ist, auf dem mein Hegering schießt, gering frequentiert ist. Aber das nur am Rande.

2. Nach methodischer Analyse müssen wir leider sagen, es ist völlig unbekannt, wie viele Jäger außerhalb jagdlicher Schießveranstaltungen und damit völlig unerfaßt trainieren, z.B. in Schießkinos, auf Sportständen. Auch das nur am Rande.

3. Um Deine Frage, ob die Forderung nach häufigem Schießstandbesuch erfüllt ist oder nicht, zu beantworten, muss geklärt werden, ob eine Erhöhung der Besucherfrequenz geeignet ist, die Waidgerechtigkeit, also das Verhältnis schlechter Treffer zur Anzahl abgegebener Schüsse, günstig zu beeinflussen ist. Ist sie das nicht, dann ist die Antwort eindeutig: JA, die Forderung ist erfüllt. Ansonsten gilt: Nein, die Forderung ist nicht erfüllt.

4. Falls nach Betrachtung Punkt 3 sich ein erhöhter Trainingsbedarf ergibt, dann muß man sich geeignete(!) Maßnahmen dazu überlegen. Wenn ein Zwangsschießen dazu geeignet ist, dann müßte in den Ländern, in denen es das schon gibt die Anzahl schlechter Schüsse prozentual geringer geworden sein. Solange es diesen Nachweis nicht gibt, ist es blinder Aktionismus.

Da Jagd überwiegend allein im Wald stattfindet und beim Schuss üblicherwiese niemand dabei ist (weswegen auch gizmos feuchte Träume vom Denunzieren ins Leere laufen) braucht es Selbstdiziplin und Eigenverantwortung. Die erreicht man nicht durch Zwangsmaßnahmen.

Dessenungeachtet und fernab jeder methodischen Analyse kannst Du natürlich auch weiter behaupten, daß die Jäger zu wenig üben und den Munitionsverbrauch der Jäger durch Zwangsmaßnahmen in die Höhe treiben und schon das, für sich allein, als schönen Erfolg betrachten. So wie c.
 
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Geht es hier auch mal ohne: "lern lesen" oder das Anzweifeln "der geistigen Fähigkeiten" des Gegenübers? Du bist nicht meiner Meinung, also hast Du nicht meinen IQ das zu verstehen! Diskutiert Ihr immer so? Peinlich!

Wenn das sich hier nicht ändert, wird dieser Thread geschlossen.
 
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Urian schrieb:
Übrigens Männer, es gibt jetzt zwei neue Moderatoren :roll:

Urian, ich werde sowas nicht mehr zulassen, daß hab ich Dir bereits per PN gesagt! Ich wiederhole mich ungern, und Du solltest andere nicht unterschätzen.



Gelbe%20Karte.JPG
 
A

anonym

Guest
Kranich
Wenn solche wie du PR damit machen wollen, dass sie doch so toll schießen können - seht her ich habe einen Schießnachweis, bin ich nicht ein toller Jäger - ist das eine schlechte PR - denn du solltest mal verinnerlichen, dass Jagd weitaus mehr ist als schießen. Eine solche PR stellt die Jagd und damit die Jäger als Schießer hin - und das will niemand ausser klein c und dir.
Der grosse Kranich, der von sich so überzeugt ist, hält also nichts von der notwendigen Treffsicherheit um Kreaturen qualvolle Stunden, oder Tage zu ersparen??
Natürlich wäre es auf Fragen der Nichtjäger eine hervorragende ""PR"" sagen zu können, wir kümmern uns um unsere Schiessfertigkeiten um möglichst sichere Schüsse abgeben zu können. Dabei braucht man das aber doch nicht als Argument in den Vordergrund zu stellen um eine Gute "PR" zu machen.
Übrigens, wieviele Jäger machen wirklich Revierarbeiten und wieviele Jäger kommen nur zum Schiessen, bzw. fahren nur zum Schiessen irgendwo hin??

Basti
Ich hatte gestern Nachmittag ein Zitat aus der 1970er Auflage des BLASE gepostet.
Du darfst natürlich auch ganz einfach abstreiten, dass regelmäßiges Üben notwendig und richtig ist und dass das mein BLASE-Zitat schliesslich über 35 Jahre alt und somit nicht mehr zeitgemäß ist.
Steht auch so in meinem BLASE von 1977. Halte nicht besonders viel von dieser alten Lektüre, aber diese Sätze auf Seite 83 sind voll zutreffend.
Nutria
 
A

anonym

Guest
kranich schrieb:

Dass du getroffen bist, wissen wir schon. Aber jaul' nicht so laut. Du könntest dich ja stattdessen mit dem Blasezitat sachlich auseinandersetzen, doch das wird natürlich tunlichst vermieden.

