Servus Sauenjäger,
nachdem die Diskussion fortgeschritten ist, ich aber erst heute wieder an den Rechner gekommen bin und mich angesprochen fühle:
Du hast ja recht und bislang wollte Dir glücklicherweise noch niemand wie auch immer ans Leder.
Die Äusserungen der letzten Wochen -auch meinerseits -sind darauf zurückzuführen, daß viele Jäger sich zu recht beleidigt und diffamiert fühlen. Man könnte es fast als Angstbeissen bezeichnen.
Wir sind zwar nicht die einzigen Naturschützer, aber wir müssen ständig gegenüber anderen herausstellen, dass wir welche sind.
Ob es uns passt oder nicht, Verbände wie BUND, NaBu, ÖJV, Kommitee gegen den Vogelmord etc. profilieren sich uns gegenüber im wesentlichen durch gezielte unsachliche, polemische und diffamierende Angriffe.
Dieses findet im wesentlichen auf der oberen Ebene statt, in den unteren Ebenen vor Ort findet ja meist einen ganz brauchbare Zusammenarbeit statt.
(Beispiel: das Begriffe wie Hege oder Waidgerechtigkeit historisch belastet sind, ist ein solch haarsträubender Blödsinn, den die Biologin und offensichtlich nur Hobbyhistorikerin Emmert diesen Verbänden eingeflüstert hat.)
Wehren können wir uns wahrscheinlich nur auf die gleiche Weise, leider. An sachlichen Informationen hat die Gesellschaft kein weitergehendes Interesse, obwohl die begleitend eingesetzt werden können.
Wer die letzte WuH gelesen hat und beispielsweise die Anzeigenkampagne des Kommitees gegen den Vogelmord gesehen hat, wird feststellen, das hier der Angriff in jeder sachlichen und unsachlichen Form nötig ist.
Wenn wir von dritten als Hobbyjäger diffamiert werden, sollten wir sie als Hobbynaturschützer diffamieren, es geht nicht mehr anders.
Ansonsten muss ich zugeben, daß mich gegenüber diesen Verbänden, ihren Forderungen und der Tatsache, daß diese jetzt wohl auch von der Bundesregierung getragen werden ein Gefühl der Ohnmacht überkommt.
Ich denke Frau Kühnast wird uns mit einem genüsslichen Grinsen das Fell über die Ohren ziehen. Frau Emmert wird ebenfalls feixend daneben stehen (und ihr Verband (hallo Klaus)etwas zu spät merken, das er seine eigenen Interessen auf dem Altar der Eitelkeit dieser Frau geopfert hat)ebenso wie die Anderen oben genannten.
Ich finde es prima wie sich viele engagieren, nach der Lektüre der letzten WuH reichts mir aber irgendwie. Wo soll man anfangen in diesem Augiasstall ?
In Frankreich würde man sich in dieser Situation dadurch Erleichterung verschaffen, daß man sich Straßenschlachten mit der Polizei liefert, daß gehört da zum guten Ton in der Politik und führt auch durchaus zum Erfolg.
Was sonst soll man diesem Generalangriff einer Übermacht der Verbände, Regierungen (Bund/Länder), Massenmedien und Behörden noch entgegensetzen.
Briefe an Politiker sind ja ok. Wir haben aber in Deutschland nur noch Politiker, keine Staatsmänner oder-frauen mehr. Auf das Wort eines Politikers kannst Du nichts mehr geben, was er Dir verspricht wird er morgen widerrufen. Schlüpfrig (und schleimig) wie Aale, nicht zu packen. Einzige Triebkraft: Machterhalt.
Die Jagd wird in wenigen Jahren so aussehen wie bei unserem Freund Polderjäger in Holland.
Mit dem Unterschied, daß wir nicht im Ausland jagen dürfen, weil die Bundesregierung in einer Art Notverordnung beschlossen hat, das Auslandsjagd verwerflich und deshalb verboten ist.
Diese Marschrichtung mit dem entsprechenden Ergebnis ist unumkehrbar, alles andere Illusion.
Es es nicht 5 vor 12, das ist lange her.
ein reichlich frustrierter Bratljaga
P.S: Vielleicht sollten wir einfach kapitulieren und die Waffen niederlegen. Mal schauen was dann passiert (müde lächelnd).
