So geht die DHL mit unseren Waffensendungen um

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kurpfalzjäger:
Nachtrag:
Ich habe Sonntag nochmal ne Flinte ersteigert und mir die Mühe gemacht, unsere Papiertonne nach der Umverpackung des Pakets zu durchforsten, mit dem die Waffe am Freitag geliefert wurde:
Wurde mit DHL verschickt als Paket für 6,90 Euro!
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Ich nehme mal an, der Gute hat nicht angegeben, dass da ne Plempe drin ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hat damit nix wohl zu tun. Ich habe, als es hier noch ein Postamt gab, also vor ca. 2 Jahren, ein Luftgewehr verschicken wollen. Zu diesem Zweck hab ich es in einen Kunststoffwaffenkoffer von Kettner gepackt, an den Stellen, wo die Schieberiegel sind, drei Löcher durchgebohrt und die Riegel mit Kabelbindern blockiert. Mit diesem vorbildlich
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eingepacktem Luftgewehr bin ich dann zur Post und wollte es aufgeben. Der Beamte hinterm Schalter fragte gar nicht, was da drin war, sondern sagte mir direkt, dass es sich in dieser Form um Sperrgut handle und entsprechend teuer im Versand sei, die Zustelldauer sei auch sehr lang. Das habe nichts mit der Größe, sondern der Verpackung zu tun, außen Kunststoff oder Holz wäre Sperrgut. "Kaufen sie sich noch etwas Paketpapier und packen sie den Koffer damit ein, dann ist es ein normales Paket. Ich weiß, dass es bescheuert ist, aber ich hab die Regel nicht gemacht." Ich hab mich artig bedankt, getan, wie mir geheißen, band noch Kordel zum Anpacken drum und zwei Tage später war das Gewehr am Bestimmungsort.

Deine Erlebnisse mit DHL würde ich mal an den ZDF-Länderspiegel schicken, die haben eine Rubrik "Hammer der Woche", wo sie solche Klöpse veröffentlichen.

[ 03. September 2006: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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Das sollte man wirklich mal, an irgend so eine Sendung schicken.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karl22:
Dafür hat DHL immer noch den Übergabenachweis an den Empfänger, oder?

Karl
<HR></BLOCKQUOTE>
Scheinbar doch wohl nicht, wenn der ihn zum Wegschmeißen mitbekommen hat.
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Außerdem sind die die vertragliche Verpflichtung eingegangen, Dir das Ding (Nachweis) zukommen zu lassen.
Wird das nicht gemacht, ist der Vertrag für Dich nicht erfüllt und die Ware nicht angekommen.
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Denn Du bist nicht verpflichtet, Nachforschungen anzustellen.
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Ja, - auch Dienstleister sind verpflichtet, ihre Verträge zu erfüllen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
Scheinbar doch wohl nicht, wenn der ihn zum Wegschmeißen mitbekommen hat.
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Außerdem sind die die vertragliche Verpflichtung eingegangen, Dir das Ding (Nachweis) zukommen zu lassen.
Wird das nicht gemacht, ist der Vertrag für Dich nicht erfüllt und die Ware nicht angekommen.
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Denn Du bist nicht verpflichtet, Nachforschungen anzustellen.
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Ja, - auch Dienstleister sind verpflichtet, ihre Verträge zu erfüllen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Noch nie ein Paket über DHL bekommen?

Der Rücksendeschein ist nur eine Zusätzliche Bescheinigung über den Erhalt der Sendung.

Mag sein, daß Anspruch wegen derteilweisen Nichterfüllung des Vertrages besteht, der wird sich aber sicher nicht auf den gesamten Inhalt/Wert des Sendung belaufen.

Karl
 
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Ich hatte bei Egun eine Flinte ersteigert,
die haben die postler einfach vor die Garage gestellt, obwohl eigenhändige Übergabe draufstand.
Zum Glück kam sie nicht weg.
 
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Fragen wir doch mal ander rum :

wer hat Waffen so über DHL bekommen wie es der Absender bezahlt hat ?


Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elster:
Gibt es eigentlich eine zentrale Beschwerdestelle, an die ich mich wenden kann. Bzw. hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht?<HR></BLOCKQUOTE>

Vergiß es. Da kannst Du auch laut in die Wüste rufen. Ergebnis ist das gleiche.
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Lasse eigentlich alles zu meinen Eltern schicken, die sind halt immer da. DHL behauptete plötzlich, dass da niemand mit diesem Namen wohne und schickte immer als an die Absender. Telefonate und Briefe gingen hin und her, brachte alles nix. Hab mich damals tierisch geärgert. Konkurrenz konnte ohne Probleme liefern. Also: geh zur Konkurrenz (mußt ja nicht angeben, was im Paket drin ist => UPS).

Waihei
Saarjäger
 
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Als wenn UPS etc. die Heilsbringer wären.

Ich hatte noch nie Probleme mit DHL.
Meine längeren Pakete, sicher mehr als eins pro Jahr und meist Express und mit Versicherung verschickt, erreichen den Empfänger bislang immer pünktlich.
Ich muß allerdings dafür gute 20 km fahren. Unsere sehr zuverlässige Agentur im Ort wurde leider, trotz heftiger Prosteste, auch geschlossen.
 
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Hallo,

habe im Mai 2006 eine Langwaffe in Koblenz gekauft. Diese wurde ordnungsgemäß vom Büma bei DHL deklariert. Nach einigen Tages des Wartens, wurde ein Nachforschungsantrag gestellt. Erstes Ergebnis Waffe ist (org. Zitat DHL) "In unserem System nicht mehr nachweisbar". Waffe war im Packetzentum Hamburg eingegangen und nicht wieder rausgegangen!!

Nach 24 Tagen (Verschwunden-Seins)kam in unser Firma ein schon mal geöffnetes Paket an und wurde einfach im Empfang abgegeben. Keine Unterschrift, keinerlei Kontrolle wer sie bekommt, nichts!!!

Wenn man im Internet die Versendungsverfolgung ansieht, so ist mein Paket immer noch nicht angekommen.

Mfg
Tino Willert
 
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Auch Hermes, UPS, oder FedEx sind nicht der Weisheit letzter Schluss wenn es um den Versand von Waffen geht. Habe mit allen Vieren (+DHL) schon schlechte Erfahrungen gemacht:

Den Hammer lieferte aber Hermes - ein Paket per Interneteingabemaske beauftragt und eigenhändig im Paketshop abgegeben. Nach 10 Tagen bekam ich einen erbosten Anruf des Kunden: wo denn die Ware bliebe?

Sofort bis zur Beschwerde-/ Nachforschungsabteilung durchtelefoniert - die unverschämte Auskunft einer schnippischen Angestellten: ein Paket mit dieser Nummer existiert nicht! Erst zwei Eskalationsstufen drüber bekam ich die Antwort, dass das Paket jetzt doch im System zu finden sei, aber mir niemand sagen konnte wo es sich augenblicklich befinde.

Am nächsten Morgen wurde es lustigerweise beim Kunden abgeliefert.... ein Schelm, wer sich dabei etwas böses denkt.

Ich werde definitiv keinen der oben genannten Unternehmen mehr eine Waffe anvertrauen.


Gruß, epsylon
 
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Den Ärger von Elster kann ich 100% nachvollziehen. Was sich die Post in den letzten 3Jahren hier bei uns geleistet hat ist unter aller Sau. Einmal erhielten wir 3 Tage überhaupt keine Post, bei der Beschwerdestelle rief ich rund um die Uhr an. Hat erst am zweiten Tag was gebracht, nachdem mir endlich die Durchwahl zur Postdienststelle durchgegeben wurde. Pakte kamen oft erst nach 2Wochen an. Das größte war als ich selber mal zum neu umgebauten Dienstleistungzentrum
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hin mußte. War sehr eilig. Vor der Eingangstür (Glas) standen schon ca. 8 Leute ( Kunden ) Geöffnet wird glaube ich 8.30h wir standen um 8.15h schon da. Hinter der Glastür saßen zwei "Postbeamte" und frühstückten, pünktlich um 8.30h wurde der Schuppen geöffnet. Soviel zur Diensleistung am Kunden. Ich könnte noch Seiten schreiben. Inzwischen versenden wir nur noch die Briefe über diesen Verein, alles andere nur noch über UPS. Die holen die Pakete und Päckchen auch noch im Betrieb ab und sind dabei noch günstiger. Sobald die ihr Monopol bei den Briefen weg haben, haben die uns als Kunden ganz verloren.
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Gruß Günter
 
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Der absolkute oberhammer hatten wir bei Ketter Ano 1999:

Waffe + Mun in der Kettner-Box an eine andere Filliale gesendet.
Durchschnittliche Laufzeit von Gwerblich versendeten Paketen (die Post holte jeden Tag die Sendungen in der Filiale ab) 3 Tage.