Es ist schon bemerkenswert, wie die Schießgegner immer erneut - teilweise in ein und demselben Posting, sonst in kurzer Abfolge hintereinander - völlig widersprüchliche Positionen vertreten:

a) Der Schießnachweis wird alsbald zehntausende redlicher älterer Jäger um Jagd, Revier und alle ihre mühsam ersparten Waffen bringen *heul*. Gemeinheit!

b) Ein Schießnachweis bringt überhaupt nichts und kann von absolut jedem erfüllt werden.

c) Im Revier auf Wild zu üben reicht völlig aus, wir schießen eh mehr als genug, und gut genug sowieso.

d) Gerade die vielen nur gelegentlichen, aber redlichen und besonnenen Schützen, die nur selten einen Schuß abgeben, werden durch das Nachweiserfordernis unfair benachteiligt.

e) Die mystische Amtsgnade der einmal bestandenen Jägerprüfung reicht für alle Zeiten, bis zum Tode.

f) Der Schießnachweis einmal alle drei Jahre wäre eine Momentaufnahme, die überhaupt nichts aussagt.

g) Ich bin eh' dauernd auf dem Stand, deshalb bin ich gegen einen solchen Nachweis.

h) Ich gehe eh' nie auf den Stand, weil ich das nicht nötig habe, deshalb bin ich gegen einen Nachweis.

Undsoweiter undsofort... usque ad nauseam.

Ganz toll, diese "Gegenargumente". Zum Kugeln. Bei solchen Jägern braucht man keine Jagdgegner mehr. Die könnten sich so eine Realsatire gar nicht ausdenken... 8) :D

Carcano
 
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Ständiges Ermahnen zur Sachlichkeit, wird weder die ständigen Wiederholungen, noch die Beharrung auf Prinzipien, noch dem zustimmen oder ablehnen von anderer Ansichten vermindern oder gar zu einer Annäherung der Fraktionen führen, sondern allenfalls die Zahl der Postings auf 1000 oder darüber hochtreiben.

Je weiter der Dredd fortschreitet umso weniger Foristi beteiligen sich daran.
Bilaterale Auseinandersetzungen führen aber "global" nicht weiter.
 
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Nutria schrieb:
Der grosse Kranich, der von sich so überzeugt ist, hält also nichts von der notwendigen Treffsicherheit um Kreaturen qualvolle Stunden, oder Tage zu ersparen??

Doch, da hält er sehr viel davon! Er hält nur nichts von sinnlosen Zwangsmaßnahmen!
 
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@ Nutria
mit deinem Geschreibsel bereitest du uns seit jeher schmerzliche und leidvolle Stunden und Tage :cry:
 
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Unverständlich finde ich die Argumentationsweisen der Befürworter.
Es wird von einer Behauptung oder Grund "pro" Zwangsschiesen zur / zum nächsten gesprungen ohne auch nur eine/n einzige/n davon begründen zu können.

Ein Verhalten das sehr an die Vorgehensweise der Jagdgegner erinnert.
 
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carcano schrieb:
kranich schrieb:

Dass du getroffen bist, wissen wir schon. Aber jaul' nicht so laut. Du könntest dich ja stattdessen mit dem Blasezitat sachlich auseinandersetzen, doch das wird natürlich tunlichst vermieden.

Es ist schon bemerkenswert, wie die Schießgegner immer erneut- teilweise in ein und demselben Posting, sonst in kurzer Abfolge hintereinander - völlig widersprüchliche Positionen vertreten:

a) Der Schießnachweis wird zehntausende redlicher älterer Jäger um Jagd, Revier und Waffen bringen *heul*.

b) Der Schießnachweis bringt überhaupt nichts und kann von jedem erfülllt werden.

c) Im Revier auf Wild zu üben reicht völlig aus, wir schießen eh mehr als genug, und gut genug sowieso.

d) Gerade die vielen nur gelegentlichen, aber redlichen und besonnenen Schützen, die nur selten einen Schuß abgeben, werden durch das Nachweiserfordernis unfair benachteiligt.

e) Die Amtsgnade der einmal bestandenen Jägerprüfun reicht für alle Zeiten, bis zum Tode.

f) Der Schießnachweis einmal alle drei Jahre wäre eine Momentaufnahme, die überhaupt nichts aussagt.

g) Ich bin eh' dauernd auf dem Stand, deshalb bin ich gegen einen solchen Nachweis.

h) Ich gehe eh' nie auf den Stand, weil ich das nicht nötig habe, deshalb bin ich gegen einen Nachweis.

