Sind Kombinierte und Flinten Out ?

[Perkeo]

Ein zeitloses Arbeitsgerät von vorne für ein Mischrevier.

 

[Snaggles]

Mir kommt es so vor, dass durch die Nachtjagd mit Nachtsichttechnik ... viele lieber eine Büchse kaufen, wo man diese Technik montieren kann.

Es gibt auch kombinierte Waffen mit Zielfernrohr. Damit ist die Möglichkeit der Nachtsichtgerätemontage gegeben. Übrigens funktioniert die Jagd bereits seit 100 Jahren ohne Schalldämpfer, sogar nachts.

DRILLING for ever !

 

[grandveneur]

Bei der Diskussion kommen aber vor allem zu Wort Liebhaber, Besitzer und überwiegend solche die diese Waffen regelmäßig oder sogar ausschließlich einsetzen.

Wie sieht es aber prozentual zu allen Jagdscheininhabern aus ?

Stehen da vielleicht doch die kombinierten Waffen vor dem Out ?

 

[awo425]

Hier schafft der eine oder andere Jungjäger tatsächlich eine Kombinierte an, wenn es das Revier sinnvoll erscheinen lässt. Man bedient sich im Gebrauchtsegment, meist Brünner Erzeugnisse hier im Osten.
Ich habe ine Tikka M77k, die mir als Flinte auch gut liegt.
Mal schaun, dass ich da ein kleineres Glas draufbekomme, das 56er Zeidd is zu viel des Guten.
War aber ne Weile meine einzige Jagdwaffe, ne halbe Saison einiges damit gestreckt, Schrot wie Kugel.

 

[Snaggles]

Bei der Diskussion kommen aber vor allem zu Wort Liebhaber, Besitzer und überwiegend solche die diese Waffen regelmäßig oder sogar ausschließlich einsetzen.

Wie sieht es aber prozentual zu allen Jagdscheininhabern aus ?

Stehen da vielleicht doch die kombinierten Waffen vor dem Out ?

Frei nach dem Motto:

"Fresst Scheiße, Millionen von Fliegen können sich nicht irren"

In fünf Jahren Nachtansitz auf Sauen habe ich nicht einmal einen zweiten, schnellen Schuß vermisst. Ich habe auch nicht gesehen, wohin ich damit hätte schießen sollen.

Wer's mag, kann ja nachts mit einem Automaten jagen gehen. Ist auch gut für die Statistik.

 

[6.5x57R]

Frei nach dem Motto:

"Fresst Scheiße, Millionen von Fliegen können sich nicht irren"

In fünf Jahren Nachtansitz auf Sauen habe ich nicht einmal einen zweiten, schnellen Schuß vermisst. Ich habe auch nicht gesehen, wohin ich damit hätte schießen sollen.

Wer's mag, kann ja nachts mit einem Automaten jagen gehen. Ist auch gut für die Statistik.

Ich habe schon 3x Nachts Dubletten auf Sauen gehabt. Immer auf der Pirsch im Feld.

 

[Dreiläufer]

Man bedient sich im Gebrauchtsegment, meist Brünner Erzeugnisse hier im Osten.

Das sind zwar nicht die schönsten aber ROBUST! Meine erste war eine ZH 7x57 12/70
MfG.

 

[Dreiläufer]

Wie sieht es aber prozentual zu allen Jagdscheininhabern aus ?

Das würde mich auch interessieren.
MfG.

 

[Perkeo]

Das sind zwar nicht die schönsten aber ROBUST! Meine erste war eine ZH 7x57 12/70
MfG.

Habe ich auch noch hier stehen, die schießt wie Gift.

 

[crasher]

Hallo, als Standaufsicht am BJV Schießstand ist mir eine deutlich höhere Verteilung der Kombinierten in Richtung Bayerwald aufgefallen. Während es im Gäuboden mit mehr Feldanteilen deutlich mehr Repetierer sind. Eine nicht repräsentative Beibachtung

 

[Outback]

"Niederwild kann immer kommen". Man behält sowas in Reserve, falls man mal kurzfristig auf Tauben, Gänse, ... eingeladen wird, Den entsprechenden Übungsstand muss man natürlich haben oder kurzfristig herstellen können.