[Dieser Beitrag wurde von Bratljaga am 08. Juni 2001 editiert.]
nachdem die Diskussion fortgeschritten ist, ich aber erst heute wieder an den Rechner gekommen bin und mich angesprochen fühle:
Du hast ja recht und bislang wollte Dir glücklicherweise noch niemand wie auch immer ans Leder.
Die Äusserungen der letzten Wochen -auch meinerseits -sind darauf zurückzuführen, daß viele Jäger sich zu recht beleidigt und diffamiert fühlen. Man könnte es fast als Angstbeissen bezeichnen.
Wir sind zwar nicht die einzigen Naturschützer, aber wir müssen ständig gegenüber anderen herausstellen, dass wir welche sind.
Ob es uns passt oder nicht, Verbände wie BUND, NaBu, ÖJV, Kommitee gegen den Vogelmord etc. profilieren sich uns gegenüber im wesentlichen durch gezielte unsachliche, polemische und diffamierende Angriffe.
Dieses findet im wesentlichen auf der oberen Ebene statt, in den unteren Ebenen vor Ort findet ja meist einen ganz brauchbare Zusammenarbeit statt.
(Beispiel: das Begriffe wie Hege oder Waidgerechtigkeit historisch belastet sind, ist ein solch haarsträubender Blödsinn, den die Biologin und offensichtlich nur Hobbyhistorikerin Emmert diesen Verbänden eingeflüstert hat.)
Wehren können wir uns wahrscheinlich nur auf die gleiche Weise, leider. An sachlichen Informationen hat die Gesellschaft kein weitergehendes Interesse, obwohl die begleitend eingesetzt werden können.
Wer die letzte WuH gelesen hat und beispielsweise die Anzeigenkampagne des Kommitees gegen den Vogelmord gesehen hat, wird feststellen, das hier der Angriff in jeder sachlichen und unsachlichen Form nötig ist.
Wenn wir von dritten als Hobbyjäger diffamiert werden, sollten wir sie als Hobbynaturschützer diffamieren, es geht nicht mehr anders.
Ansonsten muss ich zugeben, daß mich gegenüber diesen Verbänden, ihren Forderungen und der Tatsache, daß diese jetzt wohl auch von der Bundesregierung getragen werden ein Gefühl der Ohnmacht überkommt.
Ich denke Frau Kühnast wird uns mit einem genüsslichen Grinsen das Fell über die Ohren ziehen. Frau Emmert wird ebenfalls feixend daneben stehen (und ihr Verband (hallo Klaus)etwas zu spät merken, das er seine eigenen Interessen auf dem Altar der Eitelkeit dieser Frau geopfert hat)ebenso wie die Anderen oben genannten.
Ich finde es prima wie sich viele engagieren, nach der Lektüre der letzten WuH reichts mir aber irgendwie. Wo soll man anfangen in diesem Augiasstall ?
In Frankreich würde man sich in dieser Situation dadurch Erleichterung verschaffen, daß man sich Straßenschlachten mit der Polizei liefert, daß gehört da zum guten Ton in der Politik und führt auch durchaus zum Erfolg.
Was sonst soll man diesem Generalangriff einer Übermacht der Verbände, Regierungen (Bund/Länder), Massenmedien und Behörden noch entgegensetzen.
Briefe an Politiker sind ja ok. Wir haben aber in Deutschland nur noch Politiker, keine Staatsmänner oder-frauen mehr. Auf das Wort eines Politikers kannst Du nichts mehr geben, was er Dir verspricht wird er morgen widerrufen. Schlüpfrig (und schleimig) wie Aale, nicht zu packen. Einzige Triebkraft: Machterhalt.
Die Jagd wird in wenigen Jahren so aussehen wie bei unserem Freund Polderjäger in Holland.
Mit dem Unterschied, daß wir nicht im Ausland jagen dürfen, weil die Bundesregierung in einer Art Notverordnung beschlossen hat, das Auslandsjagd verwerflich und deshalb verboten ist.
Diese Marschrichtung mit dem entsprechenden Ergebnis ist unumkehrbar, alles andere Illusion.
Es es nicht 5 vor 12, das ist lange her.
ein reichlich frustrierter Bratljaga
P.S: Vielleicht sollten wir einfach kapitulieren und die Waffen niederlegen. Mal schauen was dann passiert (müde lächelnd).
[Dieser Beitrag wurde von Bratljaga am 08. Juni 2001 editiert.]