Undsoweiter undsofort... usque ad nauseam.

Ganz toll, diese "Gegenargumente". Zum Kugeln. Bei solchen Jägern braucht man keine Jagdgegner mehr. Die könnten sich so eine Realsatire gar nicht ausdenken... 8) :D

Carcano

Hier, sinngemäß aus dem Gedächtnis, die schlagkräftigsten Argumente von Dir:

"Das ist gut so"

"Das Zwangsballern kommt"

"Ein Pflichtschiessen läßt sich gut organisieren"

"Pflicht ist nicht Zwang" (oder so)

"Pflichtschießen ist die unbürokratischste Zettelwirtschaft der Welt"

"es geht nicht um Waidgerechtigkeit, es geht um Munitionsverbrauch"

"der größte Feind der Jagd ist der teutsche Jäger"

Nicht zu vergessen:

"Hirschmann fragen"

"Zeitung lesen"

"Schießstanddecken betrachten"

"Die deutsche Jagd krankt an allen Ecken und Enden"

Ganz toll, diese "Argumente". Zum Kugeln. Bei solchen Jägern braucht man keine Jagdgegner mehr. Die könnten sich so eine Realsatire gar nicht ausdenken... 8) :D
 
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Fritz1 schrieb:
Nutria schrieb:
Der grosse Kranich, der von sich so überzeugt ist, hält also nichts von der notwendigen Treffsicherheit um Kreaturen qualvolle Stunden, oder Tage zu ersparen??

Doch, da hält er sehr viel davon! Er hält nur nichts von sinnlosen Zwangsmaßnahmen!

Sehrwohl mein Nurtialein.
Das zeigt wie wenig du verstehst.
Du bist also der Meinung ein Zwangschießen, sagen wir mal alle drei Jahre zur Jagdscheinverlängerung, würde meine Schießkünste aufbessern können?
Ich bitte dich, überlege einmal was du da sagst.
 
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Es ist jedenfalls nur schwer vorstellbar, dass ein auf dem Stand schlecht schießender Jäger auf der Jagd besser schießen soll.

Nachdem aber nur wenige Jäger (vor "eigenem") Publikum auf dem Stand schießen, bleibt die tatsächliche Zahl schlechter Schützen unbekannt.

Jeder Rückschluss hinsichtlich der jagdlichen Schussleistung ist daher reine Kaffeesatzleserei.

Die ständige Vermischung anderer jagdlicher Betätigung hat mit dem Schießen und treffen nix zu tun. Wer beim Hochsitzbau sauber und immer den Nagel auf den Kopf trifft, muss noch lange nicht auch ein guter Schütze sein.
Wer ein guter Schütze ist , kann (oder kann nicht) auch ein guter Jäger sein.

Neuer Dredd könnte daher lauten:
Ist ein treffsicherer Nagler auch ein guter Jäger :roll:

Gehe jetzt, nageln, jagen und schießen :D
 
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Sir Henry schrieb:
Es ist jedenfalls nur schwer vorstellbar, dass ein auf dem Stand schlecht schießender Jäger auf der Jagd besser schießen soll.

Nachdem aber nur wenige Jäger (vor "eigenem") Publikum auf dem Stand schießen, bleibt die tatsächliche Zahl schlechter Schützen unbekannt.

Jeder Rückschluss hinsichtlich der jagdlichen Schussleistung ist daher reine Kaffeesatzleserei.

Die ständige Vermischung anderer jagdlicher Betätigung hat mit dem Schießen und treffen nix zu tun. Wer beim Hochsitzbau sauber und immer den Nagel auf den Kopf trifft, muss noch lange nicht auch ein guter Schütze sein.
Wer ein guter Schütze ist , kann (oder kann nicht) auch ein guter Jäger sein.

Neuer Dredd könnte daher lauten:
Ist ein treffsicherer Nagler auch ein guter Jäger :roll:

Gehe jetzt, nageln, jagen und schießen :D

Neuer Tröt könnte aber auch heißen:

Auf 200m gefehlt, Schießtraining oder näher ran?
Viele Jäger schießen viel zu weit, weil sie nicht näher ans Wild rankommen. Brauchen wir verbindliche Pirsch- und Tarnkurse?
 

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