Nach 30 Tage war das Paket immer noch nicht in der anderen Filiale angekommen
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Nachforschungantrag gestell (natürlich in Papierform
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10 Tage später anruf aus der anderen Filiale:
- Paket angekommen
- Paket war geöffnet und wieder mit anderem Kleber verschlossen (Kettner hatte Pakettape mit Logo)
- Waffe hatte deutliche Gebrauchspuren
- es fehlten 7 Schuss Mun aus der mitgeliferten Schachtel
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Mich wundert nix mehr

Bernhard
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Deine Erlebnisse mit DHL würde ich mal an den ZDF-Länderspiegel schicken, die haben eine Rubrik "Hammer der Woche", wo sie solche Klöpse veröffentlichen.

[ 03. September 2006: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Das würde ich besser lassen. Wenn man sich die vorherigen und nachfolgenden Postings durch die Brille eines Ottonormalbürgers durchliest, dann wird dies nämlich ein richtig schöner Schuss ins Knie der Legalwaffenbesitzer!

Pipp
 
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Vor 15 Jahren fand ich im Postfach eine Benachrichtigung über eine Wertsendung.

Frohen Mutes, über mein 'getuntes' Sammlerstück (eines, von 999 Schätzchen) ging ich zum Ausgabeschalter. Der Beamte schaute kurz im Tresor nach, sowie in seinen Unterlagen und meinte dann, mit Griff zur gelben Benachrichtigung: "Das muß sich um einen Irrtum handeln". Meiner einer war jedoch schneller am Formular.
Sofort ging ich zum Chef des Postamtes, der sich tausendmal entschuldigte und den Leiter der Nachforschungsstelle herzitierte. Dieser war ganz verdattert und meinte, ich möge doch erst eine Frist verstreichen lassen - dazu war ich jedoch nicht gewillt. Vielmehr erklärte ich beiden, daß ich dies als Unterschlagung ansehen und sofort zur Anzeige bringen würde.

Nach einigen Monaten wurde das Verfahren dann eingestellt.

Vom Absender bekam ich einen Scheck über 1.000,00 DM - so hoch war das Päckchen versichert.

In meiner Sammlung befindet sich nun eine Kopie dieses Schecks genau an der Stelle, wo das verlustige Teil seinen Platz hatte....

Klaus
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:


Das würde ich besser lassen. Wenn man sich die vorherigen und nachfolgenden Postings durch die Brille eines Ottonormalbürgers durchliest, dann wird dies nämlich ein richtig schöner Schuss ins Knie der Legalwaffenbesitzer!

Pipp
<HR></BLOCKQUOTE>

Wie schön, daß die Illegalwaffenbesitzer solche Probs nicht haben. Wenn es also dereinst Legalwaffenbesitzer nicht mehr gibt, dann können die anderen hemmungslos ihre illegalen Plempen mit der DHL oder sonstwem verschicken. Macht doch nichts, wenn mal eine Kanone verschwindet. War ja illegal und bleibt illegal. Problem gelöst bzw. überhaupt nicht entstanden.
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Servus,

auf die Regelung bezüglich des Post- und Fernmeldegeheimnisses vertrauend, bekam ich eine Sendung mit zumindest vertraulichem Material. Da als Empfänger unzweifelhaft ein Empfänger angegeben war, bei dem man von vertaulichem Inhalt ausgehen kann, war ich doch einigermassen erstaunt, eine von DHL geöffnete -wohl gemerkt- KURIERSENDUNG. Mit dem Ergebnis, dass die vertraulichen Dokumente wohl von einem DHL-Mensch gesichtet wurden, für dessen Augen sie mit Sicherheit nicht bestimmt waren.

Mal flugs bei denen angerufen und als pampige Antwort erhalten, dass sie sich die Öffnung jeglicher Sendung vorbehalten.

Seit dem wird von unseren Mandanten und uns eben weltweit DHL als Kurier nicht mehr eingesetzt. Es gibt da US-Firmen die mit solchen Sendungen verantwortungsvoller umgehen.

Pfüads Euch
 

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