Ist sicher eine interessante Jagd. Aber ich habe den Übungsstand nicht, damit ist es hinfällig. Wenn man arbeitet und Kinder hat, muss man sich die Zeit gut einteilen, da investiere ich lieber die Zeit am Schiessstand mit der Kugel, dafür liegt dann aber Kalb und Alttier am Platz. Fuchs und co liegen auch mit .223. Ist eh eine hinfällige Diskussion, der Jäger muss dies und das haben, um ein richtiger Weidmann zu sein, kommt in echt nur auf seine Einstellung an. Finde es aber schön, daß die Jagd so viele unterschiedliche Facetten hat, wer mit seiner BBF glücklich ist, dann freut es mich für Ihn. Ich persönlich brauche keine, da es bei mir auf der Jagd nicht praktisch ist.

 

[grandveneur]

... Eine nicht repräsentative Beobachtung

Vielleicht doch.

Wer auf offenem Gelände jagt muss zeitweise auf größere Distanzen schießen, und da sind Repetierbüchsen von Vorteil. Sicher sagt das auch nichts aus über die Verteilung der verschiedenen Waffen unter den Jagdscheininhabern.

 

[RainschWaho]

Das größte Argument gegen eine Kombinierte ist für mich und meine Hunde der Schalldämpfer. Neben dem geringen Knall liebe ich die Ruhe im Schuss und den ausbleibenden Mündungsblitz bei der Raubwildjagd bei schlechtem Licht.

Wenn schon BBF, dann eine mit Handspanner und vernünftigen Direktabzügen - da wirds preislich leider schon hochklassig und die Auswahl fällt auch eher dürftig aus.

Habe auch schon Kombinierte gehabt und geführt, bei meinen Jagdverhältnissen ist es aber so dass in 10 Jahren nur 2 Stück Raubwild mit Schrot auf Ansitz erlegt wurde. Somit ist es der Repetierer in .223, der meist zum Einsatz kommt.

Ich liebe es aber, Kipplaufwaffen zu führen - daher wird jetzt gespart, wird aber eine KLB mit Schalldämpfer werden.

Eine Bockdoppelflinte für gelegentliche Niederwildjagden sowie der Schrot-Halbautomat für Krähen-, Bau- und Hackhaufenbejagung darf aber nicht fehlen

 

[JoeKox]

Man vergisst immer wieder einen riesigen Vorteil den man mit einer reinen Kugelwaffe nicht hat: mit der Kugel kann man nicht Flugwild oder Waschbären aus den Bäumen schiessen, und wenn man zu Fuss unterwegs ist kann man Raubwild nur mit Kugelfang schiessen. Es werden etlichen Waschbären in den Bäumen geschossen. Und da wo sie vermehrt auftreten, ist dies eine übliche Jagdmethode. Erst die Bäume mit einer Wärmebildkamera abglasen und dann leise dorthin und Bum. Mit einer Kugelwaffe ist dies einfach nicht möglich. Selbst mit der kleinen Hornet kann man nicht sicher sein dass die Kugel nicht durchschlägt, und bei einem Fehlschuss weiss man definitiv nicht wo das Geschoss runter kommt! Stellt euch nur einmal vor dass ein Jagdgegner ein Geschoss auf seiner Terrasse wiederfindet, sogar ohne Schaden anzurichten, was glaubt ihr was dann los ist? Mir ist es schon öfters vorgekommen dass die Kugel im Lauf bleiben musste weil Häuser, 3-4 km in Schussrichtung standen. Mit Schrot geht da mehr. Alles was 500Meter weit entfernt ist, ist vor 2,7mm Schroten einigermassen sicher! Ich würde es nicht darauf ankommen lassen, aber wenn die Entfernung 2 km beträgt, auf jeden Fall! Und deshalb finde ich die Kombinierte für die Pirsch ideal! Und wenn es Nachts zur Pirsch geht kann man auch auf der Kombinierten ein Nachtsichtgerät vorsetzen. Da man des Nachts nicht so weit schiesst kann man bis 30-40 Meter auch noch das Flintenlaufgeschoss verwenden. Bei meiner Blaser BBF liegen Kugel und Flintenlaufgeschoss gut zusammen. Sie hat die Kaliber 308 / 20-76

 

[Kurpfalzjäger]

Ich führe eine Merkel BBF B4 in 7x65R und 12/76 auf der Tagjagd in den Monaten, in denen Raubwild frei ist.
Ansonsten einen Repetierer.